Wirtschafts-, Sozial- und Konjunkturpolitik

magisches Viereck
1. Zielkonflikte zw. den einzelnen Zielen; schließen sich gegenseitig aus
2. hoher Beschäftigungsgrad
  1. Beschäftigungsgrad von 95%
  2. Aktive Abeitsmarktpolitik
    1. Wiedereingliederung Arbeitsloser
  3. Passive Arbeitsmarktpolitik
    1. Unterstützungszahlungen für Arbeitslose
3. stabiles Preisniveau
  1. Inflationsrate ca 1% p.a
  2. Folgen von Inflation
    1. Flucht in Sachwerte
    2. Kaufkraftschwund
    3. Bezug von Ware aus dem Ausland verteuert sich
4. außenwirtschaftliches Gleichgewicht
  1. Export = Import
  2. Folgen von Exportüberschuss
    1. Senkung der Arbeitslosenquote
    2. Geld kommt herein -> Inflation
    3. Ausland häuft dauerhaft Schulden bei uns an
5. angemessenes, stetiges Wirtschaftswachstum
  1. optimal: 2,5 - 3,5 %
  2. Folgen zu schnellen Wachstums
    1. Fachkräftemangel
    2. Versorgungsengpässe
    3. Inflation
    4. Kapazitäten können nicht so schnell erweitert werden
Steuerung, Beeinflussung & Ordnung wirtschaftlicher Aktivitäten durch EU, Bund, Länger, Gemeinden, Verbände, Parteien und Kirchen
Arten der Arbeitslosigkeit
1. konjunkturell
  1. Rückgang der wirtschaftl. Nachfrage
    1. bei Rezession oder schwacher Wirtschaft
2. strukturell
  1. Veränderung der Beschäftigungsstruktur
    1. Rationalisierung
    2. Verlagerung ins Ausland
    3. Technischer Fortschritt
    4. Veränderte Nachfrage
3. saisonal
  1. bestimmte Branchen können z.B. im Winter nicht arbeiten
4. friktionell
  1. zwischen Arbeitsplatzwechsel (kurze Zeit der Arbeitslosigkeit)
5. Durch techn. Fortschritt kann die Produktivität auch ohne Zuwachs der Beschäftigung wachsen und damit das BIP steigern
Konjunkturpolitik
1. Aufschwung
  1. Boom
    1. Abschwung
      1. Depression
2. Geldpolitik
  1. Steuerung der umlaufenden Geldmenge
  2. expansive
    1. erhöht verfügbare Geldmenge
  3. restriktive
    1. Verminderung der umlaufenden Geldmenge
3. Fiskalpolitik
  1. Veränderung der öfftl Einn. & Ausg. -> Lenkung der konjunkturellen Entwicklung
  2. Nachfrageorientiert – wirkt auf Haushalte
    1. restriktiv – Einkommens-/ Mehrwertsteuer erhöhen
    2. expansiv – Eink.-Steuer senken; Arbeitsbesch.-maßnahmen
  3. Angebotsorientiert – wirkt auf Unternehmen
    1. restriktiv – Erhöhung UN-Steuern; Verlängerung Abschreibungs fristen
    2. expansiv – Senkung UN-Steuern; Sonderabschreibungen; Bürokrat.-Hindernisse beseitigen
4. Strukturpolitik
  1. einzelne Branchen durch Subventionen od. Steuererleichterungen unterstützt
  2. Ziele
    1. Abfederung Strukturwandel (z.B. Kohle)
    2. Verringerung Abhängigkeit vom Ausland (z.B. Kernenergie)
    3. Erhaltung gesellschaftl. Strukturen (z.B. Bauern)
  3. Strukturpolitik notwendig, wenn inländiische Produktivität nicht schnell genug auf das Weltmarktniveau gesteigert werden kann
5. Frühindikatoren
  1. Geschäftsklimaindex
  2. Aktienkurse
  3. Investitionsgüternachfrage
  4. Auftragseingänge
  5. Rohstoffpreise
  6. Konsumklimaindex
6. Aktuelle Indikatoren
  1. Kurzarbeit (Depression)
  2. Zinssätze
  3. Anzahl der offenen Stellen
  4. Überstunden
  5. Spartätigkeit
7. Spätindikatoren
  1. Arbeitslosenquote
  2. Inflationsrate
  3. Insolvenzen
  4. reales BIP
  5. Zinsniveau
  6. Steuereinnahmen
  7. Lohn-/Gehaltsniveau

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