Examensfragen 31-60

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Flashcards on Examensfragen 31-60, created by Christine Kirschstein on 04/08/2016.
Christine Kirschstein
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Question Answer
31. Was ist eine Vorher-Nachher-Studie? Werden häufig zur Evaluation eingesetzt – Intervention ohne Kontrollgruppe wird durchgeführt
32. Was sind deskriptive Studien? Sind nicht experimentelle Studien. Beschreibende Studien Ziel: Phänomene, Verhaltensweisen & Zustände möglichst vollständig zu beschreiben& analysieren um so zu neuen Erkenntnissen zu kommen – Ergebnisse häufig Grundlage für weitere Forschungsarbeiten
33. Was ist eine Fall-Kontroll-Studie? Aufschluss über Ursachen 6 Risikofaktoren von Erkrankungen z.B. Tumoren zu erhalten. Charakteristisch ist der zeitliche Blick in die Vergangenheit . zunächst werden Personen identifiziert, die ein interessantes Merkmal (Krebs) aufweisen = bilden Fallgruppe. Dann sucht man Personen die das Merkmal nicht aufweisen aber sonst den Personen der Fallgruppe ähnlich sind (Alter, Geschlecht)= Kontrollgruppe. Welchen Bedingungen & Umweltfaktoren war FG im Gegensatz zur KG ausgesetzt?
34. Was ist eine Querschnittstudie? Um Beziehungen zwischen verschiedenen Merkmalen zu untersuchen wird in einer QS zu einem Zeitpunkt untersucht, wo häufig ein Merkmal & ein Ergebnis zusammen kommen: Zur Ermittlung von Prognosen wird eine Personengruppe welche Erkrankungen bekommen & wann welche Personen woran sterben
35. Was sind Ein- und Ausschlusskriterien steuern die Auswahl zu befragender Personen in quantitativen (statistischen) Forschungsergebnis
36. Welche Begriffe nutzt man statt Designs? Häufig spricht man von Forschungstraditionen, richtungen oder Typen in der qualitativen Forschung
37. Was haben alle vier Forschungsrichtungen gemeinsam? Erforschen, Erfahrungen & Sichtweisen vom Standpunkt der Untersuchungsteilnehmer (z.B. Klienten, deren Bezugsperson oder PK) – gleiche Datenerhebungsmethoden (Beobachtung/Interviews) Unterschied= andersgelegte Zielsetzung & unterschiedliche Vorgehensweise in der Datenerhebung & auswertung
38. Beschreiben Sie die Forschungsrichtung der Phänomenologie Ziel: gelebte Erfahrungen genau zu beschreiben Hauptquelle der Daten ist die Lebenswelt einer Person – besonders häufig werden dazu ausführliche Interviews zur Datenerhebung durchgeführt
39. Beschreiben Sie die Forschungsrichtung der Grounded Theory Ziel: sozial psychologische Prozesse entdecken & Begriffe, Konzepte & Theorien zu entwickeln. Datensammlung & auswertung laufen parallel ab (d.h. Schritt 4 & 5 des Forschungsprozesses verschmelzen)
40. Welche Fehlerquellen können bei einer Studie auftreten? Zufallsfehler: lässt sich nicht ganz ausschließen aber durch eine quantitative Studie durch ausreichend große TNzahl begrenzen – systematische Fehler: können zu geziehlter Verzerrung der Studienergebnisse führen. Dabei gibt es 4 Bias 1. Selektionsbias mehr als 1 Merkmal unterscheidet die Pat. 2. Performancebias unterschiedliche Behandlung d Gruppen 3. Aktions bial TN einer Gruppe verlassen die Studie 4. Beobachteter bias anderes Verhalten aufgrund der Forschung
41. Was ist ein Zufallsfehler? Siehe Frage 40
42. Was ist ein systematischer Fehler? Siehe Frage 40
43. Beschreiben Sie zwei systematische Fehler. Beobachteter Bias:Pflegende & Studienteilnehmer sich vielleicht auch unbewusst anders verhalten, wenn sie wissen in welcher Gruppe der Studienteilnehmer ist führt dieses Wissen auch bei den Personen die siese Daten erheben möglicherweise zu einer beeinflussbaren Beobachtung Selektionsbias: Untersuchungsgruppen unterscheiden sich in mehr als einem Merkmal man kann nicht sicher sagen, ob dann das Ergebnis auf die Manipulation oder doch auf ein anderes Merkmal zurückzuführen ist. Nur durch Randomisierung ist eine Vergleichbarkeit der bekannten & unbekannten Merkmale möglich
