1. Allgemeine Pathologie Lernziele

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Lernziele Allgemeine Pathologie
Andreas Loibl
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Andreas Loibl
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Question Answer
Wie entstehen Krankheiten? Äußere Einflüsse Innere Einflüsse
Welche Äußeren Einflüsse gibt es? • Mechanische Einflüsse: Traumen • Physikalische Einwirkung: Strom, UVA Strahlen • Thermische Einwirkungen: Hitze, Kälte • Chemische Einwirkungen, Säuren, Laugen • Mikrobiologische Einwirkungen; Viren, Bakterien, Pilze • Soziale Einwirkungen: Kriege, Kummer. Not
Welche Inneren Einflüsse gibt es? • Genetische Disposition zu Krankheiten: Diabetes mellitus • Erbkrankheiten: Trisomie 21, Mukoviszidose • Alter: Abnahme Immunabwehr und Zellteilung
Welche sicheren Todeszeichen gibt es? Totenflecke Totenstarre Autolyse Verletzungen die mit den Leben nicht vereinbar sind
Beschreibung bakterielle Entzündungsreaktion Eindringen Bakterien in Körper Aktivierung Unspezifische Immunreaktion = Reduktion der eingedrungenen Bakterien Aktivierung spezifische Immunaktivität = Komplette Elimination der Keime und Gedächtnisausbildung Während Vermehrung werden durch Chemotaxis Granulozyten u. Makrophagen angelockt = Phagozytose + Präsentation Antigenpräsentation
Begriffsdefinition Virämie Viren die im Blut zirkulieren
Begriffsdefinition Bakteriämie Bakterien die im Blut zirkulieren
Beschreibung virale Entzündungsreaktion Eintritt von Viren, Gelangen in Zellen, produziert fortan Viren T-Lymphozyten erkennen winzige virale Bestandteile die von infizierten Zellen freigesetzt werden und freigesetzte Interferon Makrophagen kommen zum Entzündungsgeschehen, stimulieren T-Helferzellen T-Helferzellen stimulieren B-Lymphozyten B-Lymphozyten werden zu Plasmazellen = Antigenkörperbildung Bindung von freien Viren durch Antikörper, neutralisiert T-Helferzellen stimulieren ebenfalls zytotoxische T-Zellen diese zerstören die virusproduzierenden Zellen und führen aber auch so zu Organschäden
Lokale Entzündungszeichen • Rötung – Rubor • Ödem – Tumor • Schmerz – Dolor • Überwärmung - Calor • Eingeschränkte Funktion = Functio laesa
Systemische Entzündungszeichen Verstärkter Durst, Schweißneigung Erhöhung der Körpertemperatur Vermehrte Produktion Akute-Phase-Protein CRP (Laborentzündungsmarker) Leukozytose mit Neutrophilie und Linksverschiebung Beschleunigte BSG-Blutsenkungsgeschwindigkeit Müdigkeit,Kopf-Gelenk-Muskelschmerzen Gebildetes TNFa (von Makrophagen) – anorektischen Effekt – Appetitlosigkeit während fiebrigen Infektion Eosinophilie am Ende einer Entzündung - Morgenröte der Genesung Aktiven Zellen werden von T-Suppressorzellen inhibiert Zerstörtes Gewebe durch Narbengewebe ersetzt
Entzündungsformen Exsudative Entzündung Granulomatöse Entzündung
Granulomatöse Entzündung • Granulom Mikrobiellen Ursachen Nicht mikrobiellen Ursachen
Exsudative Entzündung • Seröse Entzündung • Serös-schleimige Entzündung • Eitrige Entzündung o Abszess o Empyem o Phlegmon • Hämorrhagische Entzündung • Nekrotische Entzündung
Was ist ein Ödem? Ödeme sind Flüssigkeitsansammlungen in interstitiellen Gewebe oder in kleinen Hohlräumen
Durch welche Ursachen kann ein Ödem entstehen? Entzündungsreaktion, erhöhte Gefäßpermeabilität Reduktion kolloidosmotischer Druck, Mangel an Albumin (Leberzirrhose, Hunger, Fehlernährung, Verlust über die Nieren) Erhöhung hydrostatischer Druck als Stauungsödeme (Thrombosen, Rechtsherzinsuffizienz, tumorbedinge Kompression)
