WATE Kapitel 1/2/3/4/5/6/7/8/9

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Betriebswirtschaft Flashcards on WATE Kapitel 1/2/3/4/5/6/7/8/9, created by Nadine Brunner on 03/01/2017.
Nadine Brunner
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Question Answer
Inhalt der Wissenschaftstheorie Die Wissenschaftstheorie beinhaltet ein `Nachdenken` über Wissenschaft und bildet so eine `Meta-Ebene` der Wissenschaft. Sie analysiert und reflektiert : -Voraussetzungen -Bedingungen - Quellen und Methoden wissenschaftlicher Erkenntnisse -Formen der Wissenschaft - Arten der Erkenntnisgewinnung - Kriterien für die Gültigkeit von wissenschaftlichen Erkenntnissen
Ursprung der Wissenschaftstheorie Die Wissenschaftstheorie hat sich aus der allgemeinen Erkenntnistheorie entwickelt.
Typische Fragen der Wissenschaftstheorie: • Was sind die Aufgaben der Wissenschaft? • Wann dürfen Aussagen als wissenschaftlich gelten? • Wie verlässlich sind wissenschaftliche Erkenntnisse? • Wie ist das Verhältnis zwischen Theorie und Realität?
Bedeutung der Wissenschaftstheorie in der Betriebswirtschaftslehre Die Betriebswirtschaftslehre steht im Spannungsfeld zwischen theoretischen Grundlagen und praktischer Anwendung. Die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt sich vor allem mit Planung, Organisation und Durchführung einzelwirtschaftlichen Handelns.
Wissenschaft als Prozess/Ergebnis `Wissenschaft` bezieht sich auf das wissenschaftliche Arbeiten als Tätigkeit und auf das Produkt wissenschaftlicher Tätigkeit. Vereinfachend lässt sich damit eine Einteilung in `Wissenschaft als Prozess` und `Wissenschaft als Ergebnis` vornehmen. Wissenschaft als Prozess/Ergebnis kann aus der Kurzzeit Perspektive und auch als Langzeit-Perspektive betrachtet werden.
Kurzzeit Perspektive Kurzzeit-Perspektive Prozess: oft auch „Forschung“ genannt, wird von „Wissenschaftler“ oder „Forscher“ausgeführt. Mögliche Beteiligung auch Studierende/Laien
Langzeit-Perspektive Langzeit-Perspektive Prozess: Im Fokus steht die Entwicklung wissenschaftlicher Traditionen und wissenschaftlichen Fortschritts. Sie ist als historisch-kultureller Prozess zu betrachten, innerhalb dessen bestimmte Strömungen sich entwickeln, verfestigen oder auch wieder Kanon: etablierte Formen der Einteilung der einzelnen Wissenschaften verschwinden
Formen der Wissenschaft Es gibt unterschiedliche Formen von Wissenschaft. Die einzelnen Wissenschaften unterscheiden sich hinsichtlich ihres Gegenstandbereiches, ihrer Methodologie und ihrer Zielsetzung. Betrachtet man den Gegenstandsbereich, so lassen sich Formalwissenschaften und Realwissenschaften unterscheiden.
Formalwissenschaften untersuchen Strukturen unabhängig von der Realität. Sie widmen sich der Analyse von formalen Systemen (analytische Wissenschaften). Zum Beispiel: Logik und Mathematik.
Realwissenschaften haben die Beschaffenheit der realen Welt zum Gegenstand. Die notwendige Bedingung zur Gewinnung von Aussagen über die reale Welt ist die Erfahrung (Erfahrungswissenschaft oder empirische Wissenschaften) Bei der Formulierung von Aussagen werden häufig Prinzipen oder Methoden benutzt. Ziel: Wissen über einen Bereich der Realität verbessern und das Handeln zu optimieren. Innerhalb der Realwissenschaft unterscheidet man zwischen Naturwissenschaft und Kulturwissenschaft. Betriebswirtschaftslehre ist relativ eine junge Disziplin – erst am Ende des vorletzten Jahrhunderts gebildet – Betriebswirtschaftslehre/Volkswirtschaftslehre ist den Realwissenschaften zugeordnet
Naturwissenschaft Erforschung der unbelebten und belebten Materie. Die Zustände und Veränderungen der Natur werden beobachtet und gemessen mit dem Ziel, allgemeine Gesetzmässigkeiten zu entdecken (Physik, Chemie, Biologie)
Kulturwissenschaft Die Kulturwissenschaft umfasst alle sozialen und kulturellen Gegebenheiten. Der Begriff ``Kultur`` umfasst hierbei alles, was von Menschen gemacht oder beeinflusst ist. Neben den traditionellen geisteswissenschaftlichen Disziplinen wie Geschichte, Sprachen und Literatur umfassen die Kulturwissenschaften auch die Sozialwissenschaften und die Wirtschaftswissenschaften. Letztere teilen sich in die Volkswirtschaftslehre (VWL) und Betriebswirtschaftslehre (BWL).
Formen der Wissenschaft (Darstellung)
Unterschiedliche Wissenschaften -Grundlagenwissenschaft -Anwendungswissenschaft (Handlungswissenschaft)
Unterschied Grundlagenwissenschaft vs. Anwendungswissenschaft Hauptinteresse : Grundlagenwissenschaft: theoretische Zusammenhänge und Erklärungen Anwendungswissenschaft: Richtet sich nach den Bedürfnissen der Praxis. Gültigkeitsanspruchs: G: streben nach einem genauen Modell der Realität (Bsp: Niedrigere Preise erhähen Absatz) nicht haltbar in G, da Absatz noch anders beeinflusst wird. A: begnügt, dass das Modell in der Praxis funktioniert. Hier ginge das Bsp. Methodik: kein grundsätzlicher Unterschied Sonderfall: der Anwendungswissenschaft ist die Handlungswissenschaft/pragmatischen Wissenschaften. Ziel: Handlungseintscheidungen in konkreten Situationen. Charakteristika: -Entscheidungen wird unter Unsicherheit getroffen (zu wenig Wissen) - und es sind ausserhalb der Wissenschaft liegende Normen zu beachten (Rechtlicher Rahmen)
Prinzipien Grundlagenwissenschaft vs. Anwendungswissenschaft vs. Handlungswissenschaft (Schema)
Alltagserkenntnis und wissenschaftliche Erkenntnis in den Realwissenschaften Im Alltag werden ähnliche Fragen wie in der Wissenschaft gestellt. Dies gilt vor allem für die Realwissenschaften. Bsp: „Führen Gehaltserhöhungen zu besseren Arbeitsleistungen“? Die Antworten auf solche Fragen sollen Aussagen bereitstellen, die Erklärungen für beobachtbare Gegebenheiten liefern und aus denen sich Folgerungen zur Verbesserung des praktischen Handelns ableiten lassen.