44. Nennen und beschreiben Sie die sechs Schritte des Stetler-Modell zur Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Pflegepraxis. 1. Vorbereitungsphase: PFK stellt den Bedarf für die Veränderung der Pflegepraxis fest. Sie findet eine Studie die geeignet scheint diesen Zweck zu erfüllen 2. Bewertungsphase: PFK beurteilt od die Studie in sich schlüssig & nach wissenschaftlichen Kriterien ausgelegt worden ist. Das Endprodukt sollte eine Zusammenfassung der Studie in eigenen Worten sein 3. Vergleichsphase: PFK vergleicht die Situation in der Studie mit der eigenen Situation bezüglich – setting – Durchführbarkeit (Personal Materialresourcen) – Pflegeleitbild – Bestätigung durch andere wissenschaftl Erkenntnissen um die Übertragbarkeit der Ergebnisse einschätzen zu können 4. Entscheidungsphase: PFK muss am Ende der Vergleichsphase Entscheidungen fällen ob die Studie geeignet ist eine Veränderung der eigenen Pflegepraxis herbeizuführen 5. Anwendungsphase: PFK muss geneu planen wie das Forschungsergebnis eingeführt wird Erprobung der neuen Pflegepraxis 6. Auswertungsphase: Evaluation der neuen pflegeprasis (Befragung oder Analyse der Pflegedaten)
45. Definieren Sie den Begriff Public Health und erklären Sie die geschichtliche Entwicklung. Öffentliche Gesundheitspflege umfasst alle zur Erkennung, Beseitigung & Verhinderung von Gesundheitsproblemen Ziel: Gesundheistverbesserung unter Berücksichtigung des gesellsch. Individuellen kulturellen Hintergrund – Sie steht in Bezug zu Bevölkerungsgruppen & organisierten Systemen der Gesundheitsförderung, Prävention, Krankheitsbekämpfung, Rehabilitation & der Pflege. Wird auch als Disziplin der Gesundheitswissenschaften bezeichnet. Mitte des 19. JH stellten Medizin & sozial angagierte Menschen (erst in England später in anderen Ländern) fest, dass durch die Verelendung in den neu entstandenen Industrieländern die Ausbreitung von Krankheiten & Seuchen immenz zunahm > Gründung von PH
46. Beschreiben Sie das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky Kernstück der Theorie ist das Gesundheits- Krankheits- Kontinuum Gesundheit & Krankheit bilden einen fließenden Übergang & auch ein kranker Mensch über gesunde Anteile verfügt & umgekehrt. Abhängig von der Positionierung auf diesem Kontinuum müssen entweder Gesundheitsförderung oder Prävention angesetzt werden > ganzheitliche Pflege
47. Nennen Sie fünf Handlungsstrategien für die Gesundheitsförderung, die von der WHO festgelegt wurden. Förderung sozialer Verantwortung für Gesundheit – Ausbau der Investitionen in die Gesundheitssentwicklung – Festigung & Ausbau von Partnerschaften für Gesundheit – Stärkung des gesundheitsförderlichen Potentials von Gemeinschaften & der Handlungskompetenz des Einzelnen – Sicherstellung einer Infrastruktur zu Gesundheitsförderung
48. Definieren Sie den Begriff Rehabilitation. Wiederbefähigung eines Menschen Hilfe zur Selbsthilfe ….die Gesamtheit, der Aktivitäten die nötig sind um demm Behinderten bestmögliche körperliche, geistige & soziale Bedingungen zu sichern, die es ihm erlauben mit seinen eigenen Mitteln einen möglichst normalen Platz in der Gesellschaft einzunehmen – (auch dazu Kranke & von Behinderung bedrohte Menschen
49. Nennen Sie die vier Leistungsgruppen zur Rehabilitation im SGB IX. Leistungen zur medizinischen Rehabilitation – Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – unterhaltssichernde & andere ergänzende Leistungen – Leistungen zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
50. Welche Aufgaben hat die Rehabilitation? Selbstständigkeit des Pflegebed.zu erhalten. Diese sobald als möglich wieder herzustellen oder ihn befähigen mit Einschränkungen in der eigenen Lenbensgestaltung umzugehen bzw. trotz Einschränkungen neue Lebensqualität für sich zu entwickeln > Hilfe zur Selbsthilfe
51. Was ist das Normalisierungsprinzip alle behinderten Menschen darin zu unterstützen so normal wie möglich zu leben. Die Suche nach normalen Rythmen alltäglichen Gewohnheiten & Lebensmustern & wie können sie umgesetzt werden.
