Klausurfragen 2C Teil2

Description

Klausurfragen 2C Teil 2
ahmad.najm
Quiz by ahmad.najm, updated more than 1 year ago More Less
Anne Malten
Created by Anne Malten over 8 years ago
ahmad.najm
Copied by ahmad.najm over 8 years ago
330
5

Resource summary

Question 1

Question
Welcher der folgenden Begriffe gehört nicht zu den Dimensionen im Partnerschaftsmodell von Spanier und Lewis?
Answer
  • Nutzen
  • Stabilität
  • Kosten
  • Alternativen
  • Barrieren

Question 2

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet eine Phase der Entwicklung romantischer Liebe nach Brown?
Answer
  • Dating-Phase
  • Mating-Phase
  • Attachment-Phase
  • Reflection-Phase
  • Status-Phase

Question 3

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet keine der im Kurs aufgeführten „Liebesformeln“ für gelingende Paarbeziehungen (nach Kast)?
Answer
  • Zuwendung
  • Ich-Gefühl
  • Positive Illusionen
  • Aufregung im Alltag
  • Akzeptanz

Question 4

Question
Die Bindungsstile Erwachsener lassen sich den beiden Dimensionen „Vermeidung“ und „Angst“ zuordnen. Welche der folgenden Aussagen ist falsch?
Answer
  • niedrige Angst kennzeichnet den sicheren Bindungsstil
  • niedrige Angst kennzeichnet den verstrickten Bindungsstil
  • niedrige Angst kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil
  • hohe Vermeidung kennzeichnet den abweisenden Bindungsstil
  • hohe Venneidung kennzeichnet den ängstlichen Bindungsstil

Question 5

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet einen der fünf „apokalyptischen Reiter“ von John M. Gottman?
Answer
  • Angst
  • Rechthaberei
  • Angriff
  • Desinteresse
  • Verachtung

Question 6

Question
Innerhalb der Bindungstheorie versteht man unter einem internalen Arbeitsmodell
Answer
  • die vom Kind erreichte Stufe des logischen Denkens.
  • die Interaktion zwischen ES, ICH und ÜBER-ICH.
  • unter anderem die Repräsentation des eigenen Selbsts.
  • die Planungsschritte bei der Bearbeitung einer Problemlöseaufgabe.
  • das moralische „Gewissen“.

Question 7

Question
Welche der folgenden Aussagen stimmt nicht mit offiziellen statistischen Angaben überein?
Answer
  • In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg lag die Scheidungsquote zunächst höher als vor dem Krieg.
  • Zwischen 1956 und 1962 sank die Scheidungsquote auf 4 %.
  • Die höchste Scheidungsquote zwischen 1950 und 2007 weist das Jahr 2003 auf.
  • Seit 1950 hat sich die Scheidungsquote bis 2007 auf über 50 % erhöht.
  • Die Anzahl der Eheschließungen ist seit 1950 deutlich gesunken.

Question 8

Question
Welches der folgenden Ergebnisse erbrachte die Freundschaftsuntersuchung von Lambertz (1999)?
Answer
  • Die tatsächliche Ähnlichkeit ist für eine positive Freundschaftsbeziehung wichtiger als die wahrgenommene Ähnlichkeit.
  • Die tatsächliche Einflussnahme stimmte mit den Angaben zur Dominanz überein.
  • Materielle Hilfeleistungen (z. B. Kinderbetreuung) wurden häufig genannt.
  • Missempfindungen und Ärger wurden deutlich schlechter wahrgenommen als positive Stimmungen der Freundin.
  • Kritik an der Freundin gab es selten und auch Konflikte wurden nur selten benannt.

Question 9

Question
Bowlbys Arbeit wurde nicht beeinflusst durch:
Answer
  • Inge Bretherton
  • Anna Freud
  • Nikolaas Tinbergen
  • Sigmund Freud
  • Konrad Lorenz

Question 10

Question
Welches der folgenden Merkmale verringert in der Untersuchung von Marbach (2007) die Wahrscheinlichkeit, dass eine Netzwerkperson Freund/Freundin des/der Befragten ist?
Answer
  • Netzwerkperson ist Gesprächspartner.
  • Netzwerkperson und Befragte(r) sind gleichaltrig.
  • Netzwerkperson ist Freizeitpartner.
  • Befragte(r) ist zwischen 30 und 40 Jahre alt.
  • Netzwerkperson und Befragte(r) haben gleiches Geschlecht.

