Altlasten u. Sanierung

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Monir Muheidat
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Monir Muheidat
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Question Answer
Abfall Bewegliche Sache, deren sich der Besitzer entledigen will (subjektiver Abfallbegriff) und deren geordnete Entsorgung zur Wahrung des Wohls der Allgemeinheit, inbesondere des Schutzes der Umwelt geboten ist (objektiver Abfallbegriff).
Altlastenverdächtige, gefahrverdächtige Flächen Ablagerungen oder Altstandorte, welche das Wohl der Allgemeinheit negativ beeinträchtigen können
Altlasten Ablagerungen oder Altstandorte, welche das Wohl der Allgemeinheit negativ beeinträchtigen können
Keine Altlasten sind - Alles was noch in Betrieb ist - Immissionsbleastungen - Belastungen von Oberflächen durch Überschwemmung - Fremdstoffeintrag durch Landwirtschaft
Altablagerungen - Verlassene oder stillgelegte Deponien - zB. Aufhaldungen Verfüllungen, wilde Kippen, Bauschuttdeponien, Hausmülldeponien - Betriebsdifferenziert: Klärbecken, Gasbehälter, Hochöfen, Kohlenwäsche, Lagerplätze, Ammoniak-/Benzolfabriken
Altstandorte (zB. Bergwerke,Industrie-/Gewerbeanlagen) - stillgelegte Anlagen die mit umweltgefährdenden Stoffen gearbeitet haben - Ausgenommen sind radioaktive Stoffe im Sinne des Atomgesetzes sowie Abwässer mit enthaltenen Klärschlämmen oder ähnlichen Stoffen
Altlastenbehandlung Erfassung,Erkundung,Bewertung von Altlasten und der Beseitigung der dadurch entstehenden Gefährdung
Altlastenbewertung Bearbeitung und Vergleich der Daten der Erkundung
Altlastensicherung Maßnahmen zur Unterbindung oder Verringerung von Belastungen
Altlastensanierung Technische und administrative Maßnahme zur dauerhaften oder zeitlich befristeten Beseitigung von Gefährdungen
Gefährdungsabschätzung Erfassung von Maßnahmen bis hin zur abschließenden Gefahrenbeurteilung durch die zuständige Behörde
Mutagen Erbgutschädigend
Terratogen Fruchtverändernd
In-Situ Bei den In-Situ-Verfahren werden die im Boden befindlichen Schadstoffe behandelt, ohne die Bodenmassen zu bewegen
Ex-Situ Die Behandlung des Bodens nach vorherigem Aushub kann entweder on-site, off-site oder zusammen mit einer anderen Sanierungsmaßnahme erfolgen
off-site Behandlung von verunreinigten Böden in zentralen, vom Anfallort entfernten, stationären Anlagen, die für die Behandlung von verunreinigten Böden unterschiedlichen Ursprungs bestimmt sind
on-site Kontaminierte Böden werden an Ort und Stelle aufgenommen, mit geeigneten technischen Verfahren behandelt und anschließend wieder eingebaut. Diese Art der Sanierung erfolgt in mobilen Anlagen.
Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) Gesetz zum Schutz vor schädlichen Bodenveränderungen und zur Sanierung von Altlasten
Entstehung von Altlasten - Erst zu Beginn der 70er Jahre rechtliche und organisatorische Neuregelung zur Abfallbeseitigung in Bund u. Ländern - Bis in die 70er wurden Abfälle ohne ausreichend Rücksicht auf den Schutz vom Boden und Grundwasser verkippt, vergraben u. gelagert.
