Mittelalter und Agrargesellschaft

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3. Vorlesung
Aylin Keskin
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Aylin Keskin
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Mittelalter und Agrargesellschaft
  1. nach der Antike?:
    1. Zerfall des weström. Reiches im 5. Jh.nChr->Entstehung fränkisches Reich (5.-9. Jh), Aufteilung in Ost- und Westfränkisches Reich (9. Jh.), heiliges röm. Reich Deutscher Nation (altes Reich, 10. Jh-1806)
      1. der Begriff Mittelalter umfasst die Epoche nach dem Ende der Antike und dem Beginn der Neuzeit, Früh-, Hoch- (Blütezeit), Spätmittelalter (ca. 15. Jh=Ende)
      2. Feudalismus (=Lehenswesen) und Grundherrschaft:
        1. seit 7./8. Jh, ist ein System gegenseitiger Abhängigkeit zwischen den versch. Gesellschaftsschichten= König, Adel, Krieger, Bauern (freie bekamen Lohn, halbfreie/hörige, unfreie), Lebensgeber (=Grundherren) und Lehensnehmer (=Untertanen, unfreie Bauern) hatte Rechte und Pflichten
          1. die Landwirtschaft war Grundlage für Reichtum
          2. Agrarrevolution:
            1. Produktivitätswachstum= Rodungen und Ausweitungen der Anbauflächen führen zu einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion
              1. Dreifelderwirtschaft= dadurch Verringerung von Fehlernte und Steigerung der Erträge durch Fruchtwechsel
                1. technische Neuerungen= Räderpflug und Kummet (Anspannsystem für Pferde->ersetzen Ochsen)
                2. Kommerzielle Revolution:
                  1. durch Überschuss der Landwirtschaft Aufschwung der Städte, des Handwerks und damit Zunahme der Nachfrage nach Handelsgüter
                    1. Nachfrage führte zu engem Netz an Handelsrouten (bspw. Seiden-und Gewürzstraße)
                      1. Aufschwung der Schifffahrt und dadurch Entdeckung Amerikas, Kaufleute bilden Betrieb in den Handelsstädten und wandern nicht mehr mit ihren Märkten->Sesshaftigkeit (Entstehung von Betrieben und Banken)
                      2. Kreuzzüge:
                        1. Finanzierung durch die Kreuzfahrer selbst, Kirche und die beteiligten Städte profitierten davon, Handelsbeziehungen und -routen werden verfeinert/verbessert, Venedig wird zum Handelszentrum, genereller Aufschwung für Städte, Kirche hat Ablass für Kreuzfahrer erlassen
                        2. Ökonomisches Denken Scholastik:
                          1. war christlich-religiös geprägt, Aristoteles Ansätze wurden weiterentwickelt, Thomas von Aquin=normatives Wirtschaftsdenken (wie soll Wirtschaft funktionieren?) hatte gleiches Verständnis von Privateigentum wie Aristoteles, Genügsamkeit und Zurückdrängung der Bedürfnisse als Antwort auf materielle Not, Allgemeinwohl wichtiger, keine überrissene Preise auf Grund von Nachfrage und Angebot
                            1. Lehre vom Wucher= Kirchenlehre verbietet Zinsnahme (Kreditgeschäfte untersagt)->Juden übernehmen Geschäfte->ab 11. Jh Pogrome/Vertreibungen von Juden, Versuche das Zinsverbot umzugehen->Zinssatzungen (Kreuzfahrer braucht Geld, Kirche bietet an, im Gegenzug Grundstück und Erträge an die Kirche)
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