Biomechanik

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08-001-0001 Flashcards on Biomechanik, created by Bastian Schulte on 11/05/2017.
Bastian Schulte
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Question Answer
Nennen Sie die Arten von Handlungszielen! 1. Realisierung einer maximalen Endgeschwindigkeit 2. Realisierung einer minimalen Zeitdauer der Einzelbewegung 3. Realisierung einer minimalen Zeitdauer einer zyklischen Bewegungsfolge (Ausdauersportarten)
Nennen Sie die Arten von Widerständen! 1. starr (Tartan, Waldboden) 2. elastisch (Turnboden, Wassersprungbrett) 3. gleitend (skaten, Radfahren) 4. Strömungen (Skifliegen, Schwimmen) 5. ohne Widerlager (Drehbewegungen im Flug)
Nennen Sie die 7 biomechanischen Prinzipien nach Hochmuth! Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges Prinzip der Anfangskraft Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen Prinzip der Impulserhaltung Prinzip der Limitierung der Mechanischen Leistung
Beschreiben Sie das Prinzip des optimalen Beschleunigungsweges - Beschreibt Zusammenhang zwischen genutztem Weg und erreichtem Ergebnis - Bsp. Strecksprung: Nicht zu viel Beugetiefe (zu hohe Lastmomente) , aber auch nicht zu wenig ( zu wenig Weg). - Grenzen sind durch Training veränderbar
Beschreiben Sie das Prinzip der Anfangskraft! - beschreibt die Nutzung von Auftaktbewegungen zur Verbesserung des Ergebnisses - entgegen der Richtung der Hauptbewegung - Am Wendepunkt kann kurzzeitig Energie in den Muskeln und Sehnen des Körpers gespeichert werden und für die Hauptbewegung genutzt werden.
Beschreiben Sie das Prinzip der optimalen Tendenz im Beschleunigungsverlauf! - erklärt das unterschiedliche Funktionsprinzip von Bewegungen in Abhängigkeit vom Handlungsziel. Bei Minimierung der Zeitdauer wird Geschwindigkeit bereits zu Beginn maximiert: abfallende Tendenz im Beschleunigungsverlauf Bei Maximierung der Endgeschwindigkeit werden die schnellen motorischen Einheiten erst im Verlauf der Bewegung zugeschaltet: ansteigende Tendenz im Beschleunigungsverlauf.
Beschreiben Sie das Prinzip der zeitlichen Koordination von Einzelimpulsen! - beschreibt die Nutzung von Schwungbewegungen zur Verbesserung des Ergebnisses - i.d.R. Arme oder ein freies Bein - Effekt kann mit Zusatzmassen verstärkt werden. -Größe des Effekts ist von Massenträgheit und der Höhe der Beschleunigung abhängig
Beschreiben Sie das Prinzip der Gegenwirkung! Beschreibt die Bedeutung von Widerlegen für Antriebsbewegungen - Entweder Umgebung oder körpereigene Widerlager - enger Zusammenhang mit 3.NG = Action et reactio - v.A. Rumpfmuskulatur ---> Speerwurf , Kugelstoß
Beschreiben sie das Prinzip der Impulserhaltung! - beschreibt das Verhalten des menschlichen Körpers bei Drehbewegungen - je weiter Teilkörpermassen von der Drehachse entfernt, desto Größer das Trägheitsmoment und umgekehrt - Bei Impulserzeugung sollten Haltungen mit hohem Trägheitsmoment eingenommen werden, bei Impulserhaltung so gering wie möglich (Teilkörpermassen möglichst nah an der Drehachse)
Beschreiben Sie das Prinzip der Limitierung mechanischer Leistung! - biologische Antriebssysteme können in bestimmter Zeit nur begrenzte Menge an Energie bereitstellen - hohe Last mit geringer Geschwindigkeit und umgekehrt - kann durch Training entwickelt werden (Schnelligkeitstraining mit geringen Widerständen)
Nennen Sie Eigenschaften von kinematischen Ketten! - über Gelenke verbundenes bewegliches System aus einzelnen Gliedern - Bewegungsmöglichkeit wächst mit der Anzahl der einbezogenen Glieder - Muskeln müssen in gewisser Weise statische und dynamische Funktionen erfüllen - Man unterscheidet offene, geschlossene und räumliche kinematische Ketten - bei einer offenen kK sind überwiegend höhere Kräfte am Endglied messbar als in geschlossenen kK an einem ausgewählten Glied - offene kK sind von proximal nach distal zu öffnen
Hill´sche Kurve --> Bei einer Muskelkontraktion ist das Produkt aus Verkürzungsgeschwindigkeit und bewegter last in einem bestimmten Bereich konstant