Ursachen der Entstehung 1 -Verunreinigungen der Böden durch den Umgang mit umweltgefährdenden Stoffen auf dem Gelände früherer Betriebe der gewerblichen Wirtschaft/ öffentlicher Einrichtungen - Beseitigung von Abfällen durch kostengünstige Methoden -Hinnehmen von Schadstofffreisetzungen
Ursachen der Entstehung 2 - Überschätzen der Selbstreinigungskräfte von Untergrund und Grundwasser → Verdünnung der Schadstoffe nicht ausreichend - Keine gezielten und regelmäßigen Untersuchungen -fehlende Eingangskontrollen an Deponien -unzureichende technische Möglichkeiten zur Sicherung
in NRW - frühe Industrialisierung in großen Ballungsräumen (1. Hälfte 19 Jhr.) - hoher Anteil altlastengeneigter Branchen (Kohle,Stahl,Automobil) - Verflechtung Industrie u. Siedlung sowie hohe Industrie- und Siedlungsdichte → hoher Anfall an Abfällen - Rüstungsboom u. Wiederaufbauphase (beide Weltkriege)
Faktoren ob Altlast eine Gefahr für den Menschen darstellt - Art und Zusammensetzung der Altlast - Ausbreitungsverhalten der Schadstoffe - Die Nutzungsart - Die Transportwege
Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch - Einatmen von Gas u. Stäuben - Berühren oder Verschlucken von verunreinigtem Erdreich oder Wasser → Hand zu Mund Aktivität (Kinder) - Bodenreste an Garten- u. Feldfrüchten - Aufnahme von verunreinigtem Trinkwasser
Gesundheitsgefährdung für den Menschen durch - Verzehr schadstoffhaltiger Pflanzen oder Tierprodukte - Entzündung brennbarer Gas mit Brand, Verpuffung, Explosion, Gersuchsbelästigung → Beeinträchtigung des Wohlbefindes des Menschen, jedoch keine direkte Gefährdung (Geruchsschwelle unterhalb der Schadstoffschwelle)
Schadstoffwirkung auf Gewässer durch - Verunreinigungen von Trink- und Brauchwasser, Grundwassergewinnungsanlagen, Oberflächenwässer: - Trinkwassertalspeeren, Fischteiche, Kleingewässer - Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Lebensgemeinschaft im Grundwasserleiter
Schadstoffwirkung auf Boden u. Untergrund durch Schädigung der Regelungs-,Lebensraum- u. Produktionsfunktion - verminderte Bodenfruchtbarkeit -eingeschränkte Nutzbarkeit der Pflanzen- u. Nahrungsmittelproduktion - Belastungen durch Schadstoffeintrag u. Freisetzungen bei Baumaßnahmen - Rutschungen,Sackungen, Geländeabsenkungen bei Schadstoffeintrag in den Boden
Schadstoffwirkung auf Pflanzen durch - Wuchsschäden und Absterben, verursacht durch Schadstoffverdrängung in der Wurzelzone - Aufnahme pflanzenverfügbarer Schadstoffe aus dem Boden -Schadstoffanreicherung über Luftweg, Gieß- u. Beregnungswasser → Belastung der Nahrungskette durch Schadstoffe
Schadstoffwirkung auf die Landschaft durch - Einschränkungen der Lebensraum- u. Erhaltungsfunktion - Veränderung des Landschaftbildes - Schädigung naturnaher u. schützenwerter Biotope u. der davon abhängigen Tier- u. Pflanzenarten - Durch Nichtnutzbarkeit von Altstandorten /Altablagerungen → Inanspruchnahme unverbauter Flächen
Schadstoffwirkungen auf Sachgüter - an den Fundamenten - an Bauwerksmaterialien - an Ver- u. Entsorgungsleitungen - an Verkehrswegen durch Setzungen, Verschiebungen, Rutschungen u. agressive Stoffe
Explosionsgefahr - Deponien mit hohen Anteilen an organischem Material entwickeln über lange Zeit Deponiegas (Kohlendioxid u. Methan) - Methanluftgemische mit einem Methangehalt von 5 - 15 Vol% sind explosiv
Übertragung von Schadstoffen
Emissionspotential - Beschreibt potentiellen emittierbaren stofflichen Inhalt einer Altlast - Minderung der Stoffemission durch Isolierung
Transmissionspotential T Kennzeichnet die vorhandene Barriere zur Unterbindung der Freisetzung von Inhaltsstoffen
Transportpfade über Wasser 1. Sickerwasser → Versickerung→ Grundwasser → Austritt → Oberflächengewässer 2. Sickerwasser → Austritt → Oberflächengewässer →Versickerung → Grundwasser
Transportpfade über Luft - direkter senkrechter Austritt in Atmosspähre, Transport erfolgt über Luftströmung - seitlicher Austritt bei Vorhandensein von horizontalen Sperrschichten bzw. Abdichtungen, Transport erfolgt mit Luftströmung - direkter Austritt, Transport erfolgt über Luftströmung - Verfrachtung kontaminierter Staub durch Winderosion
Ausbreitungsort Boden - Boden nicht direkt Ausbreitungspfad (fehlendes Transportmittel) - dennoch Schadstofftransport über Schadstoffphase (zB. Mineralöle u. FCKWs)
Wirkungspfad Boden - GrW - Gefährdungseinschätzung für GrW erfolgt über Betrachtung von Schadstoffeinträgen → Sickerwasserprognose - Progonose geschieht über Rückschlüsse aus Untersuchungen im GrWabstrom, In-Situ Untersuchungen, Materialuntersuchungen im Labor u. Anwendung von Transportstoffmodellen
Wirkungspfad Boden - GrW - Wichtig: Beurteilungsort nicht gleich Ort der Probenahme
Wirkungspfad Boden - Oberflächengewässer - Für diesen Wirkungspfad werden die Geringfügigkeitsschwellen der LAWA (Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser) für Schadstoffe in Fisch und Badegewässern angenommen
Wirkungspfad Boden - Nutzpflanze - Hier unterscheidet die BBodSchV nach Nutzungen (Ackerbau, Nutzgärten, Grünland)
Prüfwerte Werte, bei deren Überschreiten unter Berücksichtigung der Bodennutzung eine einzelfallbezogene Prüfung durchzuführen und festzustellen ist, ob eine schädliche Bodenveränderung oder Altlast vorliegt
Maßnahmenwerte Werte für Einwirkungen oder Belastungen, bei deren Überschreiten unter Berücksichtigung der jeweiligen Bodennutzung in der Regel von einer schädlichen Bodenveränderung oder Altlast auszugehen ist und Maßnahmen erforderlich sind.
