ANGST

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umfangreiche Übersicht Themengebiet Angst
Zoe Grothe
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Zoe Grothe
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ANGST
  1. BEGRIFFSKLÄRUNG
    1. Angstarten (SCHWARZER)
      1. Existenzangst
        1. Angst: körperliche Schäden (Bedrohung des Lebens)
        2. soziale Angst
          1. Angst: Blamage und Ablehnung
          2. Leistungsangst
            1. Angst: Versagen bzw. Leistung zum geforderten Zeitpunkt nicht erbringen zu können
          3. Angst, Ängstlichkeit, ängstliches Verhalten
            1. Ängstlichkeit:
              1. Neigung zu angstauslösendem Erleben von Situationen
                1. Reaktion: Angst
                2. Angst:
                  1. Ich-Zustand (beklemmend, bedrückend, unangenehm)
                    1. stellt Bedrohung dar
                      1. verbunden mit physiologischen Vorgängen
                        1. beeinflusst Verhalten
                        2. ängstliches Verhalten
                          1. unterschiedlich ausgeprägte Veränderung von Konzentration, Geschicklichkeit
                      2. FOLGEN UND SYMPTOME
                        1. organische Komponente
                          1. körperliche Veränderungen
                          2. psychische Komponente
                            1. veränderte Wahrnehmung
                              1. Wahrnehmen körperlicher Veränderungen
                                1. Fokussieren auf Gefahrrelevantes
                                2. verändertes Denken
                                  1. Befürchtungen
                                    1. Unempfänglichkeit für logische Argumente
                                  2. verhaltenssteuernde Komponente
                                    1. Veränderung des Verhaltens
                                  3. FUNKTIONEN
                                    1. lebenserhaltende Funktion
                                      1. Aktivierung neuer Kraft
                                        1. Steuerung des Verhaltens
                                        2. ANGSTERKRANKUNGEN
                                          1. Merkmale
                                            1. langandauernd
                                              1. Beeinträchtigung der Lebensführung
                                                1. hoher Leidensdruck
                                                  1. alleine nicht bewältigbar
                                                    1. von Norm abweichend
                                                    2. phobische Störungen
                                                      1. spezifische Phobien
                                                        1. Flucht, Vermeidung gegenüber Angst
                                                        2. Agoraphobie
                                                          1. Angst: öffentliche Plätze, Versammlungen (nicht aus Situation flüchten zu können)
                                                          2. soziale Phobien
                                                            1. Angst: soziale Situationen mit Bewertungscharakter (Blamage, Ablehnung)
                                                          3. Panikstörungen
                                                            1. gesteigertes Angsterleben, extrem starke körperliche Symptome (Panikattacken)
                                                            2. Zwangsstörungen
                                                              1. Zwänge müssen immer wieder ausgeführt werden sonst Angst
                                                            3. BEHAVIORISMUS
                                                              1. Angsttheorien
                                                                1. Zwei-Faktoren-Theorie (MOWRER)
                                                                  1. klassisches Konditionieren
                                                                    1. lehrt Angst
                                                                      1. neue Assoziation zwischen neutralem Stimulus und Stimulus der bereits Reaktion auslöst
                                                                        1. Lernform
                                                                          1. 1) Konditionierungsvoraussetzung
                                                                            1. UCS -> UCR
                                                                              1. NS -> NR
                                                                                1. 2) Konditionierungsprozess
                                                                                  1. NS + UCS -> UCR
                                                                                    1. 3) Konditionierungsergebnis
                                                                                      1. CS -> CR
                                                                                  2. Reizgeneralisierung
                                                                                    1. CS ähnlicher Reiz -> CR
                                                                                    2. Reizdifferenzierung
                                                                                      1. nur CS -> CR
                                                                                    3. operantes Konditionieren
                                                                                      1. festigt Angst
                                                                                        1. lehrt Zusammenhang Verhalten-Konsequenz
                                                                                          1. 1) diskriminativer Hinweisreiz (S)
                                                                                            1. 2) operantes Verhalten (R)
                                                                                              1. 3) Konsequenz (C)
                                                                                        2. sozial-kognitive Theorie (Modelllernen)
                                                                                          1. 1) Modellereignis
                                                                                            1. 2) Aneignungsphase
                                                                                              1. 3) Ausführungsphase
                                                                                                1. 4) Nachbildungsleistung
                                                                                                  1. motorische Reproduktion
                                                                                                    1. Übung
                                                                                                      1. Wiederholung
                                                                                                      2. Verstärkung
                                                                                                        1. stellvertretende Bekräftigung
                                                                                                          1. externe Bekräftigung
                                                                                                            1. stellvertretende Selbstbekräftigung
                                                                                                              1. Selbstbekräftigung
                                                                                                              2. Motivation
                                                                                                                1. Ergebniserwartung
                                                                                                                  1. Kompetenzerwartung
                                                                                                                    1. Aussicht auf Selbstbekräftigung
                                                                                                                  2. Aufmerksamkeit
                                                                                                                    1. Modell (Attraktivität)
                                                                                                                      1. Beobachter (Persönlichkeit)
                                                                                                                        1. Beziehung
                                                                                                                          1. Situation
                                                                                                                          2. Gedächtnis
                                                                                                                            1. Wiederholung
                                                                                                                              1. Elaboration
                                                                                                                                1. Organisation
                                                                                                                            2. => Effekte
                                                                                                                              1. modellierend
                                                                                                                                1. hemmend
                                                                                                                                  1. enthemmend
                                                                                                                                    1. auslösend
                                                                                                                              2. KOGNITIVISMUS
                                                                                                                                1. Lerntheorien
                                                                                                                                  1. Theorie der erlernten Hilflosigkeit
                                                                                                                                    1. Hilflosigkeit
                                                                                                                                      1. Auftreten: unkontrollierbare Ereignisse