Question 11

Question
Ultimate Ursachen von Verhalten beziehen sich auf
Answer
  • die aktuellen Ursachen von Verhaltensweisen.
  • den phylogenetischen Nutzen von Verhaltensweisen.
  • die unmittelbaren Vorstufen des Verhaltens.
  • die individuellen Verhaltensentwicklungen.
  • die situativen Bedingungen des Verhaltens.

Question 12

Question
Welche Aussage über John Bowlby bzw. über Bowlbys Theorie trifft nicht zu?
Answer
  • Bowlbys Theorie weist viele Parallelen zu Piagets Konzeption der Genese des Selbsts auf
  • Bowlby war an den Folgen langfristiger Trennungen zwischen Mutter und Kind interessiert.
  • Bowlby war an der Praxis interessiert und arbeitete mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen.
  • Ethologische Forschungsergebnisse hatten einen großen Einfluss auf Bowlby.
  • Bowlby hatte einen psychoanalytischen Hintergrund.

Question 13

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet im „Rahmenmodell der Gestaltung sozialer Beziehungen“ von Neyer & Lang einen evolutionären Mechanismus?
Answer
  • Freundschaft
  • Kin selection
  • Mutter-Kind-Beziehung
  • Näheregulation
  • Reziprozitätsaushandlung

Question 14

Question
Welche der folgenden Aussagen bezeichnet keine der Stufen der Entwicklung des Freundschaftskorızepts nach Selman?
Answer
  • Freundschaft als momentane physische Interaktion.
  • Freundschaft als intimer gegenseitiger Austausch.
  • Freundschaft als Autonomie und Interdependerız.
  • Freundschaft als gegenseitige Hilfestellung.
  • Freundschaft als Schönwetter-Kooperation.

Question 15

Question
Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zur Freundschaftsdefinition von Auhagen ( 1 99 1)?
Answer
  • Positiver Charakter
  • Freiwilligkeit
  • Dyadische Sozialbeziehung
  • Gleiches Geschlecht
  • Informelle Sozialbeziehung

Question 16

Question
Welches der folgenden Merkmale gehört nicht zu denen, die nach Haidt für moralische Intuitionen bestimmend sind? Gefühle für
Answer
  • Hierarchie
  • Heterogenität
  • Reziprozität
  • Reinheit
  • Bezugsgruppe

Question 17

Question
M. Blatt, ein Schüler Kohlbergs, führte mit Schülern Gruppendiskussionen durch, die deren moralische Urteilsfähigkeit stimulieren sollten. Die von ihm verwendete Methode bestand darin,
Answer
  • die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.
  • die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung entsprachen, aber genau eine Stufe über ihrer eigenen Urteilsstufe lagen.
  • in Kleingruppen kontroverse Lösungen des Problems erarbeiten zu lassen.
  • moralische Dilemmata in Rollenspielen möglichst intensiv einzuüben.
  • die Schüler mit Argumenten zu konfrontieren, die ihrer Meinung widersprachen und genau auf der Stufe ihrer eigenen Urteilsfähigkeit lagen.

Question 18

Question
Welcher der folgenden Begriffe bezeichnet das höchste Stadium der kognitiven Entwicklung im Sinne Piagets?
Answer
  • visionär-operationales Denken
  • meta-operationales Denken
  • supra-operationales Denken
  • frontal-operationales Denken
  • formal-operationales Denken

Question 19

Question
Welcher der folgenden Schlüsse lässt sich aus empirischen Untersuchungen mit dem „Moralisches-Urteils-Test“ (MUT) von Lind in Bezug auf die Theorie Kohlbergs ziehen?
Answer
  • Moralische Urteile, die das eigene Niveau weit übersteigen, können nicht mehr sicher differenziert werden.
  • Personen ziehen in der Regel moralische Argumente niedriger Stufen denen höherer Stufen vor.
  • Etwa 15 Prozent der Versuchspersonen weisen idiosynkratische (nicht theoriekonforrne) Urteilspräferenzen auf.
  • Weder die moralische Urteilspräferenz noch die moralische Differenzierungsfähigkeit folgen der von Kohlberg postulierten Stufensequenz.
  • Sowohl Frauen als auch Männer tendieren überwiegend zu Urteilen auf Stufe 4.

