Wahrnehmung und Aufmerksamkeit; Ulrich Ansorge, Helmut Leder

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Karteikarten zum Buch "Wahrnehmung und Aufmerksamkeit" von Ulrich Ansorge und Helmut Leder. Prüfungsstoff für die Prüfung Kognitions- und Emotionspsychologie 2.
Lennart Gorial
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Resource summary

Question Answer
Wahrnehmung Vorgang der unmittelbaren, aktiven Teilhabe des Geistes/der Psyche an seiner/ihrer Umgebung
unbewusste Wahrnehumg Repräsentation in objektiver ohne passende Sinnesempfindung
Datenbeschränktheit zeitlich stabile/fixe Selektivität
Kapazitätsbeschränktheit zeitlich instabile/variable Selektivität
Kapazitätstheorie Aufmerksamkeit entspricht der Zuweisung von geistigen Ressourcen. Selektivität ergibt sich aus Mangel an Ressourcen.
Tätigkeitstheorie Aufmerksamkeit entspricht der Auswahl von handlungsleitender Information. Selektivität ergibt sich aus der Notwendigkeit der sequenziellen Handlungssteuerung.
Prämotortheorie (Rizzolatti) verdeckte Auswahl räumlicher Positionen (räumliche Aufmerksamkeit) dient der Steuerung von Blickbewegungen
Wer lieferte Belege für die Existenz der "verdeckten" Verlagerung der visuellen Aufmerksamkeit? Hermann von Helmholtz
Von wem stammt die "Mentale Chronometrie" und was besagt sie? Cornelis Donders Identifikation von Teilschritten des geistigen Geschehens
Welche Methode wird bei der Mentalen Chronometrie verwendet? Subtraktionsmethode
Detektionsaufgabe a-Aufgabe: Detektion + Reaktion
Go/No-Go-Aufgabe c-Aufgabe: Detektion + Reizunterscheidung + Reaktion
Wahlreaktionsaufgabe b-Aufgabe: Detektion + Reizunterscheidung + Reaktionsauswahl + Reaktion
Reizunterscheidung ermitteln c-Aufgabe - a-Aufgabe
Reaktionswahl ermitteln b-Aufgabe - c-Aufgabe
Helmholtz funktionalistische Wahrnehmungstheorie Beschäftigt sich mit objektiven Resultaten der Wahrnehmung Erklärung der Empfindung spielen keine Rolle Empfindungen müssen wenig Ähnlichkeit mit den objektiven Eigenschaften von Repräsentationen aufweisen Illusionen möglich und nicht schädlich
Intentionale Inexistenz Teil von Franz Bretanos Phänomenologischer Psychologie Geistige Bezugnahme (Intention) auf ein inexistentes Objekt
Kritik an Intentionaler Inexistenz Schmerz intendiert (zielt auf) keine inexistenten Objekte Brentano beschränkt sich auf Bewusstsein der Wahrnehmung, obwohl unbewusste Prozesse ebenfalls dazugehören
Apperzeption Aufmerksamkeit ist für bewusste Wahrnehmungen verantwortlich
Willkürliche Aufmerksamkeit Dinge wahrnehmen, die als relevant gehalten werden (z.B. Startschuss)
Unwillkürliche Aufmerksamkeit Gegenstände ziehen Aufmerksamkeit auf sich, obwohl Beachtung nicht angestrebt wird (z.B. Martinshorn)
Übersummativität (Christian von Ehrenfels) Das Ganze des Wahrnehmungsinhaltes ist mehr als die Summer seiner Teile
Ding und Medium (Fritz Heider) Dinge strukturieren und determinieren Mediumgeschehen
Prägnanzprinzip Jede Wahrnehmung kennzeichnet eine hervorstechende oder einfach zu realisierende Gestalt
Gestalt Gestalt dominiert Wahrnehmung, obwohl andere Gestalten möglich wären
Optischer Fluss Muster der dynamischen Veränderung von Raumwinkeln
Invarianten Feste Beziehungen, die zwischen den Veränderungen der optischen Anordnung und Umgebung bestehen
Handlungsanbietung (affordances) visuelle Objekterkennung besteht in handlungsseitiger Verwendbarkeit von Objekten oder Orten (z.B. Stuhl als Sitz)