                                                                                                                                        1. psychischer Zustand
                                                                                                                                          1. Konsequenz unabhängig von allen willentlichen Reaktionen -> Hilflosigkeit
                                                                                                                                          2. 1) objektiv unkontrollierbare Situation
                                                                                                                                            1. 2) subjektive Wahrnehmung: Nichtkontingenz
                                                                                                                                              1. Bewertung durch Attribution
                                                                                                                                                1. 3) Erwartungshaltung gegenüber zukünftiger Nichtkontingenzen
                                                                                                                                                  1. 4) Symptome der Hilflosigkeit
                                                                                                                                                    1. Motivation (nicht vorhanden)
                                                                                                                                                      1. Kognition
                                                                                                                                                        1. Emotion (negativ)
                                                                                                                                                          1. Selbstwert (schlecht)
                                                                                                                                                    2. Attribution
                                                                                                                                                      1. Personalisierung
                                                                                                                                                        1. internal
                                                                                                                                                          1. external
                                                                                                                                                          2. Geltungsbereich
                                                                                                                                                            1. global
                                                                                                                                                              1. spezifisch
                                                                                                                                                              2. Dauerhaftigkeit
                                                                                                                                                                1. stabil
                                                                                                                                                                  1. variabel
                                                                                                                                                            2. Therapie
                                                                                                                                                              1. Grundlagen
                                                                                                                                                                1. kognitive Prozesse, Strukturen wirken auf Erleben, Verhalten
                                                                                                                                                                  1. individuelle Kognitionsmuster bestimmen Wahrnehmung, Speicherung, Bewertung von Situationen
                                                                                                                                                                    1. psychische Störung durch dysfunktionale Kognition
                                                                                                                                                                      1. dysfunktionale Kognition
                                                                                                                                                                        1. unangemessene, nicht realitätsgerechte, selbstschädigende, nicht zielführende Gedanken, Annahmen
                                                                                                                                                                        2. das kognitive Modell (BECK)
                                                                                                                                                                          1. 1) automatische Gedanken
                                                                                                                                                                            1. schnell ablaufend
                                                                                                                                                                              1. reflexartig
                                                                                                                                                                                1. subjektiv
                                                                                                                                                                                  1. erscheinen plausibel
                                                                                                                                                                                    1. Kognitionen
                                                                                                                                                                                      1. Auftreten: zwischen Ereignis, Erleben und Verhalten
                                                                                                                                                                                      2. 2) zentrale Bedeutung
                                                                                                                                                                                        1. Kognitive Triade (Depression aufgrund)
                                                                                                                                                                                          1. fehlerhafte Annahmen über
                                                                                                                                                                                            1. eigene Person
                                                                                                                                                                                              1. Zukunft
                                                                                                                                                                                                1. Umwelt
                                                                                                                                                                                          2. Ziel
                                                                                                                                                                                            1. Änderung kognitiver Struktur
                                                                                                                                                                                              1. Erkennen gedanklicher Struktur
                                                                                                                                                                                                1. Abbau fehlerhafter Situationen
                                                                                                                                                                                                  1. Aufbau angemessener kognitiver Strukuren
                                                                                                                                                                                                2. Analyse
                                                                                                                                                                                                  1. Aufgaben
                                                                                                                                                                                                    1. Beschreibung automatischer Gedanken
                                                                                                                                                                                                      1. Klärung der auslösenden Ereignisse dieser
                                                                                                                                                                                                        1. Beschreibung einhergehenden Erleben, Verhalten
                                                                                                                                                                                                          1. Beschreibung zugrunde liegender kognitiver Grundannahmen
                                                                                                                                                                                                            1. Ermittlung relevanter Kindheitsdaten die beteiligt sind an Aufrecherhaltung, Entstehung
                                                                                                                                                                                                          2. Veränderung der Kognition