Question 20

Question
Untersuchungen mit sog. „Public-Goods-Spielen“ zeigten, dass
Answer
  • antisoziale Bestrafung sich positiv auf die Kooperationsbereitschaft auswirkt.
  • sich die Versuchspersonen gegenüber fremden kooperativer als gegenüber bekannten Mitspielem zeigten.
  • die Kooperationsbereitschaft zunächst niedrig lag, darın aber kontinuierlich zunahm.
  • in manchen Fällen nicht nur Trittbrettfalırer bestraft werden, sondern auch kooperative Mitspieler.
  • die Bestrafung eigennützigen Verhaltens die Kooperationsbereitschaft nicht erhöht.

Question 21

Question
Welche Aussage gehört zur Ebene der konventionellen Moral im Sinne Kohlbergs?
Answer
  • Nichthinterfragte Macht und Vermeidung von Strafe gelten als Werte an sich.
  • Außerhalb des gesetzlich festgelegten Bereichs basieren Verpflichtungen auf freier Übereinkunft und Verträgen.
  • Das Recht wird definiert durch eine bewusste Entscheidung in Bezug auf selbst gewählte ethische Prinzipien.
  • Grundzüge von Faimess, Gegenseitigkeit und Sinn für gerechte Verteilung sind zwar vorhanden, werden aber stets physisch oder pragmatisch interpretiert.
  • Richtiges Verhalten heißt, seine Pflicht zu tun, Autorität zu respektieren, und für die gegebene soziale Ordnung um ihrer selbst willen einzutreten.

Question 22

Question
Welche der folgenden Aussagen zum IGT (Iowa Gambling Task) ist zutreffend?
Answer
  • Bei Spielern mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex zeigte sich bereits nach ca. 10 Versuchen ein Anstieg der Hautleitfähigkeit beim Ziehen von einem „schlechten“ Stapel.
  • Mit dem IGT konnte die negative Wirkung antisozialer Bestrafung auf die Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.
  • Spieler mit Läsionen im orbitofrontalen Cortex ziehen ungeachtet des erkannten Risikos weiterhin von den „schlechten“ Stapeln.
  • Der IGT besteht aus vier Kartenstapeln, wobei zwei der Stapel nicht nur Gewinn-, ¬ sondem auch Verlustkarten enthalten.
  • Mit dem IGT konnte die positive Wirkung altruistischer Bestrafung auf die Kooperationsbereitschaft gezeigt werden.

Question 23

Question
Welche Aussage zur Längsschnittstudie von Kohlberg ist nicht zutreffend?
Answer
  • Die Stufen folgen der von Kohlberg postulierten Reihenfolge.
  • Die Stufenzuordnungen korrespondierten mit dem Alter.
  • Die Anzahl der Befragten variierte zu den verschiedenen Befragungszeitpunkten .
  • Die Studie umfasste ausschließlich männliche Vpn.
  • Die Studie basierte auf bis zu 375 Vpn.

Question 24

Question
Welche der folgenden Aussagen zum „sozial-intuitiven Modell“ moralischen Urteilens von Haidt ist zutreffend?
Answer
  • Es ist deutlich einfacher als das „rationalistische“ Modell.
  • Es ist besser mit den philosophischen Annahmen von D. Hume als von I. Kant vereinbar.
  • Es stellt den Verlauf des moralischen Urteilens als eine Abfolge analytischer Entscheidungsschritte dar.
  • Es basiert auf der Annahme, dass Personen ihre moralischen Intuitionen vor allem durch Nachdenken ändem.
  • Es geht im Gegensatz zum „rationalistischen Modell“ davon aus, dass sich Personen in ihren moralischen Urteilen nicht gegenseitig beeinflussen.