Wirkungspfad Bodenluft - Mensch - Orientierungswerte von leichtflüchtigen Schadstoffen in der Bodenluft gelten für den Wirkungspfad Bodenluft - Gebäude oder Außenluft - Mensch.
Wirkungspfade Skizze
ETI - Konzept - Beseitigung der Gefährdung durch die Ausschaltung eines der Wirkungs-mechanismen - Beseitigung der Emission durch die Sanierung (Dekontamination) - Schadstoff wird an Quelle beseitigt, bzw. unschädlich gemacht.
ETI - Konzept - Beseitigung der Transmission durch die Sicherung - Verhinderung der Schadstoffausbreitung - Beseitigung der Immission durch Ordnungsmaßnahmen - Nutzungseinschränkungen und Kontrollmaßnahmen, Schadstoff ist vorhanden und kann sich ausbreiten
Transportmechanismen (physikalisch) - Advektion (Bewegung von Wasserinhaltsstoffen in der GrwStrömung) - Konvektion (GrwStrömung durch Dichte- oder Temperaturunterschiede, sprich durch eine Potential- bzw. Druckdifferenz) - Diffusion (Molekulare Bewegung gelöster Stoffe infolge eines Konzentrationsunterschiedes, Bewegung vom Ort hoher Konzentration zu niedriger Konzentration)
Transportmechanismen (physikalisch) - Dispersion (Konzentrationsänderung infolge unterschiedlicher Fließgeschwindigkeiten des Wassers in den Poren) → longitudinale Dispersion (Vermischung in Fließrichtung) → transversale Dispersion (Vermischung senkrecht zur Fließrichtung)
Chemische oder biochemische Reaktionen - Sorption (Adsorption u. Desorption), physisch - chemische Vorgänge am Korngerüst die Rückhaltevermögen eines Stoffes beschreiben (abh. von Art und Konzentration des Schadstoffes, Gehalt von org. C, Tongehalt, Ionenaustauschkapazität im Aquifer)
Chemische oder biochemische Reaktionen - Abbau (abh. von Redoxpotential, pH-Wert, Sauerstoffgehalt, Temperatur des GrW u. Zerfall) - Lösung u. Fällung - Sickerung (Ausbreitung mit der Schwerkraft oder Dichteunterschieden)
Schadstoffausbreitung Zustandsformen - gelöst, als Ionen, einfach oder komplexe Moleküle - supendiert, als Trüb- u. Schwebstoffe - emulgiert, wie zB. Mineralölbestandteile
Schadstoffausbreitung Unterscheidung zwischen - Persistenten Stoffen ( Chlorid, Bor, können nicht durch chem. oder biol. Reaktionen entzogen werden) - Stoffe wie zB. Schwermetalle - Abbaubare Stoffe (können durch chem. oder mikrobielle Prozesse abgebaut bzw. umgewandelt und aus dem GrW entfernt werden)
Mögliche Schadstoffauswirkungen u. Änderungen des GrW - Sorptionsverhalten des Aquifers, Veränderung der Ionenaustauschkapazität - Abbaukapazität, Abtötung von Mikroorganismen durch den Schadtsoff bzw. Einbringen von zusätzlichen Mikroorganismen - Redoxpotential, pH-Wert, Temperatur, Oberflächenspannung, Viskosität
Schadstoffgruppen Folgende Karteikarten
Stickstoffverbindungen (Nitrat) Ursache: Landwirtschaft
Schwermetalle (As, Be, Pb, Cd, Cr, Co, Cu, Ni, Hg, Se, Tl, Zn, Sn) Ursache: Galvanik, Farbenherstellung, chem. Industrie, Halden des Erzbergbaus, Pflanzenschutzmittel (PSM-) Anwendung
organische Stoffe (Mineralöl-KW, polyzyklische Aromate, Phenole, Amine, org. PSM, LCKW) Ursache: chem. Industrie, metallverarbeitende Industrie, chem. Reinigungen, militärische Standorte, Treibstofflager, Flugplätze, Deponien, Land- u. Forstwirtschaft)
Salze (Chloride, Sulfate, Karbonate) Ursache: Landwirtschaft, Verkehr (Auftausalze), Kaliindustrie, Abwasserverrieselung)
Bakterien u. Viren Ursache: Abwasserverrieselung, Landwirtschaft (Gülle-Aufbringung)
