GPSY PEPS

Beschreibung

Selbst entwickelte Fragen eines Studenten der Euro-FH, Bachelorstudiengang BWL und Wirtschaftspsychologie im Modul Grundlagen der Psychologie. Die Fragen beziehen sich auf die Studienhefte PEPS 1/H - PEPS 3/H von Prof. Dr. Jens B. Asendorpf: Grundlagen der Persönlichkeitspsychologie, Persönlichkeitsbereiche, Kontext der Persönlichkeit. Keine Garantie auf Richtigkeit. Bei inhaltlichen Fehlern bitte ich um Rückmeldung!
Simon Wirsching
Quiz von Simon Wirsching, aktualisiert more than 1 year ago
Simon Wirsching
Erstellt von Simon Wirsching vor etwa 8 Jahre
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Zusammenfassung der Ressource

Frage 1

Frage
William Stern legte 1911 mit seinen "Vier Disziplinen der Differentiellen Psychologie" die methodische Grundlage für das Eigenschaftsparadigma der Persönlichkeitspsychologie. Eine der vier Disziplinen ist dabei die Korrelationsforschung. Welche Aussage dazu ist richtig?
Antworten
  • Die Korrelationsforschung beinhaltet eine personenorientierte Sichtweise und vergleicht zwei oder mehr Merkmale an vielen Individuen.
  • Die Korrelationsforschung beinhaltet eine variablenorientierte Sichtweise und vergleicht zwei oder mehr Merkmale an vielen Individuen.
  • Die Korrelationsforschung beinhaltet eine personenorientierte Sichtweise und vergleicht zwei oder mehr Individuen an vielen Merkmalen.
  • Die Korrelationsforschung beinhaltet eine variablenorientierte Sichtweise und vergleicht zwei oder mehr Individuen an vielen Merkmalen.

Frage 2

Frage
William Stern legte 1911 mit seinen "Vier Disziplinen der Differentiellen Psychologie" die methodische Grundlage für das Eigenschaftsparadigma der Persönlichkeitspsychologie. In einer dieser Disziplinen werden viele Merkmale an zwei oder mehr Individuen verglichen. Um welche Disziplin handelt es sich?
Antworten
  • Komparationsforschung
  • Variationsforschung
  • Korrelationsforschung
  • Psychographie

Frage 3

Frage
Die Grafik zeigt den Vergleich des Konfliktprofils zweier Studenten. Sie ist nach Stern ein Beispiel für...
Antworten
  • ... Komparationsforschug
  • ... Korrelationsforschung
  • ... Sozialforschung
  • ... Variationsforschung

Frage 4

Frage
Was ist notwendig, damit man in der Persönlichkeitspsychologie von einer Eigenschaft sprechen kann?
Antworten
  • Hohe zeitliche Stabilität über Jahre hinweg
  • Hohe transsituative Konsistenz
  • Hohe Reaktionskohärenz
  • Hohe zeitliche Stabilität über einige Tage oder Wochen hinweg

Frage 5

Frage
Durch affektives Priming lassen sich implizite Einstellungen von Einzelpersonen und Gruppen zuverlässig messen.
Antworten
  • Das ist richtig.
  • Nein, es lassen sich nur die impliziten Einstellungen von Gruppen zuverlässig messen.
  • Nein, es lassen sich nur die impliziten Einstellungen von Einzelpersonen zuverlässig messen.
  • Affektives Priming findet nur in der Werbepsychologie Anwendung.

Frage 6

Frage
Eine häufig geäußerte Kritik an Impliziten Apperzeptionstests ist die geringe...
Antworten
  • ... Parallel- und Retestreliabilität.
  • ... zeitliche Stabilität.
  • ... interne Konsistenz.
  • Die ersten beiden Antwortalternativen sind korrekt

Frage 7

Frage
Welche Dimensionen bestimmen Eysenck's zweidimensionales Temperamentskonzept?
Antworten
  • Kontrolliertheit - Neurotizismus
  • Geselligkeit - Verträglichkeit
  • Impulsivität - Kontrolliertheit
  • Extraversion - Neurotizismus

Frage 8

Frage
Worauf bezieht sich im Evolutionspsychologischen Paradigma der Begriff der intrasexuellen Selektion?
Antworten
  • Auf die sexuelle Attraktivität gegenüber Mitgliedern des anderen Geschlecht
  • Auf die Durchsetzungsfähigkeit gegenüber Rivalen des eigenen Geschlechts
  • Auf die Durchsetzungsfähigkeit gegenüber Rivalen des anderen Geschlechts
  • Auf die sexuelle Attraktivität gegenüber Mitgliedern des eigenen Geschlecht