Tuning Wahrnehmung als adaptiver Vorgang der Abstimmung des Organismus auf die Umwelt
Posners Zuordnung räumlicher Aufmerksamkeit Verschiebung (shifitng) - Superior colliculus Koppelung - Palvinar Entkopplung - Posterior parietal lobe
Visuelle Wahrnehmung nach Marr 3 unabhängige Erklärungen deskriptiv-sprachliche Ebene physiologisch-neuronale Ebene mathematisch-formale Ebene (Schwerpunkt m-f-Ebene)
Eigenschaften modularer psychischer Verarbeitung Schnell Unwillkürlich Input-spezifisch Output-spezifisch nicht-penetrierbar typische Gehirnareale
Fernsinne räumlich entferntes wahrnehmen
Nahsinn körperlicher Kontakt oder Körper selbst
Exterozeption Wahrnehmung körperexterner Gegenstände
Interzeption sensibel für interne Körperzustände
Propriozeption Wahrnehmung der Körperposition im Raum
Transduktion Übersetzung eines physikalischen Reizes in elektrische Impulse oder chemische Veränderungen
Typische Projektion zur Großhirnrinde Spezifische Nerven -> Thalamus -> Großhirnrinde Ausnahme olfkatorisches System: Bulbus olfactorius -> Neocortex
Drei Methoden des Experiments in der Psychophysik (Fechner) 1. Grenzmethode (monotone Steigung/Abfall des Reizes) 2. Konstanzmethode (zufällige Reihenfolge der Reize) 3. Herstellungsmethode (ProbandInnen stellen Reiz selbst ei)
Adaption (Psychophysik) Wahrnehmung der Schwellenerhöhung durch vorausgegangene Reize
Weber-Fechner`sche Gesetz E=c+log R+f gilt nur für mittlere Reizstärken
Steven`sche Potenzfunktion E=c*(Ri1-R0)^n beschreibt Empfindungen bei extrem hohen und geringen Reizstärken besser
Introspektion Innenschau - private/subjektive Daten Erfasst durch Fragebögen, Interviews, Tagebücher, verbale Protokolle oder Selbsteinschätzungen
Kritik an Introspektion kann zensiert oder beeinflusst werden (z.B. wegen sozialer Erwünschtheit)
Leistungsdaten objektiv; lassen sich nicht vortäuschen
Elektroenzephalogramm (EEG) nicht-invasiv geringere räumliche Auflösung
Neuronale Ableitung invasiv höhere räumliche Auflösung
Magnetenzephalogramm ermittelt Orientierung und Stärke der vom Hirnstrom induzierten Magnetfelder dieselbe zeitliche Auflösung und bessere räumliche Auflösung wie EEG subkortikale Hirnaktivität weniger stark verzerrt
Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) bildgebendes Verfahren BOLD-Antwort zeitlich träge hohe räumliche Auflösung
Transkranielle Magnetstimulation (TMS) gering invasiv zeitlich reversibel und gut kontrollierbar UV beeinflusst bevor als AV gemessen somit vorteilhaft gegenüber Gabe von hirnaktiver Substanzen und Hirnläsionen
Eye-Tracking Blickrichtung als populäres Maß für Aufmerksamkeit Analyse was fixiert wird um z.B. Aufmerksamkeit zu verstehen
Sakkade Sakkadische Unterdrückung Blicksprünge schlechtere Reizerkennung während Sakkade
Modellierung Nachgestaltung von Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen durch mathematische Gleichungen oder ausführbare Computer-Programme
Salienz Auffälligkeit
Doppelaufgaben zwei verschiedene Aufgaben die Ressourcen als begrenzte geistige Kraft ermitteln
Psychologische Refraktärzeit (PRP) Zeit die vergehen muss, bis ein zuerst verwendeter Mechanismus erneut verwendet werden kann
Broadbents Filtermodell der selektiven Aufmerksamkeit Beschatten einer Nachricht; andere ignorieren dichotisch (eine Botschaft pro Ohr) binaural (zwei Botschaften gleichzeitig auf beide Ohren)