Question 25

Question
Der Zusammenhang zwischen „logischem Denken“, „sozialer Perspektive“ und „moralischem Urteil“ kann mit dem Begriff der „asymmetrischen Voraussetzungsrelation“ beschrieben werden. Wenn man davon ausgeht, dass eine derartige Beziehung zwischen diesen Bereichen vorliegt, welche Aussage ist dann zutreffend?
Answer
  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive.
  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe des logischen Denkens ist eine notwendige Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
  • Das Denken auf einer entsprechenden Stufe der sozialen Perspektive ist eine hinreichende Voraussetzung für das Denken auf einer bestimmten moralischen Stufe.
  • Eine bestimmte Stufe der sozialen Perspektive ist keine notwendige Voraussetzung für die Erreichung einer entsprechenden Stufe des moralischen Urteils.
  • Das Denken auf einer bestimmten Stufe der sozialen Perspektive ist eine notwendige Voraussetzung für das Denken auf der entsprechenden Stufe des logischen Denkens.

Question 26

Question
Welche der folgenden Aussagen zum Fall „Elliot“ wird im Kurs getroffen?
Answer
  • Elliot klammerte sich stur an einmal gefasste Ziele.
  • Gegenüber seiner Familie blieb Elliot nach seiner Krankheit fürsorglich, gegenüber fremden Personen war er allerdings völlig gleichgültig.
  • Der Gehimtumor hatte bei Elliot die Amygdala, die für Gefühle zentral wichtig ist, zerstört.
  • Im Interviewverfahren von Kohlberg wurde Elliot der Stufe 3/4 zugeordnet.
  • Elliot zeigte in Leistungs- und Persönlichkeitstests keine auffälligen Ergebnisse.

Question 27

Question
Welche der folgenden Aussagen zum Moralbegriff ist zutreffend?
Answer
  • Nützlichkeitserwägungen sind charakteristisch für die Gesinnungsethik.
  • Aus verantwortungsethischer Perspektive kann eine Handlung moralisch schlecht sein, selbst wenn ihre Folgen positiv sind.
  • In der Moralpsychologie wird überwiegend ein normativer Moralbegriff benutzt.
  • Im Alltag wird meist ein normativer Moralbegriffverwendet.
  • Deontologische Moralbegründungen gehören in den Bereich der Verantwortungsethik.

Question 28

Question
Welche der folgenden Aussagen zum Begriff „moralischer Realismus“ von Piaget ist zutreffend?
Answer
  • Der moralische Realismus beruht auf Zusammenarbeit und Kooperation der Kinder untereinander.
  • Eine Regel wird nicht einfach wörtlich genommen, sondern ihrem Sinn nach interpretiert.
  • Der moralische Realismus kennzeichnet die heteronome Moral.
  • Das Kind hält jede Handlung für gut, die die Regeln der Erwachsenen verletzt.
  • Dem moralischen Realismus entspricht die konventionelle Moral.

Question 29

Question
Welches Merkmal gehört zu den Besonderheiten eines moralischen Dilemmas im Sinne Kohlbergs?
Answer
  • In den Dilemmata von Kohlberg basieren beide Altemativen auf identischen Werten.
  • Zu einem moralischen Dilemma gibt es nur suboptimale Lösungen.
  • Aufjeder Urteilsstufe darf nur eine der beiden Handlungsaltemativen begründbar sein.
  • Ein moralisches Dilemma hat die Form eines Appetenz-Aversions-Konfliktes.
  • Die Dilemmata von Kohlberg basieren auf realistischen Situationen.

Question 30

Question
Das folgende moralische Dilemma ist dem Moralischen-Urteils-Test von G. Lind entnommen. In diesem Test sind die Argumente zu den Dilemmata jeweils einer der sechs moralischen Urteilsstufen (Kohlberg) zugeordnet. Eine Frau war krebskrank, und es gab keine Rettungsmöglichkeit mehr für sie. Sie hatte qualvolle Schmerzen und war schon so geschwächt, dass eine größere Dosis eines Schmerzmittels wie Morphin ihr Sterben beschleunigt hätte. In einer Phase relativer Besserung bat sie den Arzt, ihr genügend Morphin zu verabreichen, um sie zu töten. Sie sagte, sie könne die Schmerzen nicht mehr ertragen und würde ja doch in wenigen Wochen sterben. Der Arzt entsprach ihrem Wunsch. Welches der folgenden fünf Argumente fiir das Verhalten des Arztes entspricht am besten der Stufe 3 von Kohlberg? Man sagt, der Arzt habe richtig gehandelt,
Answer
  • weil der Arzt eigentlich kein Gesetz verletzt hat, da die Frau nicht mehr hätte gerettet werden können und er nur ihre Schmerzen verkürzen wollte.
  • weil vermutlich die meisten seiner Kollegen in einer ähnlichen Situation genauso gehandelt hätten wie dieser Arzt.
  • weil der Arzt der einzige war, der den Willen der Frau erfüllen konnte; die Hochachtung vor dem Willen der Frau gebot ihm, so zu handehi, wie er es tat.
  • weil der Arzt nur getan hat, wozu die Frau ihn überredete. Er braucht sich deswegen um unangenehme Konsequenzen keine Sorgen zu machen.
  • weil der Arzt nach seinem Gewissen handeln muss. Der Zustand der Frau rechtfertigt eine Ausnahme von der moralischen Verpflichtung, Leben zu erhalten.