Unterschied wissenschaftliche Erkenntnis von der Alltagserkenntnis unterscheidet sich in ihrer Herangehensweisen als auch die Art ihrer Antworten. Die Unterschiede bestehen: -in den Regeln und Methoden der Aussagengewinnung -in der Formulierung der gewonnenen Aussagen -in der Überprüfbarkeit der Aussagen -in der Reichweite der Aussagen
wissenschaftliche Erkenntnis - Herangehensweise erfolgt systematisch unter Anwendung bestimmter Regeln und definierter Methoden. Diese Regeln und Methoden müssen nicht nur die eigene („subjektive“) Sichtweise widerspiegeln, sondern auch von anderen Forschern („intersubjektiv“ oder „objektiv“) nachvollziehbar sein. Es muss des Weiteren so dokumentiert werden, dass sie wiederholt werden kann.
wissenschaftliche Erkenntnis - Formulierung Die gewonnenen Aussagen müssen widerspruchsfrei formuliert sein, d.h. unterschiedliche Aussagen zum selben Gegenstandsbereich müssen logisch konsistent sein. Es muss auch widerlegbar sein, d.h. es muss zu jeder Aussage eine Gegenaussage oder alternative Aussage geben.
wissenschaftliche Erkenntnis - Überprüfbarkeit Wissenschaftliche Aussagen müssen einer Überprüfung standhalten. Diese soll den Nachweis der Gültigkeit erbringen. Kriterium für die Gültigkeit kann die Übereinstimmung mit der Realität („Wahrheit“) oder die Zweckmässigkeit für praktisches Handeln in der Realität („Tauglichkeit“) sein.
wissenschaftliche Erkenntnis - Reichweite Wissenschaftlich gewonnene Aussagen haben eine begrenzte Reichweite. nicht uneingeschränkt gültig -> Wahrscheinlichkeitsaussagen und eingeschränkten Geltungsbereich (bestimmte Personen, Situationen etc.)
Unterschiede wissenschaftliche Erkenntnis und Alltagserkenntnis
Normen Bei der Beurteilung der Angemessenheit wissenschaftlicher Aussagen müssen Urteile gefällt werden. Diese Urteile müssen bestimmten Vorschriften oder Soll-Vorgaben (=Präskriptionen) entsprechen. Man spricht hier von „Normen“. Vier Arten von Normen (Bild). Erkenntnis- und Handlungsnormen können wissenschaftlich begründet werden, die restlichen lassen sich nicht wissenschaftlich ableiten. (nicht Prüfungsrelevant)
Erkenntnisnormen Die Erkenntnisnormen sind innerwissenschaftliche Normen, sie entsprechen den methodologischen Vorgaben wissenschaftlicher Erkenntnis. Von der Mehrheit der Forscher in den Erfahrungswissenschaften vertretene Erkenntnisnorm ist die Forderung nach der intersubjektiven Überprüfbarkeit der wissenschaftlichen Aussagen. Die intersubjektiven Überprüfbarkeit kann durch Verletzung ethischer Normen gefährdet sein (z.B. Datenmanipulation).
Handlungsnormen Handlungsnormen entsprechen Anleitungen zu zweckgerichtetem Handeln, die sich aus empirischen Befunden und/oder wissenschaftlichen Theorien ableiten lassen (Den Weg, auf dem ein bestimmtes Ziel erreicht werden kann). Beispiel ist die präskriptive (d.h. vorschreibende) Entscheidungslehre. Sie versucht Regeln zur Optimierung von Entscheidungen zu formulieren. Beispiele: Entscheidungsmodell zur optimalen Produktionsprogrammplanung. Die deskriptive (d.h. beschreibende) Entscheidungsforschung untersucht hingegen, auf welche Weise Menschen tatsächlich Entscheidungen treffen und welche Fehler sie dabei machen. Entscheidungen sollen nach dem Prinzip der Rationalität erfolgen. (Grundlage homo oeconomicus).
Aufgaben der Betriebswirtschaftslehre als Realwissenschaft Beschreiben, Erklären, Vorhersagen und die Gestaltung von Handlungsalternativen
Vier Aufgaben der Realwissenschaft - Beschreiben -Erklären -Vorhersagen -Gestalten von Handlungsmassnahmen
Ziele der Wissenschaftstheorie Das Ziel ist, Orientierungsrahmen für wissenschaftliche Erkenntnis zu liefern. Dieser Orientierungsrahmen soll Probleme und Grenzen von wissenschaftlicher Erkenntnis aufzeigen, Wissenschaftspraxis kritisch hinterfragen und auf die Schwierigkeiten hinzuweisen, die in der Praxis auftreten.
Unterschiede Grundlagenwissenschaft vs. Anwendungswissenschaft Grundlagenwissenschaften und Anwendungswissenschaften unterscheiden sich auch hinsichtlich ihres Gültigkeitsanspruchs. Grundlagenwissenschaften streben nach einem genauen Modell der Realität, während Anwendungswissenschaften sich begnügen, dass das Modell in der Praxis funktioniert. Hinsichtlich der Methodik besteht kein grundsätzlicher Unterschied zwischen Grundlage- und Anwendungswissenschaft. Als Sonderfall der Anwendungswissenschaften gelten Handlungswissenschaften oder pragmatischen Wissenschaften. Ihre Zielsetzung ist die Ableitung von Handlungsentscheidungen in konkreten Situationen. Bei der Handlungswissenschaft sind ausserhalb der Wissenschaft liegende Normen zu beachten. Solche Normen können gesetzlich vorgegeben sein oder auf ethischen Prinzipen beruhen (Rechtsprechung, Medizin). Betriebswirtschaftslehre =Anwendungswissenschaft mit dem Schwergewicht auf der Handlungsorientierung.
Historischer Rückblick -3‘000 v.Chr: Aufzeichnung von Zahlungsabwicklungen -384 – 321 v. Chr: Schriften von Aristoteles Ausführungen zu betriebswirtschaftlichen Aspekten - Ende Mittelalter – Beginn Neuzeit: Aufkommen des Fernhandels zwischen Europa mit dem Orient. Auch Hansestädten. – 1459 – 1525: Kaufmann Jakob Fugger schuf Grundlagen der internationalen Finanzwirtschaft – 1494: Luca Pacioli entwickelte die doppelte Buchhaltung ( „Venezianische Methode“ ) - 1646 – 1716: Entwicklung der Kapitalwertrechnung zur Diskontierung von Zahlungsströmen durch Gottfried Wilhelm Leibniz - 1675: Jacques Savary schrieb das Lehrbuch „Handelskunst“ –1752: Erscheinung „Kaufmannslexikon“ von Carl G. Ludovici -1873 – 1955: Schmalenbach definierte dann das Fach BWL als selbstständige Disziplin 1898 : Aufnahme BWL in die etablierten Wissenschaften 60er Jahren: sozial- und verhaltenswissenschaftliche Theorien immer wichtiger
Sozial- und verhaltenswissenschaftlicher Ansatz das menschliche Entscheidungsverhalten wird z.T. von psychologischen Faktoren mitbeeinflusst, die nicht rational sind (wird als „Behavioral Economics“ oder „Verhaltensökonomik“ vom Marketing oder im Organisationsbereich aufgegriffen).
