Schritt 1 - 3: Ziele, Zielgruppe, Inhalte, Argumente, Infos vermitteln & vortragen

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ENB14-B Präsentationstechnik; Schritt 1: Ziele und Zielgruppe bestimmen; Schritt 2: Inhalte festlegen und Argumente strukturieren; Schritt 3: Infos vermitteln, Argumente vortragen
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Question Answer
6 Schritte erfolgreiche Präsentation 1. Ziele & Zielgruppe bestimmen 2. Inhalte festlegen & Argumente strukturieren 3. Infos vermitteln, Argumente vortragen 4. Medien einsetzen 5. Teilnehmer aktivieren 6. Präsentation abrunden
Mögliche Ziele einer präsentation 1. Anwesende informieren oder 2. Anwesende überzeugen meistens: Man informiert, um zu überzeugen
Zielanalyse - Was soll nach der Präsi im Gedächtnis bleiben? - Wovon soll überzeugt werden - Was soll konkret unternommen / veranlasst werden - Was soll vermieden werden
Teilnehmeranalyse ZIELGRUPPE - Vorwissen der Teilnehmer - Ansprüche der Teilnehmer INTERESSEN - An welchen Inhalten sind die Teilnehmer interessiert? - Welche Infos sind von Bedeutung? - Wo muss Überzeugungsarbeit geleistet werden? EINSTELLUNGEN - Welche Einstellungen haben die Teilnehmer zum Thema & Ziel - Welche Einstellungen haben sie zum Redner - Wann würden sich die Teilnehmer engagieren und wofür?
Festlegen des Vorgehens Abhängig von - Zielbestimmung - Teilnehmeranalyse - Ziel: informieren oder überzeugen
Inhalte auswählen und aufbereiten - Ideen sammeln, mögliche Themen - wichtigstes Kriterium bei der Auswahl sind die Teilnehmer - Unterteilung in Muss-Inhalte (zum Verständnis notwendig), Soll-Inhalte (wichtige Zusatzinfos), Kann-Inhalte (könnten zusätzlich interessieren)
Thema darstellen - WAS = Thema nennen & beschreiben - WIE = Infos zum Thema geben - WARUM = Begründungen nennen
Argumentationstechniken - Stützung der eigenen Position - Vorwegnahme von Einwänden - schwächung von Gegenpositionen
Argumente sortieren - Argumente gewichten - Mit starken Arguemnten anfangen und aufhören - Abwechselnd schwache und starke Argumente - Am Ende Hauptargumente nochmal zusammenfassen
Argumente ansprechen 1. Argument nennen 2. Begründung geben 3. Beispiel anführen
Argumentationslinien aufbauen 1. Argumente sammeln 2. Argumente zu Sinngruppen zusammenstellen 3. Argumente gewichten 4. Argumente in die richtige Reihenfolge bringen 5. Argumente richtig vermitteln
Zeitansatz - Max. 45 Minuten Präsentation, besser sogar nur 20 - 30 Minuten - Spätestens nach 45 Minuten kurze Pause
Welche Inhalte weglassen? - was nicht unbedingt hineingehört - was die Zuhörer bereits wissen - was nicht dem Ziel der Präsi entspricht - was Sie selbst nicht überzeugt - was die Zuhörer nicht / wenig interessiert
Inhalte strukturieren 10 % Einleitung 50 % Hauptteil 10 % Abschluss 25 % Diskussion 5 % Zusammenfassung
Aufbau einer Präsi mit dem Ziel "informieren" 1. Einleitung: Begrüssung, eigene Vorstellung, Motivieren, Orientierung, Übersicht geben 2. Hauptteil: Teilthemen, für die Teilthemen motivieren, über die Teilthemen orientieren, zu den Themen sprechen, Ausführungen zusammenfassen, Übergang zum nächsten Teilthema 3. Abschluss: Zusammenfassen, Ausblick, Fragen, Diskussion