Question 31

Question
Die Psychoanalyse hat sich u.a. auch mit der menschlichen Entwicklung befasst. Welche Aussage ist zutreffend?
Answer
  • Zu Fixierungen kommt es, wenn in den einzelnen Entwicklungsphasen eine unzureichende oder übermäßige Bedürfnisbefriedigung stattfindet.
  • Von den drei postulierten Instanzen „Es“, „Ich“ und „Über-Ich“ ist das „Ich“ vergleichbar mit dem Gewissen.
  • Der Ödipus- bzw. Elektrakomplex führt nicht zur Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Eltemteil.
  • Nach der analen Phase folgt zuerst die genitale Phase, danach die Latenzphase.
  • In der oralen Phase steht die Nahrungsausscheidung, in der analen Phase die Nahrungsaufnahme im Vordergrund.

Question 32

Question
Ein Entwicklungstest muss reliabel sein. Durch welches Verfahren lässt sich die Reliabilität nicht ermitteln?
Answer
  • Paralleltest-Reliabilität
  • Konsistenzanalyse
  • Split-Half-Reliabilität
  • Pretest-Reliabilität
  • Retest-Reliabilität

Question 33

Question
Welche Aussage ist fiír die Sensorikentwicklung nicht zutreffend?
Answer
  • Säuglinge zeigen eine Präferenz für hochfrequente Töne.
  • Säuglinge präferieren komplexe vor einfachen Mustem.
  • Schon in den ersten Tagen nach der Geburt zeigen Kinder eine Präferenz für die Stimme der eigenen Mutter.
  • Schon bei Neugeborenen lassen sich Indikatoren für die Fähigkeit zur intermodalen Wahrnehmung nachweisen.
  • Säuglinge präferieren Gesichter vor anderen Objekten.

Question 34

Question
Welcher Reflex wird ausgelöst, wenn sich der Säugling erschrickt?
Answer
  • Saugreflex
  • Moro-Reflex
  • Greifreflex
  • Schreitreflex
  • Rooting-Reflex

Question 35

Question
Welche Aussage ist im Kontext der Anlage-Umwelt Fragestellung falsch?
Answer
  • Vergleichsweise hohe Erblichkeitsschätzungen finden sich im Bereich der Intelligenz.
  • Bei Adoptionsstudien ist die theoretisch geforderte Nullkorrelation zwischen den Umweltmerkmalen der Herkunfts- und der Adoptivfamilie de facto fast immer realisiert.
  • Mit aktiven Anlagewirkungen ist gemeint, dass ein Individuum aktiv eine Umgebung sucht, die zu seinen Anlagen passt.
  • Eineiige Zwillinge sind genetisch identisch, bei zweieiigen Zwillingen ist die durchschnittliche genetische Übereinstimmung so hoch wie bei Geschwistern.
  • Die Umwelten von eineiigen und zweieiigen Zwillingen sind nicht in jeder Beziehung vergleichbar.