ökonomischer Ansatz unterstellt rationales Entscheidungsverhalten (homo oeconomicus)
Einordnung Betriebswirtschaftslehre gehört zu den Realwissenschaften. bedient sich an der Formalwissenschaften (als Hilfswissenschaft bezeichnet), indem sie deren Prinzipen und Methoden anwendet
Gegenwärtige Stellung der Betriebswirtschaftslehre hinsichtlich der heutigen Einordnung der Betriebswirtschaftslehre besteht keinesfalls Konsens unter den Wissenschaftlern – einer der Gründe: die Grenzen zwischen den einzelnen Formen können nicht immer scharf gezogen werden -> es gibt viele Überlappungsbereiche
Betriebswirtschaftslehre Einteilung Grundlagen-, Anwendungs- und Handlungswissenschaft - Finanzmathematik (als Teilgebiet des Rechnungswesens) =Grundlagenwissenschaft - die Entscheidungsforschung (als Teilgebiet der Unternehmensführung) = Anwendungswissenschaft -Operations Research (im Sinne der Optimierung wirtschaftlicher Entscheidungen in der Unternehmensführung) = Handlungswissenschaft
verschiedene Formen für wissenschaftliche Schlussfolgern • Induktion • Deduktion • Abduktion • Hermeneutisches Schliessen (gem. Noppeney nicht relevant) Dies sind konkurrierende, häufig aber auch gemeinsam genutzte Verfahren zur Erklärungsgewinnung
Formen zur Überprüfung aus Schlussfolgerungen abgeleiteten Erklärungen • Verifikation • Falsifikation • Evidenznachweis • Hermeneutische Rekonstruktion (gem. Noppeney nicht relevant)
Explanandum Tatbestand der erklärt werden soll (Erfahrung)
Explanans gesetzmässige Aussage oder Regel, welche die Erklärung liefert (Schlussfolgerung)
Induktion Es wird von einzelnen Fällen und deren Resultat auf eine allgemeine Gesetzmässigkeit oder Regel geschlossen. Vom Explanandum (Erfahrung) zum Explanans (Schlussfolgerung). Die Betriebswirtschaftslehre findet, dass Induktion der notwendige Ausgangspunkt zur Bildung von Theorien ist. In der Wissenschaft ist diese Methode umstritten.
Induktion Probleme 1. Die Verallgemeinerung von Beobachtungen Es wird angenommen, dass ein Schluss aus der Vergangenheit sich in der Zukunft wiederholt. Dies ist nicht gerechtfertigt, da sich dies nicht fortsetzten muss in der Zukunft. 2. Die Ableitung von kausalen Erklärungen aus Beobachtungen Wenn Ereignis B regelmässig auf ein Ergebnis A folgt, kann daraus noch nicht geschlossen werden, das A die Ursache dafür ist. Nach radikaleren Ansichten gibt es gar keine Induktion, da alle Aussagen und Beobachtungen bereits Theorien beinhalten. Andere sagen die Induktion begründet die Verallgemeinerung nicht, aber sie kann Vermutungen begründen.
Wechselspiel Induktion und Deduktion
Deduktion Man schliesst vom Allgemeinen auf das Besondere, d.h. eine allgemeine Gesetzmässigkeit wird auf einen Einzelfall übertragen
Deduktion Probleme 1. In der Realwissenschaft gibt es so gut wie keine ausnahmslos geltende Gesetzmässigkeit, da zu es zu eine immer Ausnahmefälle gibt und zum anderen sich die Realität verändern kann. In der Betriebswirtschaftslehre (wie auch in den Sozialwissenschaften) kommt hinzu, dass Handeln menschliche Entscheidungsfreiheit zulässt und somit nur unzureichend vorhersehbar ist. Lösung: Statt absoluter Gesetzmässigkeiten heranziehen, statistische Gesetzmässigkeiten nehmen die mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit zutreffen. 2. Es bleibt unklar auf welcher Weise bestehende Gesetzmässigkeiten erkannt werden können. Lösung: Induktives Schliessen heranziehen. Es ergibt sich somit ein Wechselspiel zwischen Induktion und Deduktion wie unteres Bild aufzeigt.
Abduktion Bei der Abduktion werden die Beobachtungen und noch zusätzliches Hintergrundwissen für die Schlussfolgerung miteinbezogen. Wird oft bei individualisierenden Vorhersage wie bspw. einer ärztlichen Diagnose benutzt. Bsp: Der Patient berichtet von Symptomen wie Fieber, Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit. Dies deutet auf eine Grippe hin (allg. Regel). Wenn der Patient nun berichtet, dass er auf Reisen war (Hintergrundwissen), wird er auch Malaria miteinbeziehen.
Wissenschaftliche Aussagen - beantworten wissenschaftliche Fragen - können nach Arten (analytischen und empirischen Aussagen) unterschieden werden - sind hinsichtlich ihrer Gültigkeit überprüfbar
Analytische Aussagen kommen allein durch Denken zustande und sind von der Realität unabhängig. Ihre Richtigkeit ist logisch durch Deduktion überprüfbar. Aus analytischen Aussagen können Idealtheorien oder Formaltheorien erstellt werden, die anschliessend als Grundlage für die Bildung realwissenschaftlicher (empirischer) Aussagen sowie Handlungsempfehlungen dienen.
empirische/synthetische Aussagen -sind synthetische (zusammengesetzte) Aussagen, die sich auf die Realität beziehen -Ihre Richtigkeit wird sowohl logisch als auch an der Realität überprüft. Empirische Aussagen unterscheiden sich (analytische Aussagen) aufgrund ihres Geltungsbereichs. werden unterteilt in -beschreibenden/deskriptive -erklärenden - vorhersagenden - technologischen Aussagen
Idiographische Aussagen sind Beschreibungen von Einzelfällen
Nomologische oder nomothetische Aussagen sind von universeller Gültigkeit.
Stichprobe Ein untersuchter kleiner Ausschnitt wird Stichprobe genannt und widerspiegelt die Population. Zur Beschreibung der Stichprobe dient die deskriptive (beschreibend) Statistik, zur Generalisierung auf die Population wird die Inferenzstatistik herangezogen
deskriptive Statistik Beschreibung der Stichprobe dient die deskriptive (beschreibend) Statistik, zur Generalisierung auf die Population wird die Inferenzstatistik herangezogen
Inferenzstatistik Beschreibung der Stichprobe dient die deskriptive (beschreibend) Statistik, zur Generalisierung auf die Population wird die Inferenzstatistik herangezogen. Die Inferenzstatistik erlaubt die Ableitung nomologischer oder nomothetischer Aussagen. (Aussagen über allgemeine Gesetzmäßigkeiten)
deterministische Aussagen Aussagen sind mit Sicherheit gültig
probabilistische Aussagen Aussagen sind nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gültig
Deskriptive Aussagen Deskriptive Aussagen liefern eine Beschreibung von Tatbeständen(Gegebenheiten (Produkt)/Ereignisse(Gespräch)) oder aus diesen abgeleiteten Merkmalen.
Phänomene Tatbestände
Theorien Theorien sind Gesamtsichten oder auch "Weltsichten" (bspw. "Ich schaue auf die Welt mit meiner Brille" oder "Ich schaue auf die Welt mit einer anderen Brille"). Einzelaussagen können zu solchen Gesamtsichten bzw. Theorien zusammengefasst werden. Aus den Theorien / Gesamtsichten lassen sich wiederum auch Einzelaussagen, sogenannte Hypothesen ableiten, welche überprüft werden können.