Radionuklide (Strontium-90, Ruthenium-106, Cäsium-137) Ursache: Deponien, unterirdische Speicherung, Niederschlag
technische Schutzmaßnahmen Gefahr an ihrem Entstehungsort beseitigen bzw. das Risiko für Unfall oder Gesundheitsschädigung verringern durch zB. geeignte Arbeitsmethoden u. Arbeitsmittel, Einschluss- bzw. Absaugvorrichtungen, Lüftungsmaßnahmen, Verhinderung von Aerosol- u. Staubbildung, Brand u. Explosionsschutz, Vorkehrungen zum Umweltschutz ( Luftfilter, Gaswäscher, Auffangwannen, Abdichtungssysteme)
organisatorische Schutzmaßnahmen Expositionszeit möglichst kurz halten und Zahl der exponierten Personen möglich gering halten, sowie Gefährdungsbereiche gegen Zutritt fremder bzw. nicht zugangsberechtigter Personen absichern.
organisatorische Schutzmaßnahmen - Kennzeichnungs- u. Warnhinweise - arbeitsbereichs- und stoffbezogene Betriebsanweisungen - Gestaltung des Arbeitsplatzes u. der Arbeitsorganisation - Unterweisung -messtechnische Überwachungs- programme erarbeiten u. durchführen
organisatorische Schutzmaßnahmen - Beschäftigungsbeschränkungen für besondere Personengruppen (zB. Schwangere) - Alleinarbeitsverbot - zusätzliche Pausen - Tätigkeitswechsel oder Personalwechsel - Aufbewahrung, Lagerung, Entsorgung - Notfallplan erstellen
persönliche Schutzmaßnahmen Nutzen persönlicher Schutzausrüstung (PSA) (BGR 189-201)
Mögliche Schutzvortreffungen nacheinander aufgelistet - Verhinderung der Freisetzung von Gefahrstoffen durch geeignete Maßnahmen - Vollständige Erfassung von freiwerdenden Gasen an ihrer Austritts- oder Entstehungsstelle und gefahrlose Beseitigung - Herabsetzen der Konzentrationen durch Lüftungsmaßnahmen (Verdünnen)
Mögliche Schutzvortreffungen nacheinander aufgelistet - Tragen von persönlicher Schutzausrüstung bei gleichzeitiger Begrenzung der Tragezeit auf das unbedingt erforderliche Maß - Flexible Einteilung der Vor-Ort Lokalitäten in Bereiche, wie Arbeitsbereich, Dekontaminationsbereich sowie Aufenthalts- u. Sanitärbereich
MAK - Werte - Maximale Arbeitsplatzkonzentration, heute AGW - Arbeitsplatzgrenzwerte, gelten für einzelne Stoffe in der Luft am Arbeitsplatz, bei denen nach der Gefahrenstoffverordnung ! keine akuten oder chronischen, schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheits zu erwarten sind. (gerechnet bei durchschnittlicher Konz. des Schadstoffes, bei 8 Stunden Exposition 5 Tage/ Woche)
MAK - Werte - sind mehrere Stoffe vorhanden, können nur sehr beschränkt Schlüsse bezüglich der toxischen Wirkung gezogen werden. - Bewertung nur möglich mittels Summenindex nach TRGS 403 - stoffbezogener Index Messwert / Grenzwert → überschreitet Summe der Indices Wert 1 so liegt eine Grenzüberschreitung vor
Maximale Immissions-Konzentrationen (MIK - Werte) - Empfehlungen für Werte des VDI (Luftverunreinigungen, bodennah, im Freien, außerhalb der Emissionsquelle, für Mensch u. Tier oder Pflanze) - gelten bei dauernder Einwirkung als unbedenklich - MIK ~ MAK/20
Gefahren bei der Erkundung von Altablagerungen Hauptsächliches Gefahrenportential: gesundheitschädliches Gefahrenstoffe werden freigesetzt, die sowohl mit Luft gefährliche, explosionsfähige Gemische bilden können - Gefahrenstoffaufnahme durch Inhalation, Inkorporation, Hautkontakt
Gefahren bei der Erkundung von Altablagerungen - Verschleppung der Gefahrenstoffe von der Baustelle durch Fahrzeuge, Geräte, Kleidung in häusliche Bereiche, Pausenräume etc. - Gefährdung der Baustellennachbarschaft durch Ausgasung, Flüssigkeitsaustritt etc.