Broadbents Filtermodell Was wird in zu ignorierender Nachricht bemerkt, was nicht? Bemerkt: Wechsel von Männer- zu Frauenstimme sowie Wechsel von Sprache zu ton (und umgekehrt) Nicht bemerkt: semantische Änderung, Sprachwechsel, Wechsel von Vorwärts- zu Rückwärtsdarbietung
Broadbents Filtermodell Wie gelangt Input in KZG? 1. Sensorischer Speicher 2. Selektiver Filter 3. Perzeptive Verarbeitung 4. Kurzzeitgedächtnis
Eigenschaften kontrollierter Verarbeitung kapazitätsabhängig bewusst absichtsgesteuert (top-down) aufwendig und langsam typisch für neue, ungeübte Aufgaben
Eigenschaften automatische Verarbeitung kapazitätsunabhängig unbewusst reizgetrieben (bottom-up) schnell typisch für geübte Aufgaben oder für stammesgeschichtliche Anpassungsleistungen
Perseveration Wiederholung von Teilschritten (z.B. doppeltes Schreiben von Wörtern oder Buchstaben)
Asymmetrische Interferenz Leistung in Aufgabe A stört Leistung in Aufgabe B mehr, als Leistung in Aufgabe B Leistung in Aufgabe A stört
Validitätseffekt bessere Leistungen in validen als nicht-validen Situationen
Valide Hinweisreiz vorhanden
Visuelle Suche Situationen, in denen zu suchende Zielreize unter zu ignorierenden Distraktoren gefunden werden müssen
Ähnlichkeitstheorie nach Duncan & Huphries Menschen bilden Schablone im Kopf und Vergleichen Reize mit Schablone. Zielreiz hat höchste Ähnlichkeit und wird so gefunden
Ähnlichkeitstheorie nach Treisman & Gelade halten Ähnlichkeit zwischen gesehen Reizen für entscheidender als Ähnlichkeit zwischen gesehenen Reizen und Schablone
serielle/sequenzielle Suche Unterscheidung der Zielreize in nur einer Kombination von Merkmalen (ineffizient)
parallele Suche Zielreiz durch Alleinstellungsmerkmal von Distraktoren unterscheidbar (effizient)
Merkmalsintegrationstheorie frühe kortikale Verarbeitung visueller Reize erfolgt getrennt nach Merkmalen, wie Farbe oder Orientierung
Aufmerksamkeitsblinzeln Zeigen mehrerer visueller Reize in kurzer zeitlicher Abfolge an derselben Stelle
Einheit der Lichtstärke Candela (cd)
Blosch`sche Gesetz Vorhersage der Helligkeitsempfindung als Produkt aus Zeit und Leuchtdichte unter ca 60 ms Reizdauer
Eigenschaften Zapfen größere Dichte in Fovea Farbempfinden hohe räumliche Auflösung kleine rezeptive Felder konvergieren auf einzelne retinale Ganglienzellen
Wozu gehören die Midget-Zellen? Zapfen
Eigenschaften Stäbchen größere Dichte in parafovealen und peripheren Bereich nicht unterschiedlich farbempfindlich geringe räumliche Auflösung hohe Helligkeitsempfindlichkeit konvergieren gemeinschaftlich auf einzelne retinale Ganglienzellen
Wozu gehören die Parasol-Zellen? Stäbchen
Synonym Midget-Zellen stationäre Zellen
Synonym Parasol-Zellen instationäre Zellen
photopisches Sehen Sehen mithilfe der Zapfen Tag
skotopisches Sehen Sehen mithilfe der Stäbchen Nacht
Michelson-Kontrast Verhältnis der Differenz zwischen maximaler und minimaler Leuchtdichte und der Summe der beiden Leuchtdichten K=[Lmax-Lmin]/[Lmax+Lmin]
Purkinje-Effekt Farbhelligkeitskontrastwechsel von roten und blauen Farben beim Übergang von photopischen zum skotopischen Sehen Grund ist spektrale Empfindlichkeit des photopischen und skotopischen Sehens
Zapfentypen und deren Maximalempfindlichkeit S-Zapfen -> blauviolettes Licht M-Zapfen -> smaragdgrünes Licht L-Zapfen -> gelbgrünes Licht
Woraus entsteht der DKL-Farbraum? Verrechnung der Aktivitäten der einzelnen Zapfentypen auf retinaler Ebene
Woraus besteht der DKL-Farbraum? L+M-Zellen L-M-Zellen S-(L+M)-Zellen