Theoreme Theoreme sind bereits geprüfte Aussagen.
Bestandteile einer Theorie • Axiomen • Definitionen • Aussagen
Bestandteile einer Theorie Axiomen Axiome sind Annahmen oder auch "Prämissen". Sie dienen als Voraussetzung zur Ableitung der Definitionen und Aussagen, müssen aber selbst nicht begründet werden. Annahmen müssen gemäss dem gegenwärtigen Stand des Wissens einsichtig sein aber nicht zwingend von diesem Wissen abgeleitet. Vorannahmen können sich auf Grundannahmen über die Beschaffenheit der Realität als auch auf Grundannahmen hinsichtlich der wissenschaftlichen Herangehensweise (vgl. Kap. 4) beziehen.
Bestandteile einer Theorie Definitionen Aussagen einer Theorie beziehen sich auf Begriffe. Definitionen dienen zu inhaltlicher Klärung dieser Begriffe, um Missverständnisse und Mehrdeutigkeiten zu vermeiden. Sie dienen auch zur Eingrenzung.
Bestandteile einer Theorie Aussagen Aussagen sind Kernbestandteile einer Theorie. Sie stellen Beziehungen zwischen einzelnen Begriffen her. In der Realwissenschaft liegt der Fokus auf synthetischen Aussagen. Diese stellen Hypothesen dar, die an der Realität (Empirie) überprüft werden müssen.
Arten von Theorien - Formalwissenschaftliche Theorien - Erklärende Theorien - Technologische Theorien
Formalwissenschaftliche Theorien Beschreibung: - Kommen alleine durch "Denken" zustande (mittels Deduktion der Annahmen (Axiomatisierung) - Formale Theorien funktionieren auf dem Papier (nur Annahmetests) - Es stehen keine empirischen Daten im Hintergrund. Gültigkeitskriterium: - Logisch begründbare Ableitung - Widerspruchsfrei Bsp: - Bilanztheorie - Kostenrechnung - Capital-Asset-Pricing-Modell
Erklärende Theorien Beschreibung: - Zusammenfassende Gesamtsicht eines Ausschnitts der Realität - Beschreibung, Erklärung und Vorhersage realer Tatbestände - Es besteht ein wirklicher Bezug zu empirischem Material. - Allgemein Formulierung mit einer Gültigkeit für eine grosse Zahl verschiedener Phänomene mit demselben Begriffssystem. Gültigkeitskriterium: - Übereinstimmung mit der Realität (Wahrheit) Bsp: - Transaktionskostentheorie - Spieltheorie - Theorie zur Erklärung "Executive Pay und Leistung"
Technologische Theorien Beschreibung: - Dienen weniger der "Aufklärung" sondern der "Steuerung" von zweckgerichtetem Handeln - Versuchen Handlungen für gewisse Zwecke oder Zielzustände zu bestimmen. Gültigkeitskriterium: - Angemessenheit in Bezug auf die auszuführende Handlung (Tauglichkeit/Zweckmässigkeit) Bsp: - Doppelte Buchführung - Kameralistik
Hypothesen Theorien / Gesamtsichten werden in überprüfbare Aussagen (Hypothesen) abgeleitet. Hypothesen machen Aussagen über die Beziehung zwischen den einzelnen Begriffen einer Theorie. Vage Hypothesen = "explorative" Hypothesen (Vermutungen = Ausgangspunkt für die Entwicklung einer Theorie). -Hypothesen müssen formuliert werden, dass sie potenziell widerlegbar (falsifizierbar sind). -Um Hypothesen zu überprüfen, müssen sie operationalisiert, das heisst ihre inhaltliche Definition so konkretisiert werden, dass sie gemessen werden können. 1. Schritt wird angegeben, welche Phänomene der Realität den inhaltlichen Begriff repräsentieren (Indikatoren). 2. Schritt Messgrössen angeben
Merkmale Merkmale sind Eigenschaften/Charakteristika dieser Phänomene
Variablen Merkmale sind Eigenschaften/Charakteristika von Phänomenen. Sind verschiedene Ausprägungen dieser Merkmale zu erkennen, werden sie als Variablen bezeichnet.
Daten Der Ausdruck Daten kann sich sowohl auf Phänomene wie auch auf Merkmale beziehen.
Erklärende Aussagen Arten - Kausale Erklärungen - Teleologsiche (finale) Erklärung - Funktionale Erklärung
Vorhersagende Aussage Die Erkenntnisse aus früheren Forschungen auf andere Personengruppen, Betriebe, Branche, Umgebungsbedingungen und Zeiten übertrage. Dabei wird unterschieden: -Individualisierung, -Generalisierung -Prognose
Vorhersagen - Individualisierung Die Individualisierung beinhaltet den Versuch, eine gewonnene Erkenntnis auf einen Einzelfall anzuwenden
Vorhersagen- Generalisierung Die Generalisierung beinhaltet den Versuch, den Geltungsbereich zu erweitern
Vorhersagen- Prognose Die Prognose versucht, Vorhersagen über künftige Tatbestände zu treffen.
Technologische Aussagen Technologische Aussagen sind handlungsrelevante Anweisungen, die eine Antwort auf die Fragen „Wozu?“ und „Wie?“ geben. Sie beschreiben eine Ziel-Mittel-Beziehung.
Tautologische Transformation Die Tautologische Transformation beinhaltet die Übertragung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen direkt auf Ziel-Mittel-Beziehungen. Die Bedeutung dieser tautologischen Transformation kann am folgenden Beispiel gezeigt werden: Wenn ein Unternehmen marktorientiert arbeitet (Ursache), dann ist es erfolgreich (Wirkung). Wenn ein Unternehmen erfolgreich sein will (Ziel), muss es marktorientiert handeln (Mittel). Tautologische Transformationen haben grosse Ähnlichkeit zu Prognosen.
def. Modell stellt auch ein Modell ein System von Beziehungen innerhalb eines Gegenstandsbereichs dar. Das Modell ist eine Abstraktion eines Gegenstandsbereichs, so einfach wie möglich und so kompliziert wie nötig. bilden relevantes Wissen in einer überschaubaren Ordnung
Abgrenzung Theorie und Modell in der BWL Keine einheitliche Abgrenzung in der BWL zum Begriff Theorie: lässt sich aber sagen, dass Theorie lässt sich in ein Modell überführen, jedoch lässt sich nicht jedes Modell in eine Theorie überführen
Funktion Modell und Theorie Modell und Theorie haben die Funktion, relevantes Wissen in eine überschaubare Ordnung zu bringen. Dies geschieht durch die Aufstellung eines Systems von Beziehungen.
