MEKO WS 18/19

Description

Roland Burkart Aus Vorlesungsfolien + MEKO-Turm Es sind natürlich auch ein paar unsinnige Antworten dabei, es geht ja am Ende schließlich darum sich die Richtigen zu merken und somit das nervigste Fach der STEOP postiv abzuschließen cheers
max knoll
Quiz by max knoll, updated more than 1 year ago
max knoll
Created by max knoll about 5 years ago
6204
32

Resource summary

Question 1

Question
Welche Eigenschaften zeichnen eine Massenmediale Öffentlichkeit aus? (3)
Answer
  • keine Abgeschlossenheit des Publikums
  • (potentiell) omnipräsent
  • Präsenzöffentlichkeit
  • überall zugänglich/zu empfangen

Question 2

Question
Von wem ist die Aussage: "Eine Öffentlichkeit, von der bestimmte Gruppe ausgeschlossen sind, ist nicht nur unvollständig, sie ist vielmehr gar keine Öffentlichkeit" (1)
Answer
  • Jürgen Habermas
  • Fritz Hausjell
  • Reben Salvadori
  • Friedhelm Neidhardt
  • Herrbert Kickl

Question 3

Question
Welche zwei Beispiele journalistischer Bilder/Filme, welche "die Wirklichkeit" zeigen, aber ein Beispiel des naiven Glaubens sind, stimmen? (2)
Answer
  • Video, des italienischen Fotografs, Bernhard Holzner, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte
  • Die Jahrhundert-Aufnahme von Bernhard Holzner beim Fall des Eisenen Vorhangs
  • Die Jahrhundert-Aufnahme von Ruben Salvadori beim Fall des Eisenen Vorhangs
  • Video, des italienischen Fotografs, Ruben Salvadori, welcher beim Konflikt Israels einen Schritt zurücktrat und eine andere Perspektive zeigte

Question 4

Question
1. "Öffentlichkeit entsteht dort, wo ein Sprecher vor einem Publikum kommuniziert, dessen Grenzen er nicht bestimmen kann." 2. zentral für das Entstehen der Öffentlichkeit ist die "prinzipielle Unabgeschlossenheit des Publikums" (1)
Answer
  • 1. Jürgen Habermas 2. Friedhelm Neidhardt
  • 1. Gerhards/Neidhardt/Rucht 2. Friedhelm Neidhardt
  • 1. Friedhelm Neidhardt 2. Jürgen Habermas
  • 1. Jürgen Habermas 2. Gerhards/Neidhardt/Rucht

Question 5

Question
Was war 9/11? (4)
Answer
  • Ein Beispiel für ubiquitäre Präsenz eines Ereignisses
  • lokal und zeitgleich global
  • vor den Augen der Weltöffentlichkeit
  • das 1. welthistorische Ereignis im strengen Sinn
  • am 11. September 2000
  • ein Beispiel für die politische Öffentlichkeit (Throughput)

Question 6

Question
Ebenen der Öffentlichkeit... (2)
Answer
  • von Jahren/Donges
  • Encouter haben eine hohe Rollendifferenzierung
  • In der Medienöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt
  • In der Themennöffentlichkeit ist die Differenzierung in Leistungs- und Publikumsrollen sehr stark ausgeprägt

Question 7

Question
Welche Aussagen zu Öffentlichkeit stimmen? (4)
Answer
  • Öffentlichkeit ist unverzichtbar für moderne demokratisch organisierte Gesellschaften
  • „Netzöffentlichkeit“ hat keine Abgeschlossenheit des Publikums
  • Öffentlichkeit = Prinzip des allgemeinen Zugangs
  • Sowohl ökonomische als auch politische Dimension
  • Öffentlichkeit = die Summe des „öffentlich Gemachten“
  • Sprecher sind vorwiegend Laien und ihre Aufmerksamkeit wird von vielen Akteueren umworben

