Gestaltpsychologie/ Gestalttheorie

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Gestaltpsychologie/ Gestalttheorie
  1. wichtige Vertreter der 1. Generation
    1. Wolfgang Köhler
      1. tierpsychologische Arbeiten
        1. Nachweis: auch Tiere nehmen gestalthaft wahr
        2. auch physikalische Phänomene zur Gestalttheorie gezählt
          1. Gestalttheorie als allgemeine Theorie natürlicher Ordnungsbildung
            1. Isomorphieprinzip
              1. Struktur einer Gestalt wird 1:1 im Gehirn abgebildet
                1. empir. nicht belegt
            2. Kurt Koffka
              1. basiert auf:Christian v. Ehrenfels, Alexius Meinong; Grazer Schule
                1. Schrift v. Ehrenfels, 1890; "Über Gestaltqualitäten"
              2. zentrale Inhalte
                1. Frage nach dem Verhältnis von den Teilen zum Ganzen und der damit verwandten Frage, aus welchen Elementen Ganzheiten zusammengesetzt sind u. welcher Art die Zusammensetzung ist
                  1. Aristoteles "Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile"
                    1. Ehrenfels: Melodie ist Tongestalt; mehr als die Summe einzelner Töne (es geht eher um die Struktur der Töne-> Relation; Transponierbarkeit)
                      1. Übersummativität: Man kann die Teile einer Gestalt nicht summieren, damit Stück für Stück die Gestalt entsteht
                        1. Beispiele aus dem Bereich der Wahrnehmung
                          1. Figur-Grund- Unterscheidung
                            1. Phi Phänomen v. Wertheimer
                              1. Leuchtreklame; erhöhte Geschwindigkeit der Wechselbeleuchtung führt dazu, dass man 1, statt 2 Balken sieht
                    2. Nähe zur phänomenologischen Psychologie
                      1. legt Wert auf experimentelle Untersuchung der Phänomene
                      2. Gestaltgesetze
                        1. Erklärung psychischer Verbindungen
                          1. allgemeine Ordnungsprinzipien, die über psychische Organisationsbildung hinausgehen
                            1. z.B. Prägnanzprinzip
                              1. formuliert einen Grundsatz eines Gestaltoptimums, s. Kugel od Kreis
                        2. bezieht sich nicht nur auf Wahrnehmung, sondern auch auf alle anderen psychischen Funktionsbereiche
                          1. Ansatz zum Verständnis der Ordnung; Struktur, des Geschehensverlaufs und Zusammenspiels
                            1. vgl. Feldtheorie Physik; Biologie: Systemtheorie
                          2. Kritik an:
                            1. Elementarismus
                              1. Auffassung, dass sich psychische Prozesse in Elemente (selbstständige Teile) zerlegen lassen
                              2. Konstanzannahme
                                1. Annahme , dass der gleiche Reiz stets die gleiche Empfindung erzeugt
                                2. elementaristischen Verbindungsgesetzen
                                  1. ua. Kontiguitätsprinzip ( alles, was in Raum und Zeit benachbart ist,wird assoziiert)
                                3. wichtige Vertreter der 2. Generation
                                  1. Wolfgang Metzger

                                    Attachments:

                                    1. Jeder Reiz ist ein Systemreiz
                                      1. "Gestalttheorie der Bezugsysteme" ca. 1975
                                      2. alle seelischen Eigenschaften sind nur im Rahmen eines Bezugsystems sinnvoll
                                      3. Produktives Denken
                                        1. Karl Duncker
                                          1. Max Wertheimer
                                            1. Probleme sind nur offene, unvollständige Gestalten oder Gestalten , die gegen die Kräfte einer bestimmten strukturellen Fixierung umstrukturiert werden müssen. s. Neun-Punkte- Problem
                                          2. Allgemeines
                                            1. war nie eine der dominanten Schulen der Psychologie, aber hat zahlreiche andere Strömungen beeinflusst, va. Experimentelle und Kognitive Psychologie
                                            2. Wie kommt Ordnung zu Stande? Wie bleibt sie erhalten? Wie wird sie bei Störungen wiederhergestellt?

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