Was macht die Theorie? Theorie konkretisiert ein System von Beziehungen in Form von sprachlichen Aussagen
Was macht ein Modell? Modell konkretisiert ein System von Beziehungen in Form von Visualisierungen oder einer mathematischen Beschreibung (bildlich, grafisch oder mathematische Kalküle)
Was sind grafische Darstellungen? Grafische Darstellungen sind Flussdiagramme und Pfeildiagramme die Kausalbeziehungen veranschaulichen
Was beinhaltet Abstraktion von Modellen? Abstraktion von Modell beinhaltet Reduzierung des Gegenstandsbereichs auf die relevanten Komponenten und deren Beziehung. Relevant ist abhängig von der Zielsetzung des Modells
Arten von Modellen -inhaltliche Modelle (vereinfachtes Abbild, Visualisierung) -formale Modell (meist mathematisch)
Gegenstandsbereich Inhaltliche Modelle Inhaltliche Modelle sind wie Theorien einem bestimmten Gegenstandsbereich zugeordnet.
Gegenstandsbereich Formale Modelle Formale Modelle sind auf verschiedene Gegenstandsbereiche anwendbar. Beschreiben natürliche Systeme durch formale und quantifizierbare Beziehungen. Hauptanwendungsgebiete: wirtschaftswissenschaftlichen Bereich
Was machen/sind inhaltliche Modelle? Inhaltliche Modelle stellen vereinfachtes Abbild eines Erfahrungsbereichs dar mit Fokus auf die innere Beschaffenheit des betrachteten Realitätsausschnitts. Inhaltliche/Beschreibende Modelle liefern auf das wesentliche reduzierte Abbildung der Realität. -Inhaltliche Modelle sind entweder ein White-Box Modell oder ein Black-Box Modell
White-Box Modell White-Box Modell bildet die Struktur der Realität ab
Black-Box Modell Black-Box Modell berücksichtigt nicht die innere Struktur des betrachteten Gegenstandsbereichs.
Ziel der inhaltlichen Modellen Inhaltliche Modelle haben zum Ziel Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Ableitung von Handlungsmassnahmen zu ermöglichen.
Bsp. Darstellung Unternehmensstruktur inhaltliche vs. formale Modelle Darstellung Unternehmensstruktur: inhaltliches/Beschreibendes Modell bildet die Darstellung ab, erklärendes Modell zeigt zusätzlich die funktionalen Beziehungen auf
Was beinhalten formale Modelle Formale/Erklärende Modelle sollten immer auch eine Vorhersage im Sinne einer Übertragbarkeit der funktionalen Beziehungen auf neue Gegebenheiten innerhalb des betrachteten Realitätsausschnitts beinhalten. Sind häufig Grundlage zur Optimierung wirtschaftlichen Handelns
Gütekriterien -Objektivität (Sachlichkeit) -Reliabilität (Zuverlässigkeit) -Validität (Gültigkeit) sind aufeinander aufbauend (d. h. die Reliabilität setzt die Objektivität voraus und die Validität die Reliabilität.) SIe betreffen alle Stadien im Forschungsprozess
Entstehung Gütekriterien Entstanden sind diese durch eine positivistisch geprägte (Natur-)Forschung. Die Gütekriterien sind stark von quantitativen Forschungen geprägt und nur bedingt auf qualitative Forschung anwendbar.
Grund für die Gütekriterien Damit methodische Vorgehensweisen als wissenschaftlich gelten dürfen, müssen sie bestimmten Anforderungen genügen. Diese sollen gewährleisten, dass das mit Hilfe der jeweiligen Methode erzielte Ergebnis nicht willkürlich oder zufällig zustande kommt, sondern intersubjektiv nachvollziehbar, wiederholbar und dem Gegenstand angemessen ist. Die Anforderungen zur Beurteilung der Tauglichkeit werden als „Gütekriterien“ bezeichnet.
Bewertung der Erfüllung der Gütekriterien im Bereich der Datenerhebung und -aufbereitung Es ensteht durch bestimmte Verfahren ein Koeffizienten. 0 (Gütekriterium gar nicht erfüllt) und 1 (Gütekriterium maximal erfüllt) oder ein Prozentanteil zwischen 0 und 100%
Objektivität (Sachlichkeit) Es spielt Rolle von wem/wer und wann eine Studie durchgeführt wird. Vorgehen und erhaltene Ergebnisse müssen intersubjektiv (objektiv) nachvollziehbar sein. Überprüfung: Grad der Übereinstimmung zwischen verschiedenen Forschern. Dafür existieren statistische Verfahren.
Reliabilität (Zuverlässigkeit) ist das wiederholbar? Ortsunabhängig? Ist zuverlässig bei Wiederholung? Zuverlässigkeit einer Methode: wiederholte Messungen unter den gleichen Bedingungen bringen gleiches Ergebnis.
Formen der Reliabilität: - Stabilität: Messungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten - Konsistenz: Messung des gleichen Inhaltes
Validität (Gültigkeit) Können die Daten aussagen machen? Theorie Daten stimmen überein? Sind sie Gültig? Kann man aussagen machen? - Validität von Messverfahren: Wir mit der angewandten Methode tatsächlich dass erfasst, was erfasst werden soll? - Validität von Forschungsstrategien: wurde mit der durchgeführten Untersuchung das Untersuchungsziel erreicht?
Formen der Validität von Messverfahren - Inhaltsvalidität: Messinstrument sachlich und logisch geeignet für Operationalisierung? Expertenüberprüfung - Konstruktvalidität: analog Inhaltsvalidität -> Überprüfung statistisch - Kriteriumsvalidität: „Aussenkriterium“ wird zur Überprüfung herangezogen
Formen Validität von Forschungsstrategien - Interne Validität: Eindeutigkeit – erzieltes Ergebnis ist eindeutig interpretierbar - Externe Validität: Generalisierbarkeit: Übertragung der Erkenntnisse auf etwas Anderes (interne Validität ist Voraussetzung)
Alternative Kriterien zur Beurteilung von angewandter Forschung (qualitative ) - Offenheit des Forschers - Flexibilität - Sättigung (wenn das nächste und übernächste Interview nichts neues bringt ist die Forschung gesättigt.
Kriterien zur Beurteilung von angewandter Forschung (Schema)
Paradigma Bei der wissenschaftlichen Erkenntnis geht man von bestimmten Vorannahmen (= Prämissen) aus. In ihrer allgemeinsten Form bilden diese Vorannahmen ein wissenschaftliches Leitbild, ein so genanntes wissenschaftliches Paradigma, das als Standard von den meisten Forschern in einer bestimmten Zeit geteilt wird. Das wissenschaftliche Paradigma beschreibt Vorgehensweisen , die bestimmen, welche Art von Fragen gestellt werden und welche Arten der Überprüfung dieser Fragen zulässig sind.
Gültigkeit Paradigma ein Paradigma ist solange wissenschaftlich anerkannt, bis Phänomene auftreten, die mit der bis dahin gültigen Lehrmeinung nicht vereinbar sind. Setzt sich dann eine neue Lehrmeinung durch, spricht man von einem „Paradigmenwechsel“.
Welches Paradigma prägt die Betriebswirtschaftslehre das mechanistisch geprägte naturwissenschaftliche Paradigma des 19. Jahrhunderts Inhalt: deckt Ursache-Wirkungs-Beziehungen auf, dies ist die Grundlage für die Ableitung von Handlungsempfehlungen in Form von Ziel-Mittel-Beziehungen
Einordnung der wissenschaftstheoretische ( Diagramm)
Ontologie Ontologie (Seinslehre): bezieht sich darauf, wie man sich die Beschaffenheit der Wirklichkeit vorstellt. Entweder realistisch oder idealistisch oder etwas dazwischen.