                                                                                                                                                                                                            1. 1) Mitteilung des kognitiven Modells
                                                                                                                                                                                                              1. Therapeut informiert Klient
                                                                                                                                                                                                              2. 2) Aufdeckung dysfunktionaler Kognitionen
                                                                                                                                                                                                                1. Klient lernt Zusammenhang zwischen auslösender Situation, automatischen Gedanken, Folgen in Erleben, Verhalten
                                                                                                                                                                                                                  1. -> Identifikation dysfunktionaler Kognition
                                                                                                                                                                                                                    1. Klärung auslösender Situationen (intern/ extern)
                                                                                                                                                                                                                      1. Klärung folgender belastenden Gefühle, Verhaltensweisen
                                                                                                                                                                                                                        1. Ermittlung automatischer Gedanken
                                                                                                                                                                                                                        2. 3) und 4) Überprüfung, Infragestellung dysfunktionaler Kognition
                                                                                                                                                                                                                          1. Test auf Realitätsgehalt
                                                                                                                                                                                                                            1. Klient reflektiert eigene Kognition in bestimmten Situationen
                                                                                                                                                                                                                            2. 5) und 6) Erarbeitung, Einübung funktionaler Kognition
                                                                                                                                                                                                                              1. Ausarbeiten alternativer Kognitionen
                                                                                                                                                                                                                                1. Erfolgskontrolle
                                                                                                                                                                                                                                  1. Nachkontrolle, Auffrischungssitzungen
                                                                                                                                                                                                                            3. TIEFENPSYCHOLOGIE
                                                                                                                                                                                                                              1. Angsttheorien
                                                                                                                                                                                                                                1. Freud
                                                                                                                                                                                                                                  1. 1) Angsttheorie (1895)
                                                                                                                                                                                                                                    1. Angst = Folge aufgestauter Libido-Energie
                                                                                                                                                                                                                                      1. toxikologische / neurotische Angst
                                                                                                                                                                                                                                        1. Angst: Forderungen des ES nicht mehr unterdrücken zu können
                                                                                                                                                                                                                                        2. 2) Signaltheorie der Angst (1925)
                                                                                                                                                                                                                                          1. Erweiterung von 1)
                                                                                                                                                                                                                                            1. Konstanten in Konflikt oder Ungleichgewicht
                                                                                                                                                                                                                                              1. Aufgabe des ICH: Wahrnehmen/ Vorahnen von Gefahr
                                                                                                                                                                                                                                          2. Therapie
                                                                                                                                                                                                                                            1. Psychoanalyse
                                                                                                                                                                                                                                              1. seelische Vorgänge/ innere Kräfte (dem Bewusstsein verborgen) wirken sich auf Verhalten, Entwicklung aus
                                                                                                                                                                                                                                                1. Ziele
                                                                                                                                                                                                                                                  1. Klärung unbewusster Zusammenhänge
                                                                                                                                                                                                                                                    1. emotionale Aufarbeitung bewusst gemachter Konflike
                                                                                                                                                                                                                                                  2. Analyse
                                                                                                                                                                                                                                                    1. 1) psychoanalytisches Erstinterview
                                                                                                                                                                                                                                                      1. Klient bestimmt Gesprächsverlauf durch subjektive/ szenische Bedeutung von preisgegebenen Informationen
                                                                                                                                                                                                                                                        1. Therapeut= reflektierender Mitspieler (Beobachtet Art und Weise des Redens)
                                                                                                                                                                                                                                                          1. Ziel: bewusste/ unbewusste Bedeutung von Ereignissen für Klienten erkennen
                                                                                                                                                                                                                                                          2. 2) tiefenpsychologische Anamnese
                                                                                                                                                                                                                                                            1. Befragen des Klienten über Lebensgeschichte
                                                                                                                                                                                                                                                              1. Therapeut= unbeteiligter Beobachter