gefährdend heißt: explosiv, brennbar, leicht- bis hochentzündlich, giftig, ätzend, reizend, sensibilisierend, krebserregend, fortpflanzungsgefährdend, erbgutverändernd, umweltgefährdend etc.
Atemschutz - Vollmasken - Halbmasken - Atemschutzhauben - Atemschutzhelme - Atemschutzanzüge
Kopfschutz bei - der Begehung von Räumen u. Schächten - Sondierungen - Bohrungen - Schürfen - geophysikalische Erkundungen (bei Arbeiten über Kopf oder Sondeneinschlag)
Fußschutz bei - Materialentnahme erforderlich (erhöhte Einwirkung von Flüssigkeiten, Nässe und Schmutz)
Handschutz bei - Arbeiten bei denen Kontakt zu kontaminierten Flüssigkeiten oder Materialien besteht - Erdkundungsmaßnahmen mit Materialentnahme (Bohrung, Sondierung, Schürfe)
Körperschutz bei - Arbeiten, die eine Verletzung der Deponieoberfläche zu Folge haben - Erkundung nicht abgedeckter Altablagerungen
Augen- u. Gesichtsschutz bei - Auftreten von Sickerwasser bei Schürfarbeiten u. Bohrungen
Hautschutz bei siehe Karteikarte Handschutz
Lärmschutz bei - Dauerlärm über 80 dB (bestehende Gefahr der Hörschädigung)
Olfaktometrie - Methode zur Messung von Gerüchen - Die Geruchsschwelle ist die Konzentration, ab der ein Geruchsstoff eine Geruchsempfindung in der Nase auslöst
Methan-Messung - Katalytische Detektoren für brennbare Gase evt. mit eingebautem Wärmeleitfähigkeitsdetektor für Methan - IR-Gasanalysatoren für Methan - Binäre Gasanalysatoren mit Wärmeleitfähigkeitsdetektor → Spezialkonstruktion für Deponien - Flammenionisationsdetektoren FID für Methan → Messung sehr geringer Methankonz. u. gute Lokalisation der Austrittsstelle
Sauerstoff-Messung - durch Brennstoffzelle - Messung in inhomogenem Magnetfeld, für kontinuierliche Messungen geeignet
Schwefelwasserstoff- u. Kohlendioxid-Messung - elektrochemische Sensoren zur Messung von Kohlendioxid und Schwefelwasserstoff an der Person
IR-Gasanalysator - tragbar, dienen der kontinuierlichen Überwachung von Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Methan u. Distickstoffoxid auf Basis der Nicht-Dispersiven-Infrarot-Technologie (NDIR)
IR-Methodik - angesaugte Gasgemisch wird in IR-Zelle mit einem Lichtstrahl geeigneter Wellenlänge durchstrahlt - Energie der Moleküleigenschwingung u. - rotation wird durch Absorption des IR-Lichtes nur dann erhöht wenn Frequenz der Strahlung = Frequenz der Eigenschwingung/-Rotation (Resonanz) → hohe Selektivität für verschiedene Gase - zweiter Lichtstrahl dient als Referenzstrahl ( nicht durch Gasgemisch) - Verhältnis zwischen Referenz und absorbierten Strahl ermöglicht Ermittlung Gaskonzentration - Software IR-Scan zeichnet Konzentrationen kontinuierlich auf
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