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kapitel 2, THema 1 Die Trennung von weltlicher und geistlicher Gewalt
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Die Trennung von weltlicher und geistlicher GewaltDas priesterkönigliche Selbstverständnis des Monarchen Schon früher enge Verflechtung von Staat und Kirche Pakt von Query 754: Bündnis zwischen Papst/König: Königssalbung (gottgewollte Würde des Königs bestätigt durch Papst/Kirche) Seitdem: Salbung als Legitimation königlicher Herrschaft in Europa--> Durch Weihe und Salbung: königliche Herrschaft erhält sakralen Charakter Sakralisierung des Königtums unterstrichen durch Verbindung des Königtums mit dem Kaisertum--> Mit Kaiserwürde = religiöse Verpflichtung, Kirche zu beschützen und Christentum auszubreiten Ottonisch-salische Zeit Sakralisierung des Königtums bereits zur Zeit Karl des Großen, Intensivierung während Zeit der Ottonen und Salier Prinzip der Eigenkirche blieb bestehen-->Kirche gehörte nicht kirchlicher Organisation sondern Grunderren auf dessen Boden sie stand Somit war König Herr über alle Kirchen auf Reichsboden Abgrenzung der Reichskirchen (besitz des königs) von denen auf Land von Grundherren--> Ottonisch-salisches Reichskirchensystem : Enge Verzahnung von Staat und Kirche Investiturstreits Religionspolitische Auseinandersetzungen im 11. und 12. Jhd vorallem--> Trennung von geistlicher und weltloicher Gewalt Beschleunigt durch Investiturstreit 1075-1122 Veränderung des Verhältnis von Staat/Kirche + Herrscherverständnis : ENTZAUBERUNGGründe- König übernahm Investitur von Bischöfen- KRITIK DURCH KLOSTER CLUNY: Unterwerfung der Kirche unter Laiengewalt- waren auch gegen sakralen Charakter des Königs und Verkauf von geistlichen Ämtern (Simonie), wollten wieder Zönibat Anlass Einsetzung des Mailänder Erzbischofs durch König Heinrich 4. Papst Gregor war dagegen, Heinrich beharrte auf Investiturrecht Gregor verlangte kanonische Wahl, also Wahl durch Vertreter der Kirche Heinrich weigert sich, --> Kirchenbann (Exkommunikation des Königs) Fürsten im Reich stellen Ultimatum: Heinrich muss sich in 1 Jahr vom Bann lösen, sonst neuer König --> Bußgang nach Canossa 1077--> Aufhebung des Bannes Ergebnis und Folgen Wormser Konkordat 1122: Begriffliche Trennung in Spiritualien und Temporalien König wies nurnoch Temporalien ein Kanonische Wahl durchgesetzt König musste Wahl des Bischofs jedoch zustimmen Investiturstreit veränderte Verhältnis von Staat und Kirche enorm:- Unterscheidung in geistliche + weltliche Macht und keine Verschränkung- Würde des sakralen Königtums verändert- Notwendigkeit des Königtums musste neu begründet werden (da durch Gott gewollt nicht mehr zählte)

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