                                                                                                                                                                                                                                                                1. Auswertung: Ursachensuche von Problemen und Beschwerden
                                                                                                                                                                                                                                                              2. Vorgehensweise
                                                                                                                                                                                                                                                                1. Bedingungen
                                                                                                                                                                                                                                                                  1. Aufrichtigkeit des Patienten
                                                                                                                                                                                                                                                                    1. Diskretion des Analytikers
                                                                                                                                                                                                                                                                    2. Reflektion über Selbst und wichtige Bezugspersonen
                                                                                                                                                                                                                                                                      1. 3 Verfahrensweisen
                                                                                                                                                                                                                                                                        1. 1) freie Assoziation
                                                                                                                                                                                                                                                                          1. Klient lässt Gedanken, Gefühlen freien Lauf
                                                                                                                                                                                                                                                                            1. Klient auf Couch, Analytiker außerhalb des Sichtfeldes
                                                                                                                                                                                                                                                                              1. Entdecken von Störungen, Achten auf Gedankenfluss, Unterbrechungen, Stockungen
                                                                                                                                                                                                                                                                              2. 2) Traumanalyse
                                                                                                                                                                                                                                                                                1. Träume= Zugang zu Unbewusstem
                                                                                                                                                                                                                                                                                  1. Bedürfnisse, Konflikte vor denen in Wachzustand Angst
                                                                                                                                                                                                                                                                                    1. Symbole, Verschlüsselungen
                                                                                                                                                                                                                                                                                      1. Klient berichtet von Trauminhalt
                                                                                                                                                                                                                                                                                        1. Analytiker interessiert latenter Inhalt -> erneute Aufforderung zu freien Assoziation
                                                                                                                                                                                                                                                                                        2. 3) Deutung
                                                                                                                                                                                                                                                                                          1. wenn Mitteilung zu früh: Widerstand von Klient
                                                                                                                                                                                                                                                                                            1. Therapeut deutet Träume, freie Assoziationen, zeigt Symbole, Zusammenhänge
                                                                                                                                                                                                                                                                                              1. Mitteilung der Deutung an Klient wenn dieser scheinbar bereit
                                                                                                                                                                                                                                                                                                1. wird Deutung angenommen: Einsicht -> psychische Besserung, Ich-Stärkung, emotionale Nachreifung
                                                                                                                                                                                                                                                                                            2. Ergebnis
                                                                                                                                                                                                                                                                                              1. Fähigkeit zur Selbstanalyse
                                                                                                                                                                                                                                                                                                1. Klarheit über unbewusste ZUsammenhänge
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Show full summary Hide full summary

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                                                                                                                                                                                                                                                                                            Melanie Schranner
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Klinische Psychologie Teil 1
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lisa Mariá Hchil
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Klinische Psychologie Teil 2
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lisa Mariá Hchil
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Eriksons Modell psychosexueller und psychosozialer Entwicklung im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lena S.
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Allgemeine Psychologie
                                                                                                                                                                                                                                                                                            CharlotteSc
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Pädagogik Abitur 2016: Freud
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lena S.
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Gedächtnis
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Nicole Girard
                                                                                                                                                                                                                                                                                            M1, Kurs 2: Einführung in die Forschungsmethoden - Unit 1 - Psychologie als eine empirische Wissenschaft: Warum brauchen wir Forschungsmethoden?
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Chris Tho
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Pädagogik Abitur 2016: Freud
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lena S.
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Kapitel 1: Was macht Psychologie einzigartig?
                                                                                                                                                                                                                                                                                            bence-bartos
                                                                                                                                                                                                                                                                                            EC - Entwicklungspsychologie II - ultimativ
                                                                                                                                                                                                                                                                                            Lilly Payer