Frage 9

Frage
Was ist ein evolvierter psychologischer Mechanismus (EPM)?
Antworten
  • Ein bereichsspezifischer proximater Mechanismus, der zu ultimaten Erklärungen passt.
  • Ein bereichsspezifischer ultimater Mechanismus, der zu ultimaten Erklärungen passt.
  • Ein bereichsspezifischer ultimater Mechanismus, der zu proximaten Erklärungen passt.
  • Keine der obenstehenden Antworten ist korrekt

Frage 10

Frage
Klassifikation von Personen: Ab welchem Cohens Kappa lässt sich von einer "ausreichenden" Übereinstimmung sprechen?
Antworten
  • 0.60
  • 0.40
  • 0.70
  • 0.80

Frage 11

Frage
Klassifikation von Personen: Ab welchem Cohens Kappa lässt sich von einer "guten" Übereinstimmung sprechen?
Antworten
  • 0.60
  • 0.70
  • 0.80
  • 0.90

Frage 12

Frage
Skalenarten und ihre Eigenschaften: Ordnen Sie folgende Merkmalen der richtigen Skala zu: A) Intelligenzquotient B) Militärdienstgrad C) Familienstand D) Klausurpunkte
Antworten
  • A) Intervallskala, B) Ordinalskala, C) Nominalskala, D) Verhältnisskala
  • A) Verhältnisskala, B) Ordinalkala, C) Nominalskaa, D) Intervallskala
  • A) Intervallskala, B) Nominalskala, C) Nominalskala, D) Verhältnisskala
  • A) Intervallskala, B) Ordinalskala, C) Nominalskala, D) Ordinalskala

Frage 13

Frage
Welcher Skala ließe sich die Temperatur in Grad Celsius sowie die Temperatur in Grad Kelvin zuordnen? Beachten Sie dabei, dass der absolute Nullpunkt der Temperatur 0 Kelvin (K) -275,15 Grad Celsius (C°) entspricht. Die nebenstehende Grafik soll Ihnen bei der Lösung der Aufgabe behilflich sein.
Antworten
  • C° = Intervallskala, K = Rationalskala
  • C° und K = Rationalskala
  • K = Intervallskala, C° = Rationalskala
  • C° und K = Intervallskala

Frage 14

Frage
Was besagt das Aggregationsprinzip?
Antworten
  • Den Zuwachs an Reliabilität durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen.
  • Den Zuwachs an Validität durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen.
  • Die Standardabweichung eines Tests nähert durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen 1 an.
  • Die Varianz eines Tests nähert durch Hinzunahme weiterer paralleler Messungen 1 an.

Frage 15

Frage
Welche Art der Validität gibt es nicht?
Antworten
  • Augenscheinvalidität
  • Kriteriumsvalidität
  • Verfahrensvalidität
  • Konstruktvalidität

Frage 16

Frage
Bewerten Sie folgende Aussagen zur Faktorenanalyse auf ihre Richtigkeit! Welche Aussage ist falsch?
Antworten
  • Die Faktorenanalyse reduziert viele interkorrelierende Eigenschaftsvariablen auf wenige unkorrelierte Faktoren.
  • Faktoren lassen sich inhaltlich interpretieren indem geprüft wird wie stark eine Variable auf einen Faktor lädt. Je höher die Ladung desto ähnlicher ist der Faktor der Variable.
  • Die Faktorenanalyse zielt darauf ab, viele korrelierende Variablen auf wenige Faktoren zu reduzieren die hoch miteinander korrelieren.
  • Bei der Faktorenanalyse muss immer auch ein Kompromiss zwischen inhaltlicher Reduktion und Vollständigkeit akzeptiert werden. Je kleiner die Zahl der Faktoren, desto größer der unaufgeklärte Rest und andersherum.

Frage 17

Frage
Welche der folgenden Eigenschaften zählt nicht zu den fünf Hauptfaktoren der Persönlichkeit?
Antworten
  • Gewissenhaftigkeit
  • Impulsivität
  • Offenheit gegenüber neuen Erfahrungen
  • Verträglichkeit