Aufbau einer Präsi mit dem Ziel "überzeugen" 1. Einleitung: Begrüssung, eigene Vorstellung, Vorstellung des Themas, Vorschau auf Themenaspekte, Ablauf, Ziele, Wecken des Interesses 2. Problemanalyse: Darstellung der Lage, Analyse der Lage, Aufzeigen der Veränderungsnotwendigkeit und -möglichkeit 3. Lösungsdarstellung: Aufzeigen von Lösungsansätzen, Herausstellen einer Lösung, Darstellen der Vorteile 4. Abschluss: Schlussfolgerung, Auffordern zum Handeln, Treffen von Vereinbarungen
Funktionen der Einleitung - sich mit dem Publikum & der Situation vertraut machen - die Zuhörer auf das Thema einstimmen - den Teilnehmern einen ersten Überblick zu ermöglichen, ihnen eine Orientierung zu verschaffen
Stolpersteine bei der Einleitung 1. Beginnen Sie eine Rede nie mit einer Entschuldigung (würde peinliche Atmosphäre schaffen) 2. Nehmen Sie in der Einleitung nicht den Schluss vorweg (Zuhörer hören nicht mehr zu wenn Standpunkt anfangs schon verraten wird) 3. Verzichten Sie auf langatmige Formulierungen (umständlich & langweilig)
Drei Einstigesformen - Der 1 (Direkteinstieg): ohne lange Vorrede sofort zur Sache kommen - Der Positiveinstieg: etwas Positives in der "Ich-Form" sagen - Die "Aufhänger-"Technik: Ziel / Thema / Begrüssung mit etwas anderem in Beziehung zu bringen
Hauptteil gliedern - Thema in max. 3 Hauptgedanken aufgliedern - Themen sollten in argumentativen Zusammenhang stehen, sodass sie Antwort auf Einleitung geben und sich Schlussappell ableitet (= 5 Gliederungsschritte)
Gliederungsstruktur: KETTE Grafik
Gliederungsstruktur: KETTE - Hauptargument sollte das 4. Argument sein - Hauptargument wird durch Tatsachen und darauf aufbauenden Schlussfolgerungen eingeleitet => Schritte resultieren aus dem vorhergehenden
Gliederungsstruktur: GRUNDFORM Grafik
Gliederungsstruktur: GRUNDFORM - 3 Argumente nennen, die alle zum selben Schluss führen - Alle 3 Argumente befinden sich auf der selben Ebene (sind einander nicht über- oder untergeordnet)
Gliederungsstruktur SELEKTION Grafik
Gliederungsstruktur SELEKTION - Pro & Kontra gegenüberstellen - Nachfolgende Gedankengang baut jedoch nur auf einer Position auf (= Einwandvorwegnahme: nimmt Teil der Wirkung des anderen Arguments)
Gliederungsstruktur SYNTHESE Grafik
Gliederungsstruktur SYNTHESE - ersten Schritte wie bei Selektion (Einstieg, Position A und B) - Dann werden aber beide Seiten gewürdigt und beide Aspekte zusammengeführt - daraus folgt ein appell / eine schlussfolgerung ohne schwarz-weiss denken
Was ist beim Schluss zu beachten? 1. Machen Sie deutlich, dass Sie zum Schluss kommen, und machen Sie dann auch Schluss 2. Der letzte Satz der Rede ist der Schlusssatz. Er beinhaltet die Kernbotschaft 3. Schlusssatz kurz, präzise und möglichst ohne Nebensätze. Die Aussage muss prägnant sein um im Gedächtnis zu bleiben
Warum Kernbotschaft zum Schluss? - Kernbotschaft ist der Höhepunkt, worauf die ganze Präsi hinarbeitet - Was zuletzt gesagt wird, bleibt am besten sitzen - Wenn die Kernbotschaft früher genannt wird, nehmen Sie der Präsi die Spannung - Am Schluss ergibt sich die Kernbotschaft als logische Schlussfolgerung der vorher genannten Argumente
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