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Un Bekannt
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Un Bekannt
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Question Answer
Grenzen Sie die Begriffe "Rückstellungen" und "Verbindlichkeiten" voneinander ab. Rückstellungen: Betrag und Fälligkeit unsicher z.B.: kalkulierte Reklamationsfälle mit Schadensersatz Verbindlichkeiten: Betrag und Fälligkeit sicher z.B. Bezug von Lieferungen und Leistungen, die noch nicht bezahlt wurden
Was sind die sog. "Aufwandsrückstellungen"? Welche besondere Bedeutung kommt ihnen zu? Aufwandsrückstellungen können nach §249 II HGB für Aufwendungen gebildet werden, die ihrer Eigenart nach genau beschrieben sind (Großreparaturen, Gebäude-Renovierung,..) Aufwandsrückstellungen sind ein starkes bilanzpolitisches Instrument. Der Bilanzierende kann seinen Gewinn mindern, wenn er es für sinnvoll hält.
Grenzen Sie die ordentlichen und die außerordentlichen Bestandteile des Gewinns voneinander ab. Ordentliches Betriebsergebnis: Alle betriebsbedingten Komponenten, die regelmäßig anfallen. Das ordentliche Betriebsergebnis zeigt also, was mit dem eigentlichen Betriebszweck regelmäßig verdient wurde (Regelmäßige betriebsfremde Komponenten: ordentliches betriebsfremdes Ergebnis) Außerordentliches Betriebsergebnis: Alle unregelmäßig anfallenden Komponenten, egal ob betriebsbedingt oder betriebsfremd angefallen (z.B. durch den Verkauf von Firmengrundstücken)
Was besagt der Grundsatz der Fristenkongruenz? Gehen Sie in diesem Zusammenhang auf die Deckungsgrade ein. Fristenkongruenz: Kapitalbindungsdauer darf nicht länger sein, als die Kapitalüberlassungsdauer.
Was ist der Unterschied zwischen Rücklagen und Rückstellungen? Rücklagen sind Gewinnverwendung. Sie sind zweckfrei und werden dem EK zugeordnet. Rückstellungen werden für Aufwand gebildet. Sie werden zweckgebunden für einen bestimmten Aufwand gebildet, der in einer späteren Periode zu Aufzahlungen führt. Rückstellungen sind Verbindlichkeiten, deren Höhe und Fälligkeit noch unsicher sind. Sie sind daher dem FK zuzuordnen.
Was sind satzungsmäßige Rücklagen und was ist die gesetzliche Rücklage? Satzungsmäßige Rücklagen und die gesetzliche Rücklage gehören zur Gewinnrücklage. Satzungsmäßige Rücklagen ergeben sich durch die Satzungsbestimmungen der AG. Die gesetzliche Rücklage muss gebildet werden. Es sind solange 5% vom Jahresüberschuss dort einzustellen, bis 10% vom gezeichneten Kapital erreicht sind.
Grenzen Sie die Begriffe "Jahresüberschuss" und "Bilanzgewinn" voneinander ab. Jahresüberschuss (JÜ) ist der Saldo aus Aufwand und Ertrag, also der Wertezuwachs eines Jahres (negativ: Jahresfehlbetrag) bei einer AG. Bilanzgewinn ist der zur Ausschüttung vorgesehene Betrag. JÜ + Gewinnvortrag (abzgl. Verlustvortrag) minus Einstellung in Rücklagen (plus Entnahme aus Rücklagen) ergibt Bilanzgewinn (oder -verlust).
Definieren Sie die verschiedenen Liquiditätsgrade. Liquidität 1. Grades (Cash Ratio); Barliquidität = Verhältnis liquider Mittel zu den kurzfristigen Verbindlichkeiten Analyse = inwieweit UN derzeitige kurzfristige Zahlungsverpflichtungen allein durch liquide Mittel erfüllen kann Ziel: größer 50 % (oder größer, gleich 0,2) Liquidität 2. Grades (Acid Test Ratio) = Verhältnis des Geldvermögens (flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen) zu kurzfristigen Verbindlichkeiten Ziel: größer 100 % (oder größer, gleich 1) Liquidität 3. Grades (Current Ratio) = Verhältnis des UV zu kurzfristigen Verbindlichkeiten Ziel: größer 200 % (oder größer, gleich 2)
Definieren Sie den Begriff "Cash-Flow" und zeigen Sie, wie er indirekt und direkt aus dem Jahresüberschuss ermittelt werden kann. Cash-Flow ist der Betrag, der dem UN in liquider Form zur Verfügung steht (bzw. gestanden hat, da von Daten der Vergangenheit ausgegangen wird) Jahresüberschuss + alle nicht auszahlungswirksamen Aufwendungen (z.B. Abschr., Rückst.) - alle nicht einzahlungswirksamen Erträge (z.B. Zuschr., Aufl. v. Rückst.) = Cash-Flow Direkte Ermittlung aus der GuV: alle einzahlungswirksamen Erträge - alle auszahlungswirksamen Aufwendungen = Cash-Flow
Welche grundsätzlichen Grenzen hat die externe Bilanzanalyse? -Bilanz ist lediglich Zeitpunktbetrachtung, d.h. nur eine Momentaufnahme -Daten sind vergangenheitsbezogen -die Bewertungsvorschriften verzerren die Wertansätze
Was ist das "strenge Niederstwertprinzip"? Wann muss es befolgt werden? Das strenge Niederstwertprinzip zwingt dazu, bei Wertminderungen eine außerordentliche Abschreibung vorzunehmen. Im AV greift es bei voraussichtlich dauernder Wertminderung, im UV schon bei nur vorübergehender Wertminderung.
Was versteht man unter einem Vermögensgegenstand nach HGB? Nach herrschender Meinung müssen 3 Eigenschaften erfüllt sein: -wirtschaftlicher Wert -selbstständig bewertbar -einzeln veräußerbar (d.h. verkehrsfähig) Eine gesetzliche Definition fehlt.
Grenzen Sie Anlagevermögen und Umlaufvermögen voneinander ab. Anlagevermögen ist dazu bestimmt, dem Betrieb auf Dauer zu dienen. (z.B. Fuhrpark, Maschinen) Umlaufvermögen verweilt nur kurzfristig im Betrieb (z.B. Warenlager)
Beschreiben Sie die Grundstruktur einer Bilanz. Bilanz bedeutet Waage. Vermögen und Schulden werden in Kontenform dargestellt. Auf der AKTIVseite steht die MittelVERWENDUNG, auf der PASSIVseite die MittelHERKUNFT. Die Vermögensposten auf der Aktivseite ordnen sich nach Flüssigkeit, die Kapitalposten auf der Passivseite nach Fristigkeit.
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