Frage 18

Frage
Worin liegt die Besonderheit des Q-Sort Verfahrens in einem Fragebogen mit folgender Struktur: 1 = gar nicht; 2 = eher untypisch; 3 = weder/noch; 4 = eher typisch; 5 = ganz typisch Was ist der Vorteil des Verfahrens?
Antworten
  • Jede Antwort muss in der gleichen Häufigkeit angegeben werden (erzwungene Gleichverteilung). Daraus gibt sich bei allen Versuchspersonen der gleiche Mittelwert und der Vergleich der Profile ergibt automatisch ein sinnvolles Maß der Profilähnlichkkeit.
  • Jede Antwort muss in der gleichen Häufigkeit angegeben werden (erzwungene Gleichverteilung). Dadurch ist die euklidische Distanz der Profile immer 1 und es ergibt sich automatisch ein sinnvolles Maß der Profilähnlichkkeit.
  • Es handelt sich beim Q-Sort Verfahren um eine untypische Intervallskala, die einen Vergleich der Profile ermöglicht, wodurch sich automatisch ein sinnvolles Maß der Profilähnlichkeit ergibt.
  • Im Vergleich zu anderen Likert-Skalen lassen sich die Testergebnisse beim Q-Sort Verfahren einfacher z-Transformieren

Frage 19

Frage
Was wird unter Komorbidität verstanden?
Antworten
  • Gleichzeitiges Auftreten zweier Krankheiten
  • Variable, die auf die Korrelation zweier anderer Variablen Einfluss nimmt
  • Genetischer Marker für eine Eigenschaft
  • Zuverlässigkeit einer Messung

Frage 20

Frage
Welche Abkürzung kennzeichnet ein System der Klassifikation von Persönlichkeitsstörungen?
Antworten
  • TCI
  • VOK
  • ICD
  • QCI

Frage 21

Frage
Mit welcher der folgenden Leistungen korrelieren Ergebnisse in IQ-Tests am besten?
Antworten
  • Dem von Vorgesetzten beurteilten Berufserfolg
  • Der Abschlussnote des Studiums
  • Dem höchsten Bildungsabschluss im Alter von 40 Jahren
  • Der mittleren Note in der Grundschule

Frage 22

Frage
Was wird unter dem Flynn-Effekt verstanden?
Antworten
  • Schöne Menschen werden generell auch als intelligenter eingeschätzt.
  • Selbst generiertes Gedankenmaterial wird besser behalten als passiv aufgenommenes
  • In den westlichen Kulturen nehmen IQ-Rohwerte in gleichen Tests seit 1950 stetig zu
  • Informationen, die unter Wasser kodiert wurden, lassen sich unter Wasser anschließend besser abrufen als am Strand

Frage 23

Frage
Durch welches Forschunggebiet ist Joy Paul Guilford in der Psychologie bekannt geworden?
Antworten
  • Erforschung von Kreativität
  • Erforschung von Geschlechtsunterschieden
  • Erforschung des Selbstkonzepts
  • Erforschung von Motivmessungen

Frage 24

Frage
Wie lässt sich soziale Kompetenz am besten beschreiben?
Antworten
  • Die Fähigkeit durchsetzungsfähig und gleichzeitig beziehungsfähig zu sein.
  • Die Fähigkeit zuvorkommend und gleichzeitig kompromissbereit zu sein.
  • Die Fähigkeit unnachgiebig und gleichzeitig zielstrebig zu sein.
  • Die Fähigkeit beziehungsfähig und gleichzeitig kompromissbereit zu sein.

Frage 25

Frage
Heute ist klar, dass Thematische Apperzeptionstests (TAT) stabile Persönlichkeitseigenschaften erfassen.
Antworten
  • Das ist richtig.
  • Nein, TATs sind ungeeignet um Persönlichkeitseigenschaften zu erfassen.
  • Das stimmt nicht. Zwar erfassen TATs tatsächlich aktuell bedeutsame Themen für eine Person, ob sie aber tatsächlich Persönlichkeitseigenschaften zuverlässig erfassen ist unklar.
  • Nein, das ist falsch. Aufgrund der mäßigen internen Konsistenz und der schwachen zeitlichen Stabilität erfassen TAT nur Handlungsdispositionen aber keine Eigenschaften.

