Nervensystem

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Question Answer
Neurotransmitter willkürkliches NS / unwillkürliches NS willkürklich: Dopamin, Serotonin, Acetylcholin, Noradrenalin, GABA unwillkürlich: sympathikus: noradrenalin, Parasymphatikus: Acetylcholin
psychopharmaka (5 Gruppen) Beruhigungsmittel Schlafmittel Antidepressiva Neuroleptika Stimmungsstabilisatoren
Psychopharmaka Indikation Unruhe, Angst, Spannungszustände, psychosomatische Beschwerden, Schlafstörungen, in komb mit Antidepressiva
psychopharmaka NW Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel Häufig zu Gewohnheitbildung. => schleichende absetzung notwendig
Benzodiazepine: Wirkungsmechanismus Angriff am GABA-System (Gamma-amino-butter-acid (wichtigster inhibitorische Rezeptor) , verstärken hemmende Funktion der GABA gesteuerten Neuronen.
Benzodiazepine: Wirkung Angstlösend, sedierend, Muskelrelaxierend, Krampflösend (antikonvulsiv)
Schlafstörung (5p) physiologisch, psychologisch, pharmakologisch (Nikotin, Alkohol, Koffein, Cortison, Antidepressiva), psichiatrisch, physisch.
Schlafmittel Benzodiazepine > H1-Antihistaminika, pflanzlich
Antidepressiva, Wirkungsmechanismus Wirkungseintritt & behandlungsdauer erhöhen Neurotransmitter im synapt. Spalt da diese verringert sind (Serotonin, Noradrenalin) VOLLE WIRKUNG ERST NACH 10-14 TAGEN Erstbehandlung 6-8 Wo, Erhaltungstherapie 16-20wo
Antidepressiva, nicht selektive Serotonin/Noradrenalin Wiederaufnahmehemmer NW NW: Mundtrockenheit, Gewichtszunahme, Obstipation, Blutdrucksenkend, trockene Nase. in hohen dosen kardiotoxisch
SSRI (selective Serotonin retention inhibitor) / SNRI / MAO-Hemmer NW Schlafstörungen (alle), nicht bei SSRI: Schwindel, übelkeit, Harnverhalt (SNRI)
Schlafstadien (5) 1. einschlaf 2. leichtschlaf 3. mittelschlaf 4. tiefschlaf 5. rem schlaf
Schlafstörungen: Schlafapnoe, hypersomnie, Insomnie, störung schlaf-wachrhytmus
Schlafmittel Einsatzregeln nicht länger als 4 wochen Einsatz nur wenn Störung nicht zu beheben ist.
Neuroleptika Einsatz bei: Behandlung von psychosen, Schizophrenie (dopamin-übreschuss im zns), neurosen: Zwangsstörungen, Phobien, Schlafstörungen, Agitiertheit (Geri)
Neuroleptika: Plussymptome - Halluzinationen: Akustische, optische, sensorische - Wahn: Verfolgungs-, Vergiftungs-, sexuelle Wahnvorstellungen - Störungen der Motorik (sog. Katatone Symptome): Bewegungslosigkeit bis Erstarrung, Antriebshemmung, motorische Unruhe, Bewegungsstereotypen
Neuroleptika: MInussymptome - Des Denkens: Gedankenabbruch, Veränderung der Gedankenkette - Der Sprache: Rededrang oder –hemmung, Wortneubildung, ständige Wiederholungen - Des Empfindens: Gleichgültigkeit, Überempfindlichkeit, Soziale Rückzugstendenz Identitätsverlust, Autismus
Neuroleptika Wirkungsmechanismus Hemmung synapt. Dopamin-übertragung im Gehirn.