Question 36

Question
Bei welchem kindlichen Störungsbild werden Stimulanzien als Interventionsmaßnahme eingesetzt?
Answer
  • Enuresis
  • Hyperkinetische Störungen
  • Angststörungen
  • Aggressiv-oppositionelles Verhalten
  • Asperger-Syndrom

Question 37

Question
Marcia unterscheidet unterschiedliche Identitätsstatus-Formen. Welche gehört nicht dazu?
Answer
  • Moratorium
  • desorganisierte Identität
  • diffuse Identität
  • erarbeitete Identität
  • übernommene Identität

Question 38

Question
Innerhalb der kognitiven Theorie Jean Piagets ist folgende Aussage richtig:
Answer
  • Piaget nimmt einen kontinuierlichen Entwicklungsverlauf an.
  • Im Assimilations-Akkommodationsprozess kommt es zunächst zum Äquilibrium, wenn eine Assimilation misslingt.
  • Ein zentraler Entwicklungsschritt in der sensumotorischen Entwicklungsphase ist die Entwicklung der Objektpermanenz.
  • Wenn Sachverhalte mithilfe der vorhandenen Schemata eingeordnet werden, dann spricht man von einer Akkommodation.
  • Die Tendenz zur Zentrierung auf einzelne Dimensionen gilt als Grundproblem der formal-operationalen Entwicklungsphase.

Question 39

Question
Als sogenannter „Aktivierungszustand“ des Säuglings gilt nicht
Answer
  • aufmerksamer, aber quengeliger Zustand
  • Lächeln
  • Schreien
  • ruhiger Schlaf
  • Schläfrigkeit

Question 40

Question
Welches Merkmal wird beim Apgar-Index nicht erfasst?
Answer
  • Atmungsaktivität
  • Reflexauslösbarkeit
  • Herzfrequenz
  • zirkadianer Rhythmus
  • Hautfärbung

Question 41

Question
Als Datenerhebungsmethode im Säuglingsalter fungiert nicht:
Answer
  • das Präferenzparadigma
  • das Erwartungs-Enttäuschungs-Paradigma
  • der Wiener Entwicklungstest
  • das Habituations-Dishabituations-Paradigma
  • das Erwartungs-Induktions-Paradigma

Question 42

Question
Welche Aussage ist im Rahmen der Sprachentwicklung falsch?
Answer
  • Die Phase der Einwortsätze wird als holophrasische Phase bezeichnet, da mit einem Wort komplexe Aussagen ausgedrückt werden.
  • Säuglinge unterscheiden weniger Lautkategorien als Erwachsene.
  • Die Kindheit ist eine sensible Periode für den Spracherwerb, in der dieser besonders leicht von statten geht.
  • Bei Gehörlosigkeit kann eine Gebärdensprache frühzeitig ohne bewusste Anstrengung erlemt werden, wenn sie im Kontext der Kommunikation mit dem Kind regelmäßig genutzt wird.
  • In der „telegrafischen“ Sprache erfolgt die Satzbildung bereits regelgeleitet.

Question 43

Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungen oder -störungen im Jugendalter falsch?
Answer
  • Im Jugendalter zeigen Mädchen mehr internalisierendes, Jungen mehr externalisierendes Problemverhalten.
  • Bei der Entstehung von Substanzmissbrauchsstörungen spielen auch genetische und biologische Faktoren eine Rolle.
  • Depressive Störungen entwickeln sich häufig erst im Jugendalter.
  • Anorexia ist durch starkes Untergewicht und Angst vor Gewichtszunahme gekennzeichnet.
  • Die Esstörungen Anorexia und Bulimia Nervosa kommen bei jugendlichen Jungen und Mädchen in etwa gleich häufig vor.

Question 44

Question
Welche Aussage ist im Kontext von Entwicklungsabweichungenf-störungen im Kindesalter falsch?
Answer
  • Kinder, die ein niedriges Geburtsgewicht aufweisen oder bei deren Geburt es zu Komplikationen kam, sind anfälliger für spätere psychische Störungen.
  • Das jeweilige kindliche Temperament kann ein Risikofaktor, aber auch ein Schutzfaktor hinsichtlich der Entwicklung einer psychischen Störung sein.
  • Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen sind anfälliger, eine psychische Störung zu entwickeln.
  • Eine desorganisierte Bindung kann psychische Störungen des Kindes begünstigen.
  • Alkohol-, Nikotin- oder Drogenkonsum der Mutter während der Schwangerschaft stehen in keiner Kausalverbindung zu der Entwicklung kindlicher psychischer Störungen.