Question 8

Question
Die politische Öffentlichkeit.. (2)
Answer
  • = ein Kommunikationssystem, in dem Themen und Meinungen - (A) gesammelt (Input), - (B) verarbeitet (Throughput) und - (C) weitergegeben (Output) werden
  • Normative Ansprüche an das Kommunikationssystem politische Öffentlichkeit sind Politik, Kultur und Wirtschaft
  • Offenheit = alle gesellschaftlichen Gruppen sollen Zugang haben: Transparenzfunktion
  • Überzeugung = entwickeln können, begründet zustimmen (oder ablehnen) können: Orientierungsfunktion

Question 9

Question
Was eine „Wissenschaft“ im Kern ausmacht, ist nicht ihr.. (1) + Definition (1)
Answer
  • „Material-Objekt“, sondern ihr „Formal-Objekt“
  • „Formal-Objekt“, sondern ihr „Material-Objekt“
  • „Material-Objekt“ = Gegenstand, der schon „existiert“, bevor sich eine Wissenschaft mit ihm beschäftigt
  • „Material-Objekt“ = Blickwinkel auf den Gegenstand, die (wissenschaftliche) Perspektive, aus der heraus man den Gegenstand betrachtet

Question 10

Question
Wissenschaft = (1)
Answer
  • nicht bloß bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit sondern stets auch = Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen
  • nicht bloß die Suche nach „allgemeingültigen“ Aussagen sondern stets auch ein bestimmter „Blickwinkel“ auf die Wirklichkeit

Question 11

Question
Was ist eine „Theorie“? (5)
Answer
  • eine Summe von Annahmen (Hypothesen), die sich in der Praxis bewährt haben
  • griech.: „theoria“ = das Anschauen / Betrachten, die Erkenntnis....
  • ein wissenschaftliches Lehrgebäude mit mehr oder weniger gesichterem Wissen und dem Zusammenwirken von Erfahrung und Denken
  • ein bestimmter Blickwinkel auf die Wirklichkeit
  • eine Aufstellung von Hypothesen, welche überprüft, getestet und bewertet werden
  • ein System von (thematisch und logisch) miteinander verknüpften allgemeinen Gesetzesaussagen
  • Allaussagen, die keine Ausnahme zulassen! sog.: „nomologisch-deterministische Hypothesen“

Question 12

Question
konkrete/spezielle Bereiche der Tätigkeiten der Wissenschaft sind? (2)
Answer
  • empirische Hypothesen
  • theoretische Hypothesen
  • die Begründung
  • die Theorie

Question 13

Question
In der Konsistenzforschung ist ein: (2)
Answer
  • Spannungsloser Zustand = Kognitives Gleichgewicht
  • Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Ungleichgewicht
  • Spannungsgeladener Zustand = Kognitives Gleichgewicht
  • Spannungsloser Zustand = Kognitives Ungleichgewicht

Question 14

Question
Strategien zur Reduktion von Ungleichgewicht (3)
Answer
  • Informationssuche / Informationsvermeidung (= selektive Wahrnehmung)
  • selektive Interpretation
  • selektives Behalten / Vergessen
  • allgemeinen Gesetzesaussagen
  • "probabilistische“ Hypothesen
  • die Vermeidung von Gemeinheiten

Question 15

Question
Ein grundsätzliches Wissenschaftstheorie Problem ist der "Induktionsschluss". Welche Aussagen stimmen? (3)
Answer
  • Deduktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
  • Induktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
  • Deduktives Schließen = vom Einzelfall auf das Allgemeine (Gesetz/Theorie)
  • Induktives Schließen = vom Allgemeinen (Gesetz/Theorie) auf Einzelfall
  • Induktionsschluss = im strengen Sinn unzulässig
  • Induktionsschluss = im strengen ein Kommunikationswissenschaftlicher Objektbereich

Question 16

Question
Elementare Eigenschaften von Kommunikation (n. Klaus Merten) sind: (4)
Answer
  • Profanität
  • Universalität
  • Flüchtigkeit
  • Relationalität
  • Aktualität
  • Reaktionalität
  • Austauschbarkeit