Gegenfarbtheorie Carl Hering: Farbhemmung von Farben durch Gegenfarben (z.B. rot-grün, gelb-blau)
Sukkzessivkontrast Komplementärfarbwahrnehmung bei Nachbildern
Simultankontrast Farbempfindungsverstärkung durch benachbarte Komplementärfarben (blau erscheint blauer in gelber Umgebung)
Belege für Gegenfarbtheorie Sukzessivkontraste Simultankontraste Fehlen von Farbbegriffen für die Mischfarben aus Gegenfarben
On-Center-Off-Surround-Typ erhöhen Aktivität in Antwort auf Helligkeit im Zentrum ihres RF und auf Dunkelheit in der Peripherie ihres RF gleichmäßige Helligkeit=keine veränderte Zellaktivität
Off-Center-On-Surround-Typ Erhöhen Aktivität in Antwort auf Dunkelheit im Zentrum ihres RF und auf Helligkeit in der Peripherie ihres RF gleichmäßige Helligkeit=keine veränderte Zellaktivität
Laminierter Aufbau des LGN 2 M-Schichten, 4 P-Schichten, 3 dünnere Paare von K-Schichten
M-Schichten erhalten Input von... ...retinalen Parosol-Zellen
P-Schichten erhalten Input von... ...retinalen Midget-Zellen
K-Schichten erhalten Input von... ...retinalen S-Zapfen und den Blau-an-Gelb-aus-Gegenfarbzellen
Funktionen des LGN Farb-, Form- und Oberflächenstruktursehen (P- und mittlere K-Schicht) Orientierungs- und Bewegungssehen (M-Schicht)
Farbkonstanz Farbempfindung eines farbigen Gegenstandes ändert sich nicht bei Beleuchtung durch unterschiedlich farbige Lichter
Retinex-Theorie Edwin Herbert Land: Farbkonstanz lässt sich auf Subtraktion des auffallenden Umgebungslichtes zurückführen
einfache kortikale Zellen stellen Kantendetektoren dar rechteckige rezeptive Felder reagieren bevorzugt auf charakteristische Orientierung an einem bestimmtes Ortes ihres RF auf alternative Orientierung reagieren sie nicht
komplexe kortikale Zellen reagieren unabhängig vom genauen Ort ihrer bevorzugten Orientierungen im RF
Funktion V4 Kontrast- und Aufmerksamkeitseffekte
Funktion Inferno-Temporalcortex Objekt- und Gesichtssehen
Funktion V2 topographisch organisierte Luminanz- und Farbverarbeitungskarten
retinal stabilisierte Bilder bewegen sich nicht über Retina, auch wenn Auge bewegt wird
Mikrosakkaden kleine Bewegungen während Fixation
Akkomodation Veränderung der Brechkraft der Linse zur Tiefenanpassung des Sehens
Vergenzbewegung Bewegung der Augäpfel um Gegenstände in einer Tiefenebene nicht als Doppelbilder zu sehen
Funktion des Colliculi Superiores (SC) Sturktur die Blicke steuert
unbewusstes Sehen visuelle Handlungssteuerung erfolgt ohne begleitendes Bewusstsein der steuernden visuellen Inputs
Objetkagnosie visuelle Wahrnehmungsstörung für Objekte nach Hirnschädigung (z.B. Kohlenmonoxidvergiftung)
Ebbinghaus-Illusion Scheibe im Kontext kleinerer Scheiben erscheint größer, als dieselbe Scheibe im Kontext größerer Scheiben
Lamme und Roelfsema Zwei-Phasen-Modell Erste Phase? Vorwärtsverarbeitungsphase Retina über LGN nach anterior
Lamme und Roelfsema Zwei-Phasen-Modell Zweite Phase? Rückprojektionsphase viisuelle reizspezifische Aktivierung von weiter frontal gelegenen Arealen des Cortex zu V1 zurückgeleitet verantwortlich für das visuelle Bewusstsein
visuelle Maskierung experimentelles Verfahren zur Minderung der Sichtbarkeit von visuellen Testreizen
Pandämonium-Modell (Selfridge) 1. Schritt einfache Merkmale werden visuell registriert 2. Schritt Detektoren aktiviert, die entsprechende Merkmale aufweisen 3. Schritt Aktivität des Gegenstandes mit höchster Gesamtaktivität ausgewählt