Neuroleptika: NW Frühdyskinesien, Parkinson-Syndrom, Akathisie (inn. Unruhe), veget. störungen. Benommenheit, Obstipation, Libido & potenz verlust, Ausbleiben Mens, Mundtrockenheit, Akkomodationsstörungen
Neuroleptika Einteilung: konvetionell: +- ausgeprägte Extrapyramidale NW. beeinflussen v.A plussymptome atypische: gewichtszunahme, beeinflussen auch minussymptome ( eher neuere)
Stimmungsstabilisatoren: Ind, IA, NW. Lithium: Ind: prophylaxe bei Scizo., bipolare Störungen, therapie manische phase. IA: Diuretika erniedrigen Lithiumeli. Bei intoxikation, erbrechen, durchfall, grob. Tremor NW: übelkeit, Muskelschwäche, feinschlägiger Tremor.
Stimmungsstabilisatoren, sonstig Antiepileptika wie Depakine, Tegretol, Lamictal helfen auch in manischer Phase.
Parkinson 1. sympt. wenn 70% dopaniergen Neuronen degeneriert sind. Bei 70% Ursache unklar, sonst genetisch / toxisch / tumor
Parkinsonmedis: 3 Gruppen motorische Störung mit + & - Symptomen vegetative Störungen psychische Störungen
Parkinson: motorische Störungen - Plus-Symptome: Muskelsteifheit (Rigor), Tremor in Ruhe, Sprachstörungen, Standunsicherheit - Minus-Symptome: Geminderte Willkür-, Reaktivbewegungen (Hypokinese), Bewegungsarmut (Akinese)
Parkinson: vegetative störungen - Vermehrter Speichel-, Tränenfluss, erhöhte Talgproduktion (Salbengesicht) - Gestörte Wärme-, Schweissregulation - Hypotonie - Funktionsstörungen Blase, Darm
Parkinson: psychische Störungen - Depressive Verstimmung - Verlangsamte Denkabläufe - In Spätstadien Demenz
Parkinsonmedis: Levodopa: On-off- phänomene + COMT (hemmt Levodopa umwandlung) Monoaminooxidasehemmer B (Selegilin) Dopaminerge Agonisten Zentral wirksame Anticholinergika
Epilepsie: def - Rezidivierende Krankheit - Gesteigerte Erregbarkeit zentraler Neurone > Erniedrigung der Krampfschwelle - Abnorme motorische Reaktionen, Bewusstseinsstörungen, Bewusstseinsverlust, verstärkte vegetative Reaktionen
Epilepsie: ursachen & Auslöser: Anfall = Iktale Phase Hirnschäden, Hirntumore, Hirnhautentzündungen, oftmals keine definierte Krankheitsursache sensorische Reize (flackerlicht), Schlafentzug, Alkoholentzug, Sauerstoffmangel, Pharmaka
Antieptileptika Ziel & 3 Gruppen symptombekämpfung: krampfschwelle erhöhen, krampfhemmend, 1. verstären Wirkunv von Gaben 2. Blockieren spannungsabhängige Natrium & Calciumkanäle Antagonistische Blockade von glutamatergen Rezeptoren
Antiepileptika: Na-kanäle blockierendee unterdrücken entstehung von wiederholten Entladungen (z.b. Tegretol)
Antieptileptika: GABA verstärkend verstärkt inhibitorische Wirkung von GABA
status eptilepticus - Anfälle häufen sich in schneller Folge, keine zwischenzeitliche Erholung möglich - Anfälle meist alle 5-15 min. - Lebensbedrohlicher Notfall - Hört nur ausnahmsweise spontan auf - Therapie mittels Stufenschema
Stufenschema Epilepsietherapie - 1. Wahl: iv-Gabe von Lorazepam - 2. Wenn keine iv-Gabe möglich, Diazepam rektal - 3. Phenytoin iv. wenn Status weiter andauert - 4. Phenobarbital, wenn Status noch nicht durchbrochen - 5. Narkose mit Thiopental min. 24 h
Antidementiva: Ind (5 Demenzarten) Alzheimer-Demen Vaskuläre Demenz Frontotemporale Demenz Demenz bei M.Parkinson Mischformen
Antidementiva Wirkungsmechanismus - Hemmung Acetylcholinesterase, da zu wenig Acetylhcolin -zu viel Glutamat , wirkung wird blockiert - Durchblutung anregen
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