Question 17

Question
Merkmale von Kommunikation (2)
Answer
  • „Klassische Definition“ von Kommunikation: Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Menschen“
  • „Klassische Definition“ von Kommunikation: Kommunikation = „Bedeutungsvermittlung zwischen Lebewesen“
  • Menschliche Kommunikation als - soziales Handeln - kommunikatives Handeln
  • Das ziel des kommunikativen Handeln ist allgemein die Mitteilung, die Intention ist konstant die Verständigung

Question 18

Question
Bei kommunikativer Interaktion ist die... (2)
Answer
  • Wechselseitigkeit eine Art von Kommunikation
  • Ist die Gegenseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation
  • Ist die Gegenseitigkeit eine Art von Kommunikation
  • Wechselseitigkeit ein Merkmal von Kommunikation

Question 19

Question
Was ist eine Rolle? (soziologischer Begriff) (2)
Answer
  • Verhaltenserfahrung Summe der Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
  • „kommunikative“ Rolle: = Erfahrungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.
  • „kommunikative“ Rolle: = Erwartungen, die dem Inhaber einer kommunikativen Position entgegengebracht werden.
  • = Verhaltenserwartung Summe der Erwartungen, die dem Inhaber einer sozialen Position entgegengebracht werden.

Question 20

Question
Welche Aussagen treffen auf die einseitige Kommunikation zu? (3)
Answer
  • Es besteht ein einseitiger Austauschprozess
  • Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen (in der Regel) nicht
  • es gibt einen wechselseitigen Prozess
  • Durch eine Mitteilungshandlung und eine Verstehenshandlung findet Kommunikation statt
  • Die Kommunikationspartner tauschen die kommunikativen Rollen

Question 21

Question
Welche Aussagen treffen auf ein Medium zu? (4)
Answer
  • Der Begriff wird heute als Sammelbegriff für die sog. Massenmedien verwendet
  • Wird in der Begriffserklärung unterschieden in eine publizistikswissenschaftliche Perspektive und eine technische Perspektive
  • Ist aus technischer Perspektive ein Bindemittel
  • Hatte früher eine spiritualistische Bedeutung
  • Ist aus sozialwissenschaftlicher Perspektive die Aktualisierung des Sinnes
  • übt aus technischer Perspektive Kritik an der "Container-Metapher"

Question 22

Question
Aus sozialwissenschaftlicher Perspektive ist die Interaktion... (2)
Answer
  • aus technischer Perspektive mit einem Medium
  • aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit einem Medium
  • aus technischer Perspektive mit Hilfe einem Medium
  • aus sozialwissenschaftlicher Perspektive mit Hilfe einem Medium

Question 23

Question
Aus publizistikwissenschaftlicher Perspektive besteht das System "Medium" aus einer... (1)
Answer
  • Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
  • Doppelmoral, welche sich in Kommunikationstechnik und Sozialsystem unterscheidet
  • Doppelmoral, welche sich in Leistungsvermögen und Sozialsystem unterscheidet
  • Doppelnatur, welche sich in Kommunikationstechnik und Programm unterscheidet

Question 24

Question
Publizistische Medien (Definition:) = „komplexe institutionalisierte Systeme um organisierte Kommunikationskanäle von spezifischem Leistungsvermögen“ (1)
Answer
  • von Roland Burkart
  • von Ulrich Saxer
  • von Paul Watzlawick

Question 25

Question
2 unterscheidbare Perspektiven eines Mediums, Infrastruktur und Programm, zeichnen sich wie aus? (2)
Answer
  • Infrastruktur: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten (= Medien „erster Ordnung“)
  • Programm: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten (= Medien „zweiter Ordnung“)
  • Infrastruktur: Vermittlungstechniken werden dazu verwendet, um gezielt Inhalte für ein Publikum zu verbreiten (= Medien „zweiter Ordnung“)
  • Programm: ein (technischer) Kommunikationskanal eröffnet (zunächst bloß) Vermittlungsmöglichkeiten