Epistemologie Epistemologie (Erkenntnislehre): Bezieht sich auf die Art und Weise, wie man zu wissenschaftlichen Erkenntnissen gelangt. Entweder empirisch oder rational.
sechs grundlegende wissenschaftstheoretische Ansätze - Rationalismus - Systemtheorie - Konstruktivismus -Realismus (logischer Empirismus), - Bayesianismus -klassischer Empirismus
Realismus Zentrale Annahme, dass es eine vom Forscher unabhängige Realität oder Wirklichkeit gibt.
Empirismus Die zentrale Annahme des Empirismus ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Wege der Induktion(Einzelfall auf Gesetz schliessen) gewonnen werden. Ontologischer Ausgangspunkt sind die vom Menschen sinnlich wahrgenommenen Erfahrungen bzw. Aussagen über diese Erfahrungen und nicht die physische Realität.
Arten von Empirismus -Klassischer Empirismus - Logischer Empirismus
Klassischer Empirismus Klassischer Empirismus: Bedeutet, dass Wissen aus Beobachtung und Experimente gewonnen wird. Die vielen gewonnenen einzelnen Erfahrungen werden per Induktion zu allgemeinen Gesetzmässigkeiten abgeleitet.
Logischer Empirismus: Logischer Empirismus: Einzelne Beobachtungen werden nur zugelassen, wenn diese in naturwissenschaftliche Gegebenheiten übersetzt werden können. Einzeltatsachen (Explanandum) bedürfen einer Erklärung und diese Erklärung muss einer logischen Struktur, also einem allgemeinen Gesetz (nomologische Aussage) genügen.
Problem Empirismus Das Problem liegt darin, dass die Anzahl Einzelfälle endlich ist, hingegen das allgemeine Gesetz für eine unendliche möglicher Fälle gelten muss. Daher wird die Anforderung an das Gesetz, welches universell gültig ist, abgeschwächt. Es wird zu einem „statistisch-probabilistischen“ Gesetz, welches nicht mit absoluter Sicherheit, sondern „lediglich“ mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit gültig ist. Folglich muss der Einzelfall auch „nur“ einer statistischen Wahrscheinlichkeit genügen.
Klassischer Rationalismus Die zentrale Annahme des Rationalismus ist, dass wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Wege der Deduktion gewonnen werden. Man geht von der Annahme aus, dass wissenschaftliche Erkenntnis nicht durch sinnliche Erfahrung gewonnen werden kann, sondern allein auf logischen Überlegungen. Ausgangspunkt der Überlegungen sind Vorannahmen, Vermutungen und Hypothesen, welche mittels Deduktion (vom Allgemeinen zum Besonderen) abgeleitet werden – unabhängig von Beobachtungen.
Kritischer Rationalismus Im Gegensatz zum klassischen Rationalismus (welcher nur mittels Deduktion arbeitet), geht der kritische Rationalismus davon aus, dass Theorien anhand aufgestellter Hypothesen empirisch überprüft werden. Dabei sollen Hypothesen nicht bestätigt/verifiziert, sondern falsifiziert und damit widerlegt werden. Eine Theorie, die nicht widerlegt werden kann, hat sodann bestand. Die Falsifikation erfolgt auch hier nicht „absolut“ sondern ebenfalls aufgrund von Wahrscheinlichkeiten. Wissenschaftlicher Fortschritt soll erreicht werden, indem eine Theorie mehrmals falsifiziert und widerlegt wird, bis sie so angepasst wird, dass sie der Realität so nahe wie möglich kommt.
Raffinierter Falsifikationismus Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des kritischen Rationalismus.
Systemtheoretischer Ansatz Ein System besteht aus Elementen, die untereinander in Beziehung stehen und in ihrer Gesamtheit eine Struktur bilden, die sich von ihrem Umfeld abhebt (z. B. Staat, Betrieb,…). Von zentraler Bedeutung ist, dass die Systeme in gegenseitiger Verflechtung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Sie sind voneinander abhängig (Interdependenz). Es handelt sich also nicht nur um eine reine Kausalbetrachtung (Ursache -> Wirkung). Sondern es beinhaltet auch Rückwirkungen. Diese systemtheoretische Betrachtung hat in der Betriebswirtschaft als „Ökonomische Kybernetik“ Eingang gefunden (Produktion, Logistik). Als Weiterentwicklung ist hier die Chaostheorie erwähnenswert, welche besagt, dass eine kleine, plötzliche Veränderung in einem System, grosse Auswirkungen in einem anderen haben kann.
Konstruktivismus Ausgangspunkt ist die Annahme, dass es keine objektive Realität gibt, sondern dass der Mensch diese selbst konstruiert. Es wird zwar nicht geleugnet, dass es eine objektive Realität gibt, diese habe aber keinen Einfluss auf das Menschliche handeln. Im Gegenzug zu den anderen wissenschaftstheoretischen Positionen, sagt der Konstruktivismus aus, dass eine wissenschaftliche Theorie nicht unbedingt der Wirklichkeit nahekommen muss, sondern für das effektive Handeln des Menschen (oder Unternehmens) tauglich sein muss. Es wird also gar nicht erst nach einer allgemein gültigen Theorie gesucht, sondern eine genau der Situation angepasste Theorie „konstruiert“.
Stellenwert der verschiedenen wissenschaftstheoretischen Positionen innerhalb der Betriebswirtschaft Der kritische Rationalismus ist am weitesten verbreitet. Das Prinzip der Falsifizierung ist anerkannt. Nicht geteilt wird hingegen, dass nur Deduktion betrieben wird. Vielmehr wird eine Wechselwirkung zwischen Deduktion und Induktion vorgezogen. Der systemtheoretische Ansatz wird in der BWL selten als Erklärungsansatz hinzugezogen. Hingegen hat er sich bei der Betrachtung von Organisationen eine gewisse Resonanz verschafft. Konstruktivismus hat sich nicht durchgesetzt, weil es nicht praxistauglich ist, zuerst eine Realität zu konstruieren und in dieser dann Theorien zu entwickeln. Hingegen kann der Konstruktivismus hinzugezogen werden, um Hypothesen zu bilden. Es wird eine „perfekte“ Realität geschaffen und in dieser eine Hypothese erstellt, die dann z. B. mittels dem kritischen Rationalismus überprüft wird.
Arten von Hypothesen -Zusammenhangshypothesen -Unterschiedshypothesen -Kausalhypothesen Zusammenhangshypothesen und Unterscheidungshypothesen können wechselseitig ineinander überprüfbar sein.
Zusammenhangshypothesen x und y hängen zusammen - Je höher die Arbeitsleistung (x), desto höher ist das Gehalt (y). - Je höher der Verkaufspreis (x) eines Produkts, desto hochwertiger ist dessen Qualität (y) - Je höher die Anzahl der Mängel (x) bei einem Produkt, desto niedriger ist dessen Verkaufspreis.