Basiskategorie Klassifikationsebene, die bei der Objekterkennung bevorzugt wird
Geon-Theorie (Biedermann) jedes Objekt besteht aus ganz bestimmten Geons, die in einer spezifischen räumlichen Konfiguration miteinander verknüpft sind
Kollinearität gerade Linie auf Netzhautrepräsentation entspricht mit größter Wahrscheinlichkeit gerade Merkmalskante in der Umwelt
Kurvilinearität gekrümmte Kante repräsentiert wahrscheinlich eine gekrümmte Gegenstandskontur
Wie viele Geone gibt es laut Biedermann? Wie viele Objekte sind damit erkennbar 36 30.000
SIFT-Modell Algorithmus zum Wiedererkennen von Bildern über Perspektiven
Gesichts-Inversions-Effekt Gesichter werden schlechter wiedererkannt, wenn sie auf dem Kopf stehen
konfigurale Merkmale höherer Ordnung räumliche Anordnung der Gesichtsmerkmale zueinander (z.B. Augenabstand, Mund-Nase-Abstand) kann variieren und wird zur Gesichtserkennung verwendet
konfigurale Merkmale erster Ordnung Augen horizontal rechts und links der Nase, Nase über Mund, Mund über Kinn
Szenenwahrnehmung erfolgt schnell, mit einem einzigen Blick Quintessenzerfassung ("gist") beeinflusst durch Kontrast- und Farbverteilung, Lichteinfluss, Schatten, etc...
Psychoakustik Teil der Psychophysik, der sich mit dem auditiven Sinn befasst
Schall Luftschwingungen, charakterisiert durch Frequenz und Amplitude
Eigenschaften hohe Töne hohe Schwingungszahlen pro Zeiteinheit, hohe Frequenz
Laute Töne starke Schwingungen, hohe Schwingungsamplitude
Hörempfinden des Menschen 20 Hz bis 20.000 Hz
reiner Sinuston einzelne Sinusschwingung
Töne Grundton plus Obertöne (Vielfache des Grundtones)
Klang Schallverteilung bestehend aus bestimmten Kombinationen von Tönen
Geräusch Schallverteilung aus sequentiellen und gleichzeitigen Tönen und Nicht-Tönen, die auch nicht-sinusförmige Schwingungen enthalten können
Laut sprachliche und nicht-sprachliche Vokalisation
Absolutschwelle Gehör 20 Mikropascal (knap über Rauschen des Blutes)
Schmerzgrenze Gehör 130 Dezibel (startendes Flugzeug gehört neben der Startbahn)
Duplextheorie Amplitudendifferenzen: Lokalisation hochfrequenter Signale Phasendifferenzen: Lokalisation niederfrequenter Signale
Echospeicher auditive sensorische Speicher
Rückwärtsmaskierung Löschung eines Nachbilder oder -tones durch nachfolgenden weiteren Reiz derselben Modalität
phonologische Schleife auditive Reize werden durch rehearsal vor dem sensorischen Zerfall geschützt
episodischer Speicher kurzzeitiges Speichern nicht-sprachlicher auditiver Reize
Phonem kleinste lautsprachliche bedeutungsunterscheidende Einheit
Normalisierungsprozess Wahrnehmende filtern irrelevante Variationen aus dem Signal und erhalten eine bereinigte Version des Signals
Instandsetzungseffekt Wahrnehmende vervollständigen gehörte Wörter im sinnvollen Kontest
Cocktail-Party-Effekt Aufmerksamkeitseffekt, bei dem irrelevante akustische Ereignisse unterdrückt werden
Mismatch-Negativity Effekt der Abweichung in Tonreihen auf hirnphysiologische Messungen (EEG, fMRI)
Binding-Problem Integration von Empfindungen aus unterschiedlichen Modalitäten
McGurk-Effekt Integration von inkongruenter akustischer und visueller Information zu einer neuen auditiven Empfindung
modale Dominanz Dominanz eines Sinneseindrucks bei simultaner Wahrnehmung in mindestens zwei Sinnesmodalitäten
Synästhesie unwillkürliche gemeinsame Evokation ("Auftreten") eigentlich getrennter Sinneswahrnehmungen
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