Question 26

Question
Welche Aussagen zum Begriff Multimedia stimmen? (4)
Answer
  • =Multiple Content Media
  • Integration unterschiedlicher Kommunikationskanäle: Text, Bild, Animation, Video, Audio
  • eigentlich: Kommunikation unterschiedlicher Medientypen (heute: Fernsehen + Computer + Telefon) = kommunikative Universalmaschine
  • Heute 3 Merkmale: Integration verschiedener Medientypen interaktive Nutzung digitale Technik
  • Informations-, Kommunikations-, Mediengesellschaft
  • Besteht aus Massenmedien aber nicht auf Zielgruppenmedien
  • Besteht aus Zielgruppenmedien aber nicht auf Massenmedien

Question 27

Question
Was ist Web 2.0? (2)
Answer
  • = Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit des Internets.
  • Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Social Media
  • Auf den technischen Potientalen des Web 2.0 basiert Multimedia
  • = Sammelbegriff für alle interaktiven Online-Anwendungen, zentral ist die Nutzung der Rückkanalfähigkeit der Medien.

Question 28

Question
Was sind die zentralen Merkmale der kommunikativen Revolution? (4)
Answer
  • Digitalität
  • Interaktivität
  • Omnipräsenz
  • Mobilität
  • Reichweite
  • Internet
  • Roland Burkart

Question 29

Question
Was sind die drei Dimensionen der Frschungs- und Lehrgebiete der PKW? (3)
Answer
  • Elemente des Kommunikationsprozesses
  • Typen von Kommunikation
  • Analyseebenen der Kommunikationsprozesse
  • Die 5 Kommunikationsebenen
  • Die 5 Publizistischen Prozesse
  • Arten von Kommunikationsprozessen

Question 30

Question
Wann entstand die Publizistik- und Kommunikationswissenschaft? (1)
Answer
  • 1945
  • 1916
  • ca. in den 90ern
  • ca. in den 70ern

Question 31

Question
Mit welchen Fragen beschäftigt sich das Kommunikationswissenschaftliche Denken im Allgemeinen? (1)
Answer
  • Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Wirklichkeit“
  • Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erkenntnis“ und „Wirklichkeit“
  • Mit der Frage nach dem Verhältnis von „Erfahrung“ und „Erlebnis“ und dann speziell nach dem Verhältnis von „vermittelter Erfahrung“ und „Erlebnis“

Question 32

Question
Was ist die "Medienwirklichkeit"? (1)
Answer
  • eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, welche direkten Einfluss auf die Auswahl seitens der Journalisten hat
  • eine eigene "zusätzliche" Wirklichkeit, produziert von Medien/Journalisten

Question 33

Question
Welche Aussagen zu Nachrichtenfaktoren (news value) treffen zu? (2)
Answer
  • = Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten
  • Begriff „news value“ erstmals: Walter Lippmann (1922): „Public Opinion“
  • Selektionsverfahren der Redaktionen
  • = Kriterien für die Selektion von Nachrichten, welche von Organisationen und Individuellen Personen an Journalisten geschickt werden

Question 34

Question
Was sind die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten? (3)
Answer
  • Einfachheit
  • Identifikation
  • Sensation
  • Richtigkeit
  • Wahrheit
  • Aktualität

Question 35

Question
Was ist eine Nachrichtenbarriere? (1)
Answer
  • Eine Barriere, welche Nachrichten überwinden können, wenn sie die Kriterien der Selektion und Verarbeitung von Nachrichten erfüllen
  • Die Bestimmung der Grenze von Ethik und Wahrhaftigkeit von Nachrichten

Question 36

Question
Welche Nachrichtenfaktoren differenzierte Winfried Schulz? (6)
Answer
  • Zeit
  • Nähe
  • Status
  • Dynamik
  • Valenz
  • Identifikation
  • Wahrhaftigkeit
  • Aktualität