Was ist der Unterschied zum Erguss? In größeren Räumen werden Sie als Ergüsse bezeichnet. Ansammlung von Flüssigkeit in serösen Körperhöhlen, Gelenken
Transsudat: Ergüsse die klar, eiweißarm, zellarm sind
Exsudat Ergüsse die durch entzündliche Vorgänge entstehen, eiweißreich, enthalten oft Fibrinflocken, Leukozyten
Definition Arteriosklerose Wichtigste und häufigste krankhafte Veränderung der Arterien mit Verhärtung, Verdickung, Elastizitätsverlust und Lumeneinengung
Welche Risikofaktoren für die Arteriosklerose kennen Sie? 1. Ordnung • Arterielle Hypertonie • Niedriger HDL-Cholesterin-Spiegel, hoher LDL-Spiegel, hoher Cholesterinspiegel • Diabetes mellitus • Nikotinabusus • Alter • Familiäre Häufung
Welche Risikofaktoren für die Arteriosklerose kennen Sie? 2. Ordnung • Adipositas vom Apfel-Typ • Lipidstoffwechselstörung, hohe Triglyzeride (Blutfettwerte) • Hohe Homocysteinspiegel • Bewegungsmangel • Fettreiche, fleischreiche, gemüsearme, vitaminarme Kost (anabole Diät, artherogene Diät) • Entzündungen • Koagulopathien
Wie entwickelt sich eine Arteriosklerose? Endotheldysfunktion: • funktionsmindernde (degenerative) Veränderungen der Arterien, Wandverhärtungen, • verdickte und eingeengte Gefäße mit fehlender Elastizität, • Durchblutungsstörungen, • Störungen des Gefäßstoffwechsels mit Lockerung der Intima und Intimarissen (Endothelschäden), • Ablagerungen von Blutblättchen, Cholesterin, Makrophagen, Kalziumsalze
Folgeerkrankungen der Arteriosklerose? KHK mit Manifestationen wie Angina pectoris, Herzinsuffizienz, Herzinfarkt, Herzrythmusstörungen, plötzlicher Herztod Periphere arterielle Verschlusskrankheit Akuter arterieller Verschluss Aneurysmen (Bauch,Gehirn) Zerebrovaskuläre Insuffizienz mit klinischen Bild des Apoplex Insuffizienz der Eingeweidearterien
Therapie von Arteriosklerose? Behandlung der Risikofaktoren: Gewichtsreduktion Regelmäßig körperlich Bewegung Fleischarme, gemüsereiche, vitaminreiche Kost, tierische Fette zugunsten pflanzlichen Fette ersetzen Moderater Alkoholkonsum Nikotinverzicht Medikamentöse Behandlung von hohen Fettspiegeln (Triglyzeride), Hypertonie, Diabetes, pathologischer Glukosetoleranz
Definition Tumor Als Tumor bezeichnet man die Volumenzunahme eines Gewebes unabhängig davon, wie sie entstanden ist
Tumorarten Benigne Tumoren: Gutartige Tumoren Maligne Tumoren: Bösartige Tumoren
In welcher Position sind Tumore bei den Todesursachen in Deutschland? Nach Herz-Kreislauf-Erkr. An 2. Stelle der Todesursachen
Klassische B-Sympthomatik einer Krebserkrankung Nachtschweiß Subfebrile Temperatur Ungewollter Gewichtsverlust über 10% des Körpergewichts in den letzten 6 Monaten
Semimaligne Tumoren Wachsen destruktiv und metastasieren aber nicht, Bsp. Basaliom
Präkanzerose Gewebsveränderungen, die mit dem erhöhten Risiko einer malignen Entartung einhergeht
Obligate Präkanzerose Gewebeveränderung, die immer maligne entartet
Fakultative Präkanzerose Gewebeveränderung, die mit einem höheren Risiko der Entartung einhergeht
Carcinoma in situ Beginnender bösartiger Tumor, der noch nicht die Basal-membran durchbrochen hat
Tumorentstehung Vererbung, z.B. familiäre Polyposis coli mit 100% Entartung Lebensstil, va. Alkohol, Nikotin, Über-Fehlernährung Strahlenbelastung Chemische Karzinogene z.B. Cadmium, Chrom, Nitrit, Asbest Onkogene Viren, z.B. Papilloma-Viren (Zervixkarzinom/Gebärmutterhalskrebs), Ebstein-Barr-Virus (Lymphome, chron. Hepatitis B/C (hepatozelluläres Karzinom) Hormone, z.B. Östrogene (Mamma-Endometriumkarzinom) Rezidivierende Entzündungen (Herpes zoster)
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