Frage 26

Frage
Holland stellte 1973 seinen Ansatz vor, nach dem sich sechs Faktoren des beruflichen Interesses unterscheiden lassen. Welcher Faktor gehört nicht dazu?
Antworten
  • Künstlerisches Interesse
  • Politisches Interesse
  • Wissenschaftliches Interesse
  • Unternehmerisches Interesse

Frage 27

Frage
Auf welchen Prozess im Handlungsmodell wirkt sich der Attributionsstil einer Person aus?
Antworten
  • Auf die Motivation
  • Auf das Ergebnis
  • Auf die Ergebnisbewertung
  • Alle oben stehenden Antworten sind richtig

Frage 28

Frage
Welche Aussage über Handlungskontrollüberzeugungen ist richtig?
Antworten
  • Handlungskontrollüberzeugungen sind bereichsspezifisch und zeigen eine geringe transsituative Konsistenz.
  • Handlungskontrollüberzeugungen sind universell ähnlich und zeigen eine hohe transsituative Konsistenz
  • Optimismus geht i.d.R. mit einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung und einem lageorientierten Handlungskontrollstil einher
  • Pessimismus geht i.d.R. mit einer hohen Selbstwirksamkeitserwartung und einem selbstwertschädlichen Attributionsmuster einher

Frage 29

Frage
Welchen Fragebogen zur Erfassung von Bewältigungsstilen gibt es nicht?
Antworten
  • Zürcher Inventar zur Krisenbewältigung (ZIK)
  • Berner Bewältigungsformen (BEFO)
  • Angsbewältigungsintentar (ABI)
  • Trierer Skalen zur Krankheitsbewältigung (TSK)

Frage 30

Frage
Bei der Erforschung des genetischen Varianzanteils von Persönlichkeitsunterschieden werden klassischerweise die Zwillings- und die Adoptionsmethode herangezogen. Welche Fehler treten dabei auf?
Antworten
  • Die Zwillingsmethode überschätzt den genetischen Einfluss, die Adoptionsmethode unterschätzt ihn.
  • Die Adoptionsmethode überschätzt den genetischen Einfluss, die Zwillingsmethode unterschätzt ihn.
  • Beide Methoden überschätzen den genetischen Einfluss.
  • Der genetische Einfluss auf Persönlichkeitseigenschaften ist vernachlässigbar

Frage 31

Frage
Adoptions- und Zwillingsmethode zur Schätzung des genetischen Varianzanteils einer Eigenschaft: Welchen Einfluss hat die Homogamie der leiblichen Eltern auf die Schätzung?
Antworten
  • Die Adoptionsmethode überschätzt den genetischen Varianzanteil, die Zwillingsmethode unterschätzt ihn.
  • Die Zwillingsmethode überschätzt den genetischen Varianzanteil, die Adoptionsmethode überschätzt ihn.
  • Beide Methoden unterschätzen den genetischen Varianzanteil.
  • Die Homogamie der Eltern hat keinen Einfluss auf die Schätzung.

Frage 32

Frage
Die US-Amerikanerin Mary D.S. Ainsworth versuchte 1978 die Bindungsqualität von Kindern an die Mutter zu operationalisieren. Sie arbeitete dabei verschiedene Bindungsstile heraus. Welcher gehörte nicht dazu?
Antworten
  • Vermeidend
  • Sicher
  • Ängstlich-ambivalent
  • Unsicher-distanziert

Frage 33

Frage
Wann lässt sich von individueller Persönlichkeitsentwicklung sprechen?
Antworten
  • Bei differentiellen Veränderungen
  • Bei stetigen Veränderungen
  • Bei durchschnittlichen Veränderungen
  • Bei periodischen Veränderungen

Frage 34

Frage
Welche der folgenden Aussagen ist keine Konsequenz der Heritabilität?
Antworten
  • Die Heritabilität einer Eigenschaft ist altersabhängig
  • Die Heritabilität einer Eigenschaft ist von der vorhandenen Varianz der Genome und Umwelten in der untersuchten Population abhängig
  • Die Heritabilität einer Eigenschaft ist eigenschaftsabhängig
  • Die Heritabilität einer Eigenschaft ist kulturunabhängig

Frage 35

Frage
Wie hoch ist der genetische Varianzanteil am IQ in etwa?
Antworten
  • Ca. 50 %
  • Ca. 40 %
  • ca. 70 %
  • ca. 80 %

Frage 36

Frage
Welche Aussage zum genetischen Einfluss auf die Entwicklung des Menschen ist falsch?
Antworten
  • Das menschliche Genom ist i.d.R. zeitlebens konstant.
  • Das Genom enthält ein Programm, durch das die Entwicklung eines Organismus determiniert ist.
  • Genetische Wirkungen können beeinflusst werden.
  • Der Prozess der Genaktivität ist zeitlich variabel.

Frage 37

Frage
Was beschreibt die Effektgröße?
Antworten
  • Die Größe des Unterschieds zwischen zwei Gruppen von Personen in demselben Merkmal.
  • Die Größe des Kontrasteffekts bei Zwillings- oder Adoptionsmethode
  • Die Qualität einer Bindung
  • Die Größe der statistischen Wechselwirkung zwischen mehreren Genen.
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