Question 37

Question
Was besagt die ADDITIVITÄTS-Hypothese? (1)
Answer
  • Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung
  • nur bestimmte Nachrichten werden ausgewählt, Vieles wird vernachlässigt, aussortiert, nicht berichtet...
  • Die Wirklichkeit ist zu komplex, wir können sie niemals vollständig erfassen
  • Personen mit dem Vornahmen Addi (Adrienne) tendieren zu meinen, es sei alles nur eine 'Verschwörung'

Question 38

Question
Was besagt die KOMPLEMENTARITÄTS-Hypothese?
Answer
  • Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
  • Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
  • Je mehr Nachrichtenfaktoren auf ein Ereignis zutreffen, desto größer sind die Chancen auf Ver- öffentlichung

Question 39

Question
Was besagt die EXKLUSIONS-Hypothese?
Answer
  • Wenn auf ein Ereignis zu wenige oder gar keine Nachrichtenfaktoren zutreffen, dann wird nicht darüber berichtet
  • Das Fehlen eines Nachrichtenfaktors kann durch (einen) andere(n) kompensiert werden
  • Es gibt eine unendliche Menge von Ereignissen auf der Welt, von denen jedoch nur ein Bruch- teil den Charakter von Nachrichten annimmt.

Question 40

Question
Welche Aussagen zu Nachrichtenwerten treffen zu? (3)
Answer
  • Ihre Leistung ist rein instrumentell – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.
  • Nachrichtenwerte (NRW) erfüllen eine journalistische Funktion: Sie dienen dazu, die Aufmerksamkeit des Publikums zu gewinnen.
  • Es wäre ein Missverständnis, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
  • Es ist unsere Aufgabe, NRW in einem normativen Sinn zu interpretieren – so, als wären damit irgendwelche „höheren“ (etwa moralischen) „Werte“ verbunden.
  • Ihre Leistung ist rein operational – im Sinn der Provokation von Aufmerksamkeit – zu verstehen.

Question 41

Question
Was besagt die instrumentelle Aktualisierung laut H.M Kepplinger? (2)
Answer
  • Medien berichten über Themen(aspekte), nicht nur der „natürlichen Relevanz“ wegen, sondern auch deshalb, weil die Kommunikatoren damit bestimmte Ziele verfolgen.
  • Meldungen (Nachrichten) können als Mittel („Instrumente“) dienen, um eine bestimmte Position (Meinung / Einstellung / Problemlösung) zu favorisieren.
  • Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“ Einflussfaktoren sind v.a.: (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger) und die redaktionelle Linie

Question 42

Question
Welche Aussagen über News Bias stimmen? (2)
Answer
  • Berichterstattung ist in der Regel „tendenziös“
  • Einflussfaktoren sind v.a.: - (politische) Einstellungen der Journalisten (Hrsg., Verleger) - redaktionelle Linie
  • zeitlich und räumlich begrenztes Geschehen mit erkennbarem Anfang und absehbarem Ende

Question 43

Question
Welche zwei Perspektiven von Winfried Schulz gibt es? (2)
Answer
  • kopernikanische
  • ptolemäische
  • heliozentrische
  • geozentrische

Question 44

Question
Was besagt die kopernikanische Perspektive von Winfried Schulz? (2)
Answer
  • Medien sind ein Spiegel der Wirklichkeit
  • Medien sind kein Spiegel der Wirklichkeit
  • Medienpolitik: Vielfalt, Wettbewerb ist zu garantieren!
  • Medienpolitik: Objektivität, Ausgewogenheit ist zu garantieren!

Question 45

Question
Welche Ereignis-Typen gibt es? (3)
Answer
  • genuin
  • mediatisiert
  • veränderbar
  • inszeniert
  • online
  • materiell

Question 46

Question
Welche Fachspezifischen Etikettierungen treffen die aktuelle Realität ziemlich gut? (3)
Answer
  • Informationsgesellschaft
  • Kommunikationsgesellschaft
  • Mediengesellschaft
  • Aktiengesellschaft
  • Digitalisierungsgesellschaft
  • Reaktionsgesellschaft