52. Nennen und beschreiben Sie die zwei Seiten der Biografie Äußere Seite: objektive Veränderungen (Geburtsort, Abstammung, Schule, Beruf, Heirat, Kinder… - innere Seite: Wahrnehmung der objekt. Veränderungen wie sie bewertet & ins Leben eingeordnet werden
53. Definieren Sie den Begriff Biografiearbeit. Ein lebenslanger Prozess – Aufschichtung von Erfahrungen, die heute bewußt & unbewußt unser Handeln bestimmen. Erfahrungen sind ganzheitlich > prägen u8nser Selbstbildnis unsere Einstellung zum Leben & Handeln, beeinflussen unsere Wahrnehmung bilden den Interpretationsrahmen für neue Erfahrungen. Es sind Erinnerungsprozesse in unserem Gedächtnis & dort verankert. Jede ist einzigartig & unverwechselbar – Individualität eines Menschen
54. Nennen und beschreiben sie die zwei Formen der Biografiearbeit Alltägliche BA = jeder Mensch arbeitet täglich & für sich an seiner Biografie – angeleitete BA: ein Mensch wird durch andere Menschen in der jBA unterstützt & begleitet
55. Was wäre falsch verstandene Biografiearbeit. Alte Gewohnheiten sind keine Selbstverständlichkeit Mensch hat Recht auf freie Entfaltung & die Möglichkeit des Perspektivwechsels
56. Nennen Sie drei Bedeutungen der Biografiearbeit für die Pflegekraft. Vorteile der BA: Pflegeplanung = Wünsche, Bedürfnisse, Gewohnheiten Resourcen, Vorlieben Abneigungen. Vermittelt Aufmerksamkeit & Wertschätzung Nachteile der BA: Interpretation durch eigene Erfahrungen Hintergrundwissen führt zur Bewertung Nähe/Distanz Verhältnis nich im Gleichgewicht zeitaufwendig, können verdrängte Gefühle kommen. – Bedeutung – Lebensleistung wird anerkannt – Respekt – wird eine einfühlsame Nähe und Distanz hergestell – zeigt Wege um Konlikte, Widerstände usw. einzuordnen & aufzulösen – vermeidet Agressionen, Wut, Verzweiflung usw
57. Nennen und beschreiben Sie die Methoden, wie Sie in der Pflegepraxis Biografiearbeit umsetzen können 1. Individuelle ganzheitliche Pflege, die sich auf die BA & Ressourcen bezieht – Anamnesebögen Fragekataloge 2. Eingenreflektion = Prozess der Um- Neugestaltung wird erleichtert durch Anleitung wird der BW dabei unterstützt seine Lebensgeschichte mit den Gefühlen & Wertungen zu deuten – Stammdaten, Lebenslinie- buch Kiste 3. Austausch von Erinnerungen um eine Verbindung von Vergangenem & dem Heute herzustellen – Erzählkaffees – Erinnerungstheater- Koffer )
58. Nennen Sie drei Ziele der Biografiearbeit mit dementen Menschen Verhaltensweisen, Störungen & psych Ausfälle werden verstehbar – feste Gewohnheiten/Vorlieben = Sicherheitsgurte – Beibehaltung v. Gewohnheiten vermindert Unruhe & Verwirrtheit
59. Nennen Sie vier Ziele der gesprächsorientierten Biografiearbeit. Soziale Einbindung, Unterstützung der Sinnfindung, Akzeptanz der veränderten Lebenssituaiton, Förderung von Fähigkeiten
60. Was passiert, wenn wir von unserem Leben erzählen? Selbstreflektion weshalb handele wie ich handele? Weshalb fühle ich …… kein zeitlicher Verlauf (Sprünge, vor & Rückgriffe) entstehen Querverbindungen zwischen den Erzählphasen, Vordergründiges wird mit Hintergründigem verbunden und die ereignisse werden mit Gefühlen verknüpft bei der Dokumentation ist auf eine wertfreie Informationssammlung (Datenschutz) zu achten kein nur oder aber
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