Unterschiedshypothesen x1 und x2 unterscheiden sich hinsichtlich y - Hochwertige Produkte (x1) haben einen höheren Verkaufspreis (y) als minderwertige (x2). - Arbeiter (x1) verdienen weniger Geld (y) als Angestellte (x2). - In ländlichen Gebieten (x1) werden vergleichbare Produkte zu einem niedrigeren Preis (y) verkauft als in städtischen Gebieten (x2).
Kausalhypothesen - x bewirkt y - x bewirkt y und y bewirkt x - Die Qualität (x) eines Produkts bestimmt dessen Verkaufspreis (y). - Erhöhungen des Gehalts (x) führen zu einer verbesserten Arbeitsleistung (y). - Erhöhungen des Gehalts (x1) und Freude an der Arbeit (x2) führen zu einer verbesserten Arbeitsleistung (y). - Freude an der Arbeit (x1) führt zu einer verbesserten Arbeitsleistung (y1) und zu einem höheren Gehalt (y2). - Höhe des Gehalts (x) und Arbeitsleistung (y) beeinflussen sich gegenseitig
verschiedenen Formen der Überprüfung von Hypothesen -beziehen sich sowohl auf erklärende als auch auf technologische Theorien -Verifikation -Falsifikation
Verifikation - Positiver Nachweis der Gültigkeit von Aussagen. - Nachweis kann für Einzelereignisse (Existenzbeispiel) erbracht werden. Bei Allgemeinheitsanspruch schwierig. - Eine Theorie würde dann verifiziert, wenn alle abgeleiteten Hypothesen durch empirische Befunde bestätigt werden. In diesem Fall wäre die Theorie universell gültig. - Unmöglich, da niemals auszuschliessen ist, dass neue Befunde auftauchen die mit der Theorie in Widerspruch stehen.
Falsifikation - Widerlegung von Aussagen - Existenzaussagen können nicht falsifiziert werden, da nicht ausgeschlossen werden kann, dass irgendwann ein Existenzbeispiel gefunden wird. Theorien sind jedoch falsifizierbar. - Eine Aussage gilt dann als falsifiziert, wenn die vorliegenden Befunde ihr Zutreffen als unwahrscheinlich erscheinen lassen. - Eine statistische Hypothese wird falsifiziert, indem eine Stichprobe gefunden wird, die dem behaupteten Zusammenhang mit hoher Wahrscheinlichkeit widerspricht. - Nullhypothese (Gegenhypothese zur eigentl. Hypothese) und interessierende Hypothese, die Alternativhypothese. - Um das Zutreffen der Alternativhypothese zu überprüfen, wir die Stichprobe dazu verwendet, die Gegenhypothese (Nullhypothese) zu falsifizieren. - Die Nullhypothese gilt als falsifiziert wenn ihr Zutreffen mit Hilfe statistischer Methoden als extrem unwahrscheinlich (signifikant, allgemeines Signifikanzniveau = 5%) gilt. - Übersteht die Alternativhypothese die Falsifikationsversuche nicht, schliesst man daraus, dass sie nicht tragfähig ist. Übersteht keinen Versuch-> wird verworfen
Evidenznachweis Nur als Idee wichtig: Für technologische Theorien braucht es den Evidenznahweis. Medizin fast nur durch Evidenznachweis erforscht.
Hermeneutische Rekonstruktion Nicht relevant nur Begriff erkennen.
Ablauf Theorie/Hypothesenbildung Ausgehend von grundsätzlichen Fragen und bestehenden Theorien sowie von Beobachtungen und daraus abgeleiteten Fragen wird eine vorläufige Theorie formuliert. Daraus werden Hypothesen abgeleitet, die mit Hilfe von systematisch gesammelten Daten und deren Auswertung an der Empirie überprüft werden. Die ursprüngliche Theorie kann dadurch gestützt oder verworfen werden. Das Wechselspiel zwischen Empirie und Theorie ist praktisch niemals abgeschlossen. Neue Daten können auftauchen oder es kann sich herausstellen, dass die aus der Theorie abgeleiteten Aussagen unpräzise, falsch oder sogar widersprüchlich waren.
Bewertung von Theorien Meistens existieren zur Erklärung eines Realitätsbereiches mehrere untereinander konkurrierende Theorien. Zur Beurteilung der Güte einer Theorie wurden verschiedene Kriterien entwickelt. Nicht alle können zur selben Zeit in optimaler Weise erfüllt werden. Manchmal ist es auch möglich, dass eine Theorie insgesamt schlechter als eine andere abschneidet, aber ein spezifisches Phänomen besser erklären kann, welches die andere nicht kann.
Beurteilungskriterien für Theorien -Widerspruchsfrei -Präzision -Einfachheit bzw. Sparsamkeit -Reichweite bzw. Geltungsbereich -Empirische Überprüfbarkeit -Empirische Belege -Praktische Anwendung
Beurteilungskriterien für Theorien gemäss Thorngate Genauigkeit, Allgemeingültigkeit, Einfachheit. Theorien/Modelle müssen eine angemessen Komplexität aufweisen. Es können jedoch nicht alle Kriterien erfüllt werden, sondern Theorien und Modelle liegen irgendwo zwischen zwei Beurteilungskriterien.
Beurteilungskriterien für Theorien Wiederspruchsfrei - Die einzelnen Aussagen bzw. Hypothesen aus einer Theorie sind logisch konsistent und widersprechen sich nicht - Aus einer Theorie darf also nicht eine Aussage und zugleich ihr Gegenteil abgeleitet werden. - Bspw: "Wenn der Gewinn einer Unternehmung steigt, ändert sich der Aktienkurs, oder er bleibt wie er ist".
Beurteilungskriterien für Theorien Präzision - Begriffe und Aussagen einer Theorie müssen explizit dargestellt werden. - Je genauer die Aussagen einer Theorie desto besser!
Beurteilungskriterien für Theorien Einfachheit bzw. Sparsamkeit - Möglichst wenige Vorannahmen, Begriffe und Grundaussagen - Gegenüber der Realität eine auf das Wesentliche reduzierte Abstraktion darstellen - Je einfacher formuliert (wenig Begriffe und Aussagen) desto besser
Beurteilungskriterien für Theorien Reichweite bzw. Geltungsbereich - Eine Theorie sollte möglichst viele Phänomene der Realität erklären. - Je grösser der Realitätsbereich desto besser. - Bspw. Eine Theorie die sich auf Betriebe erstreckt ist besser als eine Theorie für ein einzelnes Unternehmen. - Im Allgemeinen gilt, dass der Geltungsbereich einer Theorie umso geringer ist, je präziser und einfacher die Theorie formuliert ist und umgekehrt (Abwägung zwischen Geltungsanspruch und Präzisionsanspruch)
Beurteilungskriterien für Theorien Empirische Überprüfbarkeit - Aussagen müssen so formuliert werden, dass sie an der Empirie scheitern können (widerlegbar/falsifizierbar sein) - Je höher der Grad der Falsifizierbarkeit desto bessere Theorie! - Im Allgemeinen gilt, dass der empirische Gehalt umso grösser ist, je grösser die Reichweite einer Theorie ist.