Question 47

Question
Was sind die drei Stufen der gesellschaftlichen Evolution? (3)
Answer
  • Gesellschaftstyp
  • Problem
  • Problemlösung
  • Problemerkennung
  • Antwort & Frage

Question 48

Question
Was ist der Unterschied zwischen einem Signal und einem Symbol? (1)
Answer
  • „Signal“ = löst etwas aus „Symbol“ = repräsentiert etwas
  • Ein Signal ist die Vorstufe eines Symbol, das Symbol baut auf einem Signal auf

Question 49

Question
Welche Aussagen zum Begriff Symbol treffen zu? (5)
Answer
  • Es repräsentiert etwas (Repräsentationszeichen)
  • Ein Problem des Symbols ist die Repräsentation
  • es lässt sich niemals alles über den gemeinten Gegenstand aussagen Darstellungen (sprachliche / bildliche) sind stets weniger als das Darzustellende = Postulat der „Unvollständigkeit“
  • Das Zeichen (Wort / Bild) ist nicht die Sache selbst, die es bezeichnet Landkarte ≠ Gelände; Wort, Sprache ≠ das Bezeichnete = Postulat der „Nicht-Identität“
  • „Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch in einer symbolischen Umwelt” = Kernsatz des „Symbolischen Interaktionismus (S.I.)“
  • Die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus sind: - Interaktion - vermittelter Prozess - symbolischer Prozess

Question 50

Question
Was sind die 3 Prämissen des Symbolischen Interaktivismus? (3)
Answer
  • Diese Bedeutungen werden im Rahmen der Auseinandersetzung mit diesen Dingen in einem interpretativen Prozess benützt und auch verändert.
  • Menschen handeln den „Dingen“ ihrer Umwelt gegenüber auf der Grundlage von Bedeutungen, die diese Dinge für sie besitzen.
  • Die Bedeutung der Dinge entsteht in sozialen Interaktionen, die die Menschen mitei- nander eingehen.
  • Steuerung komplexer Gesellschaften, Demokratisierung, lebenslanges Lernen... via MM / MK (= nicht mehr ausschließlich, aber immer noch vorwiegend...)

Question 51

Question
Welche Aussagen zum Symbolischen Interaktionismus sind Richtig? (5)
Answer
  • Die Bedeutung entsteht durch Interpretation in sozialen Interaktionen.
  • „Der Mensch lebt nicht nur in einer natürlichen, sondern auch in einer symbolischen Umwelt” = Kernsatz
  • Der S.I. als Sozialisationstheorie: Dinge unserer Umwelt = „soziale Schöpfungen“
  • Der S.I. als Identitätstheorie: auch wir selbst (!) = „soziale Schöpfungen“
  • kein „Ding für mich“ - nur „Ding an sich“
  • Der S.I. als Basis einer (Massen-)Kommunikationstheorie: Massenmedien interpretieren/definieren Bedeutungen von Dingen, Personen, Vorgängen, Ideen,.. und liefern zugleich Reaktionen auf diese Realität

Question 52

Question
Menschliche Kommunikation als... (5)
Answer
  • soziales handeln
  • Interaktion
  • vermittelter Prozess
  • symbolischer Prozess
  • pragmatischer Prozess
  • Handlung
  • Symbolisch vermittelte Aktion

Question 53

Question
Welche Aussagen über die Arten von Kommunikationen stimmen? (2)
Answer
  • Direkte Kommunikation =mittelbar
  • indirekte kommunikation = mittelbar
  • Gegenseitige Kommunikation = ohne Rollentausch
  • Private Kommunikation = begrenzter und eindeutig definierbarer Empfängerkreis

Question 54

Question
Massenkommunikation kann sich laut Maletzke wie auszeichnen? (5)
Answer
  • öffentlich
  • durch technische Verbreitungsmittel
  • indirekt
  • einseitig
  • an ein disperses Publikum
  • dispers
  • direkt