Nennen Sie Eigenschaften des KSP! --> fiktiver Punkt, an dem die gesamte Masse eines Körpers konzentriert wird, Angriffspunkt der Schwerkraft - bei homogenen Teilen genau in der Mitte - bei inhomogenen Teilen experimentelle Bestimmung
Wie kann man den KSP bestimmen? 1. experimentell: - nach Basler: an zwei versch. Punkten nacheinander Aufhängen und eine Gerade von Aufhängepunkt durch Körper bis Boden Ziehen. Schnittpunkt = KSP - Hebelwaage: Person wird in verschiedenen Positionen aus Hebelwaage gewogen, mit Momentengleichung kann KSP ermittelt werden. - sehr exakt, aber nur statisch möglich 1. analytisch - Anhand von Medien - Berechnung anhand einer Tabelle für Teilkörpermassen und markierten Gelenkpunkten - eher ungenau, schnell Fehler (standardisierte Tabellen, Kleidung verdeckt Gelenkpunkte), aber in Bewegung möglich
Nennen und beschreiben Sie die Kontraktionsformen des Muskels! - isometrische Kontraktion Verkürzung Muskelfasern, Muskellänge bleibt konstant - isotonische Kontraktion Muskellängenveränderung bei gleichbleibender Spannung - auxotonische Kontraktion Veränderung von Druck und Länge (Kombi aus 1 & 2) - ioskinetische Kontraktion konstante Bewegungsgeschwindigkeit (gerätespezifische Kontraktion)
Nennen und beschreiben Sie die Arbeitsweisen des Muskels - konzentrisch (positiv dynamisch) überwindend, Muskelverkürzung - isometrisch (statisch) haltend, keine Längenveränderung, oft auch bei Übergang konzentrisch-exzentrisch (Kniebeuge bsp.) - exzentrisch (negativ dynamisch) nachgebend, kontrollierte Muskellängenveränderung
Nennen Sie den Gegenstand der Sportbiomechanik! - Zusammenwirken anatomischer, physiologischer und mechanischer Gegebenheiten - ablaufende biokybernetische Regelmechanismen für erfolgreiche Energietransformation - Einfluss äußerer Faktoren auf die Bewegungsausführung (Bsp. Wind, Schläger,...)
Nennen Sie die Aufgaben der Sportbiomechanik! - Analyse / Optimierung von Bewegungen - Verletzungsprophylaxe - Erfassung von Leistungsvoraussetzungen - Entwicklung von Messverfahren
Nennen Sie Anwendungsgebiete der Sportbiomechanik! - Sport (Schule, WK, Fitness, Masters) - Reha - Ergonomie (Arbeitsmedizin) - Orthopädie
Zählen sie die Newton´schon Gesetze auf! 1. Aufgrund seiner Masse hat jeder Körper die Eigenschaft der Trägheit 2. hat ein Körper eine konstante Masse, ist seine Beschleunigung proportional zur ihr verursachten Kraft und erfolgt in die Richtung in die die Kraft wirkt 3. zu jeder wirkenden Kraft existiert eine gleich große Gegenkraft (Action et reactio)
Nennen Sie Basisgrößen und ihre Einheiten Translation Weg s (m) Geschiwndigkeit v (m/s) Beschleunigung a (m/s^2) Rotation Winkel ø (rad) Winkelgeschwinigkeit w (rad/s) Winkelbeschleunigung alpha (rad/s^2) Bewegung gleichförmig oder ungleichförmig (beschleunigt oder verringert/verzögert)
Wie errechnet man folgende Größen: Kraft F Arbeit W Leistung P Drehmoment M? F= m * a (Masse * Beschleunigung) W= F * s (Kraft * Weg) P= W/t (Arbeit/ Zeit) M= F * r (Kraft * Radius)
Welche Arten von gelenkigen Verbindungen gibt es ? 1. einachsig: Scharniergelenk 2. zweiachsig: ebenes Gelenk, Sattelgelenk, Eigelenk 3. dreiachsig: Kugelgelenk
Nennen Sie alle Freiheitsgrade für Bewegungen! rotatorisch: Tiefenrichtung Längenrichtung Breitenrichtung translatorisch: horizontal vertikal transal
Nennen und beschreiben Sie zusätzliche biomechanische Prinzipien! 1. Prinzip der Kinetion und Modulation (Wiemann) Zusammenhang zw. dynamischer Antriebsbewegung und präziser Zielbewegung (Kinetoren, Modulatoren, Fixatoren) 2. Go-and-Stop-Prinzip (Göhner) beschleunigen und stoppen d. Körpers und Kraftübertragung auf ein Sportgerät Bsp. Speerwurf 3. Prinzip d. vorgedehnten Muskels (Wiemann) aus optimaler Dehnung kann die maximale Kraft erzeugt werden
Welche biomechanischen Messverfahren gibt es ? 1. Kalibrierung - Eichen - justieren (Nullabgleich) - kalibrieren (Gebrauchsnormal) 2. Kinemetrie optisch/ indirekt: Abbildungen, Modelle Video, Foto, Lichtschranken direkte Verfahren: Geschw.-Messung, Beschleunigungsmessung, Winkelmessung,.. 3. Dynamometrie (Kraftmessung) - Dehnmessstreifen (Startblock - Quartzkristalle (Kastler-Kraftmessplatte) 4. Sensoren
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