Beurteilungskriterien für Theorien Empirische Belege - Eine Theorie ist umso besser, je stärker bzw. umfangreicher sie durch empirische Befunde gestützt wird
Beurteilungskriterien für Theorien Praktische Anwendung - Die Theorie sollte Grundlagen für die Gestaltung von Handlungsanweisungen zur Verbesserung von Einzelfallenscheidungen liefern. (Tauglichkeit)
Theorie bzw. Modell (im wissenschaftlichen Sinn) Ein zusammenhängendes System von Erklärungen zu Fragestellungen welche mit wissenschaftlicher Herangehensweise gefunden bzw. bestätigt wurden 
Methode zur Gewinnung von wissenschaftlichen Aussagen Dazu wird in der Wissenschaft eine systemische Herangehensweise verwendet, diese folgt bestimmten Regeln und Prinzipien.
Formen von wissenschaftlichen Schlussfolgerungen • Induktion • Deduktion • Abduktion • Hermeneutisches Schliessen (gem. Noppeney nicht relevant) --> Konkurrierend aber häufig auch gemeinsam genutzte Verfahren
Formen der Überprüfbarkeit der aus Schlussfolgerungen abgeleiteten Erklärungen • Verifikation • Falsifikation • Evidenznachweis • Hermeneutische Rekonstruktion (gem. Noppeney nicht relevant)
Wissenschaftliche Positionen Objektive Realität (eine externe Welt, die unabhängig ist von den Gedanken, Vorstellungen, Überzeugungen, Meinungen, Wertungen, Hoffnungen und Wünschen des erkennenden Subjekts existiert.) Subjektive Realität (eine Welt, die vom erkennenden Subjekt selbst konstruiert wird.)
Ziel der Realwissenschaften Das Wissen über einen Bereich der Realität zu verbessern.
Erfahrungsobjekt Zusammen mit seinem wirtschaftlichen Umfeld stellt der Betrieb den von der Betriebswirtschaftslehre betrachteten Realitätsausschnitt dar, das sogenannte Erfahrungsobjekt. Ein Erfahrungsobjekt kann mit unterschiedlicher Zielsetzung betrachtet werden. Die jeweilige Zielsetzung, die immer eine bestimmte Perspektive beinhaltet, führt zum so genannten Erkenntnisobjekt
Erkenntnisobjekt Eine Zielsetzung, die immer eine bestimmte Perspektive beinhaltet --> Das Verstehen von wirtschaftlichen Zusammenhängen in Betrieben und deren Umfeld sowie Handlungsempfehlungen zur Optimierung betrieblicher Abläufe
Betriebswirtschaft in den Realwissenschaften Beschreiben - Was?, Wie? / Wie sehr? / Wie oft?, Wann? o Was soll produziert werden? Wie soll produziert werden? für wen soll produziert werden? - Basierend auf Fallstudien, Befragungen und Beobachtungen im natürlichen Umfeld des betrieblichen Geschehens - Ergebnis sind deskriptive Aussagen (Ermittlungen von Häufigkeiten, Durchschnittswerte und Schwankungsbreiten)
Betriebswirtschaft in den Realwissenschaften Erklären Antwort auf "Warum". Der Sachverhalt soll verstanden und das Wissen eingeordnet werden. Erklärung soll: wissenschaftliche Erklärung soll dem Sachverhalt angemessen, intersubjektiv nachvollziehbar und überprüfbar sein.
Betriebswirtschaft in den Realwissenschaften Erklären 3 Arten
Betriebswirtschaft in den Realwissenschaften (Vorhersagen) Aus früheren Forschungen gewonnene Erkenntnisse auf andere Bereiche (Personen, Branchen etc) zu übertragen. Dabei wird unterschieden (immer überprüfen ob möglich): - Generalisierung oder Verallgemeinerung - Spezialisierung oder Individualisierung - Prognostische Vorhersagen
Betriebswirtschaft in der Realwissenschaft Allgemein Die Betriebswirtschaft begnügt sich nicht damit, Gegebenheiten zu beschreiben, zu erklären und vorherzusagen, sie möchte auch Konsequenzen für die Gestaltung des unter- nehmerischen Handelns Betriebswirtschaft in der Realwissenschaft Allgemein 
Theory bedeutet eine zusammenfassende Gesamtsicht eines Erkenntnisbereichs. Eine Theorie besteht aus Axiomen, Definitionen und Aussagen.
Betrieb Ein Betrieb bildet eine planvoll organisierte Wirtschaftseinheit, in der Produktionsbedingungen geschaffen und kombiniert werden, um Güter und Dienstleistungen herzustellen und abzusetzen
Unternehmung Betriebe in mehrheitlich privatem Eigentum gelten als „Unternehmen“ oder „Unternehmung“.
Vier Aufgaben der Realwissenschaft Beschreiben - Was?, Wie? / Wie sehr? / Wie oft?, Wann? o Was soll produziert werden? o Wie soll produziert werden? o Für wen soll produziert werden? - Basierend auf Fallstudien, Befragungen und Beobachtungen im natürlichen Umfeld des betrieblichen Geschehens - Ergebnis sind deskriptive Aussagen (Ermittlungen von Häufigkeiten, Durchschnittswerte und Schwankungsbreiten)
Vier Aufgaben der Realwissenschaft Erklären - Arten von Erklärungen: Kausal, Teleologisch (final), Funktional - Eine wissenschaftliche Erklärung besteht darin, dass man eine befriedigende Antwort auf die Frage nach dem „Warum“ findet. - Durch die Erklärung soll ein vorliegender Sachverhalt verstanden werden und in das vorhandene Wissen eingeordnet werden. Beispiel: - Warum fallen die Arbeitsleistungen in einem Betrieb unterschiedliche aus? - Warum treten die Unterschiede überhaupt auf? Die wissenschaftliche Erklärung dazu soll dem Sachverhalt angemessen, intersubjektiv nachvollziehbar und überprüfbar sein.
Kausale Erklärung Was ist die Ursache von erhöhten bzw. verminderter Arbeitsleistung? Die Höhe der Arbeitsleistung wird als Wirkung aufgefasst, deren Ursache erklärt werden soll. Eine Kausale Erklärung setzt eine Hypothese - die sich anhand von in der Realität gewonnenen Daten überprüfen lässt – voraus.
Teleologsiche (finale) Erklärung Hier fragt man nicht wie bei der kausalen Betrachtung nach den vorausgehenden Bedingungen, sondern nach den mit der Handlung verbundenen Absichten.
Funktionale Erklärung betrachtet Sachverhalte in ihrer Beziehungen zu übergeordneten Systemen. Zu erklärende Phänomene sind Teil des gesamten Systems mit spezifischer Aufgabe.
Vier Aufgaben der Realwissenschaft Gestalten von Handlungsmassnahem Ziel der BWL ist neben der Optimierung von betrieblichen Abläufen auch die Optimierung von Entscheidungen. Z.B. optimales Produktionsprogramm. Vorsicht bei Überproduktionen, auch der Markt hat eine beschränke Aufnahmemöglichkeit. Z.B. von Gütern.
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