Question 55

Question
Was sind die Pro(+) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
Answer
  • Begriff ist etabliert
  • potentiell sehr wohl: „Kommunikation‘‘
  • bislang keinerlei Anzeichen für ein Verschwinden des Publikums
  • potentiell sehr wohl: „Medien‘‘
  • Keine große Veränderung der Medien in diesem Kontext
  • Interaktivität - relativ niedrig ausgeprägt

Question 56

Question
Was sind die Contra(-) Punkte der Begriffsdefinition "Massenmedien"/"Massenkommunikation"? (4)
Answer
  • angemessener wäre: „Zielgruppenkommunikation“ (Publikum schrumpft...)
  • besser wäre: Interesse an „Publizität“
  • „mass communication“= weder „Masse“ noch „Kommunikation“
  • besser wäre eine konkretere Definition
  • Der Begriff ist noch nicht etabliert
  • bislang keinerlei Anzeichen für ein Verschwinden des Publikums
  • Internet / Digitalisierung vermehrt „many to many“, „one to one“

Question 57

Question
Warum sind "Massenmedien"/"Massenkommunikation" noch keine überholten Begriffe? (3)
Answer
  • Onlinemedien ergänzen Massenmedien, aber ersetzen sie (bislang jedenfalls) nicht!
  • Konsum von Bewegtbildern (der 14- bis 29-Jährigen) erfolgt immer noch vielfach über lineares Fernsehen
  • Onliner (ältere + 14- bis 29-Jährige!) orientieren sich an den klassischen NR-Marken aus HF/TV/Print
  • Auch wenn von diesem grundlegenden Begriff nichts mehr bleibt, lohnt es sich nicht "das Rad völlig neu zu erfinden"

Question 58

Question
Welche Aussagen treffen auf ein "Modell" zu? (4)
Answer
  • = theoretisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.
  • = eine Person, die sich aus künstlerischen oder kommerziellen Gründen abbilden oder filmen lässt, oder etwas präsentiert, ohne durch ihre Handlungen eine besondere Schöpfungshöhe zu erfüllen.
  • Es abstrahiert vom Einzelfall
  • Es erfasst niemals alle Merkmale
  • Es reduziert die Realität auf „wesentliche“ Aspekte
  • Die Funktionen eines Modells sind die Verständigung und die Wirkung
  • = praktisches Konstrukt (ein „Denkmuster“), das ein Objekt / einen Prozess in seinen Grundzügen darstellen will.

Question 59

Question
Was ist das Ziel der Kommunikation aus technischer Perspektive (mittels eines Telefon)? (1)
Answer
  • Die Telefonverbindung zu optimieren
  • Die Nachricht an den Empfänger zu bringen

Question 60

Question
Was ist das Ziel der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
Answer
  • die Verschlüsselung / Entschlüsselung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
  • die Vermittlung dieser sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern (Sprecher u. Hörer) zu optimieren
  • Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen

Question 61

Question
Was sind die 3 Ebenen sprachlicher Codes laut der Semiotik(Zeichenlehre)? (3)
Answer
  • Pragmatik
  • Syntax
  • Semantik
  • Morphologie
  • Tontauben

Question 62

Question
Was sind die Probleme der Kommunikation aus human- bzw. sowi Perspektive? (2)
Answer
  • Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Encodierung / Decodierung von Gedanken / Begriffen in sprachliche Zeichen (und umgekehrt)
  • Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Zeichen- (bzw. Symbol) Vermittlung unter jeweils spezifischen "gesellschaftlichen Rahmenbedingungen"
  • Die Beseitigung von Störfaktoren bei der Vermittlung von Gedanken / Begriffen und sprachlichen Zeichen
  • Kommunikation ist nur dann hilfreich, wenn sie Gewaltfrei verläuft

Question 63

Question
Über welche Ebenen verfügt das Nachrichtenquadrat von Schulz von Thun? (4)
Answer
  • Sachebene (Sache)
  • Appellseite (Appell)
  • Beziehungsseite (Beziehung)
  • Selbstkundgabe (Offenbarung)
  • Erklärungsebene (Antwort)
  • Kommunikationsebene (Verständigung)