Question 45

Question
William James geht davon aus, dass sich das „Selbst“ aus unterschiedlichen Bereichen zusammensetzt. Welcher gehört nicht dazu?
Answer
  • generalized other
  • Selbst als Subjek
  • soziales Selbst
  • spirituelles Selbst
  • materielles Selbst

Question 46

Question
Zu den Aufgaben der Entwicklungspsychologie gehört nicht:
Answer
  • Beschreibung von Entwicklungsphänomenen
  • Prognose des zukünftigen EntwicklungsstandsPrognose des zukünftigen Entwicklungsstands
  • Diagnostik des aktuellen Entwicklungsstands
  • Erklärung kurzfristiger Befindlichkeitsänderungen
  • Suche nach den Bedingungen für das Zustandekommen von Entwicklung

Question 47

Question
Welche Aussage ist für den Bereich der Methoden der Entwicklungspsychologie zutreffend?
Answer
  • Im Idealfall lassen sich Teilstichproben im Konvergenzmodell so verbinden, dass ein zusammengesetzter Längsschnitt entsteht. Voraussetzung für die Verbindung der einzelnen Teilstichproben ist jedoch, dass die Mittelwerte an den Stichprobenübergängen keine deutlichen Abweichungen erkennen lassen.
  • Beim Vergleich von längs- und querschnittlichen Untersuchungen desselben Merkmals kann es zu systematisch verursachten Ergebnisdivergenzen wie beispielsweise folgender kommen: Bei der Messung der Intelligenz über die Lebensspanne hinweg zeigte sich in Längsschnittuntersuchungen typischerweise ein deutlicher Intelligenzabfall im späteren Erwachsenenalter, während die Intelligenzleistung in Querschnittuntersuchungen relativ konstant blieb.
  • Bei der Längsschnittmethode ist es einfacher als bei der Querschnittmethode, repräsentative Stichproben zu gewinnen.
  • Längs- wie Querschnittmethode informieren über intraindividuelle Veränderungen.
  • Im Vergleich zur Längsschnittmethode ist die Querschnittmethode durch einen höheren Zeit- und Personalaufwand charakterisierbar.

Question 48

Question
Welche Bedingung erhöht das Risiko des „plötzlichen Säuglingstods“ nicht?
Answer
  • Übervvärmung des Kindes (hohe Raumtemperatur, zu viel Bekleidung)
  • Drogenkonsum der Mutter
  • Rauchen in Gegenwart des Säuglings
  • Verzicht auf das Stillen des Kindes
  • Schlafen in Rückenlage

Question 49

Question
Welche Verhaltensweise gilt nicht als Bestandteil des „intuitiven Eltemprogramms“?
Answer
  • Regulation des Wachheits- und Erregungszustandes
  • Bereitstellung von kindgerechtem Spielzeug
  • Einhalten eines optimalen Reaktionszeitfensters
  • Herstellen und Aufrechterhalten von Blickkontakt
  • verbales und präverbales Verhalten der Eltern

Question 50

Question
Der Rouge-Test
Answer
  • wird in der Bindungsforschung eingesetzt.
  • dient zur Erfassung des Zeitpunktes des visuellen Selbsterkennens.
  • dient der Erfassung der Farbdifferenzierung in der frühen Kindheit.
  • wird im Säuglingsalter im Zuge von Screeningverfahren durchgeführt.
  • wird zur Erfassung der selbstbezogenen Emotion „Scham“ eingesetzt.
Show full summary Hide full summary

Similar

Grundbegriff Erziehung
Yvonne Heitland
BM13 Swertz 2018 Quiz 1
Daniel Martinovic
M1, Kurs 2: Einführung in die Forschungsmethoden - Unit 1 - Psychologie als eine empirische Wissenschaft: Warum brauchen wir Forschungsmethoden?
Chris Tho
Biwi 2.3 - Frau Vogel | Kommunikation und Interaktion
Madeleine Krier
Bildungswissenschaft
Yvonne Heitland
BKF D95 (Fragen der Ziffern 2a, 2c)
Harald Koenig
Klausurfragen gemischt
Anne Malten
Fachbegriffe MODUL 1C
Linda Rohde
B 1.5 Sozialisation - Bildung - Ungleichheit
Yvonne Heitland