Question 64

Question
Was sind die Ziele der Theorie des kommunikativen Handelns? (auch: Universampragmatik oder Theorie der kommunikativen Kompetenz) (1)
Answer
  • Entdecken eines grundlegenden, allgemeinen (= universalen) Regelsystems, das wir Menschen benützen, wenn wir kommunikativ Handeln.
  • die Vermittlung der sprachlichen Zeichen zwischen Kommunikationspartnern
  • Die Kommunikationsfähigkeit

Question 65

Question
Was sind die allgemeinen Voraussetzungen von Kommunikation (2)
Answer
  • Sprecher unterstellen einander Strachfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit
  • die Gültigkeit von Ansprüchen (Geltungsansprüche)
  • die narrative Handlung
  • das Sprechen der selben Sprache

Question 66

Question
Was sind die Geltungsansprüche? (4)
Answer
  • Verständlichkeit
  • Wahrheit (objektive Welt)
  • Wahrhaftigkeit (subjektive Welt)
  • Richtigkeit (soziale Welt)
  • Kommunikation
  • Glaubwürdigkeit (soziale Welt)

Question 67

Question
Welche Aussagen über einen Diskurs treffen zu? (3)
Answer
  • =Metakommunikation
  • Der Diskurs ist ein Reparaturmechanismus, da auf kontrafaktische Art und Weise gehandelt werden muss
  • Es gibt rationale, explorative und subjektive Diskurtypen
  • Im Diskurs gilt eine Vorwegnahme der sog. „idealen Sprechsituation“

Question 68

Question
In einer idealen Sprechsituation gibt es eine... (2)
Answer
  • stets rationale Wahl der Sprechakte
  • Symmetrie der Chancen, Sprechakte zu wählen
  • stets gezielt gewählte Wahl der Sprechakte

Question 69

Question
Diskursanwälte stellen die "......" auf den Prüfstand (4)
Answer
  • Verständlichkeit der Aussagen
  • Wahrheit der Behauptungen
  • Wahrhaftigkeit der Äußerungen
  • Richtigkeit der Äußerungen
  • Legitimität vertretenen Positionen
  • Ethik der Äußerungen

Question 70

Question
Bei einer Rezeption einer TV-Diskussion als Verständigungsprozess zweifeln die Rezipienten an... (3)
Answer
  • Unwahrhaftigkeit
  • Unwahrheit
  • Illegitimität
  • Richtigkeit
  • Sympathie
  • Unregelmäßigkeit

Question 71

Question
Was sind die Wirkungsphasen einer Aussage? (3)
Answer
  • Prä - kommunikative
  • kommunikative
  • post - kommunikative
  • intentionale
  • hypothetische

Question 72

Question
Was sind die 3 Modellvarianten des Agenda-Setting? (3)
Answer
  • Awareness-modell
  • Salience-Modell
  • Prioritäten-Modell
  • Hypothesen-Modell
  • Short-Relations-Modell

Question 73

Question
Wie lautet die zentrale These des Agenda-Setting (1)
Answer
  • Die Themen, welche die Medien in ihrer Berichterstattung (in quantitativer und qualitativer Hinsicht) besonders hervorheben, sind auch diejenigen, welche die Medienrezipienten für be- sonders wichtig halten.
  • „Tatsächlich können zwei Nachrichten, von denen eine von besonderer Bedeutung ist, während die andere bloß Unsinn darstellt, in dem von uns gebrauchten Sinn genau die gleiche Menge an Information enthalten.“ (Warren Weaver)
  • Journalisten haben die Macht der Bestimmung der Medien und somit Macht über die Rezeption der Beiträge

Question 74

Question
Was ist der Scheinwerfereffekt? (1)
Answer
  • Er beschreibt die Einbildung, dass andere Menschen einem viel mehr Aufmerksamkeit widmen, als es tatsächlich der Fall ist.
  • die Ausleuchtung des unmittelbar vor der Fahrtstrecke liegenden Weges
  • Das Phänomen der Überheblichkeit von Journalisten
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