Psychologie Übungsklausur 1

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- Phasen der Gruppendynamik, Motivation (+ Maslow), Atmosphäre, Axiom
Zee D
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Question Answer
1. Nennen Sie die Phasen der Gruppenbildung auf Jugendfreizeiten! 1. Fremdheitsphase 2. Machtkampfphase 3. Vertrautheitsphase 4. Differenzierungsphase 5. Trennungsphase
Erläutern Sie die Phasen genauer: 1. Fremdheitsphase (6 Merkmale) 1. keine gemeinsamen Erlebnisse 2. stark gefühlsorientierter Zeitraum 3. Ängste/ Unsicherheiten 4. Teilnehmer schwanken zw. Ablehnung und Interesse 5. große körperliche Distanz 6. vom Leiter werden Maßstäbe und Orientierungshilfen erwartet (geschützer Raum)
Welche Probleme und Lösungensansätze beinhaltet die jeweilige Phase? Probleme: 1. Unsicherheit des Leiters 2. Kommunikationsprobleme Lösungsansätze: - positive Atmosphäre schaffen u. etablie. - über Rahmenbedingungen informieren - Überblick über Wünsche/ Erwartungen - Animation - Spiel ohne Körperkontakt
Erläutern Sie die Phasen genauer: 2. Machtkampfphase (6 Merkmale) 1. Rollen sind unklar 2. Beziehungen werden geknüpft 3. Cliquenbildung 4. Hervorgehobene Position des Leiters 5. Normen werden getestet (Rücksichtsn.) 6. Grenzen werden ausgetestet
Welche Probleme und Lösungensansätze beinhaltet die jeweilige Phase? Probleme: 1. Stärkere setzen sich durch 2. eigene Position des leiters gegenüber Teilnehmern u. Kollegen muss gef. werden Lösungsansätze: - Leiter muss konsequent/ autoritär sein - Regeln wiederholen/ kontrollieren - Schwache in den Gruppen-bildungsprozess einbinden (Rollentausch: Schwache als "Bestimmer") - Zusammengehörigkeitsgefühl durch Teamaufgaben, Kooperationsspiele
Erläutern Sie die Phasen genauer: 3. Vertrautheitsphase (6 Merkmale) 1. Gr. entwickelt Wir-gefühl und Eigenver. 2. Zugehörigkeit zur Grup. wird akzeptiert 3. Normen wurden gebildet 4. Situation ist aufgeschlossen, für Neues 5. Rollen in der Gr. sind aufgeteilt 6. Gruppe beginnt selbst zu planen
Welche Probleme und Lösungensansätze beinhaltet die jeweilige Phase? Probleme: 1. zu starke Abgrenzung ggü. anderen Gru. 2. schwierige Zeit für unentdeckte Aussens. Lösungsansätze: - eigenverantw. Aufgaben verteilen - größere Freiräume zulassen - Anregungen aus der Gruppe annehmen - Gruppen vermischen und miteinander spielen, faire Art und Weise - gezielte Aktionen zur Integr. evtl. Aussenseiter (z.B. Aufgb. Kassenwart)
Erläutern Sie die Phasen genauer: 4. Differenzierungsphase (5 Merkmale) 1. Jeder wird mmit Stärk./Schwä akzepziert 2. Einzelne treten in den Vordergrund 3. Gruppe hat gute und kooperative Beziehungsatmosphäre 4. Gr. ist offen für Koopr. mit anderer Gr. 5. gemeinsam können interne Konflikte bearbeiten werden
Welche Probleme und Lösungensansätze beinhaltet die jeweilige Phase? Probleme: 1. zu starker Einfluss anderer Gruppen 2. Gruppe kann in Cliquen zersplittern Lösungsansätze: - viel Spontanität möglich - Teilnehmerideen aufgreifen - Leiter muss kritikfähig sein - gezielte individuelle Gespräche zulassen - Gruppenerhalt und Selbstverantw. stär.
Erläutern Sie die Phasen genauer: 5. Trennungsphase (4 Merkmale) 1. Abschied 2. letzte Aktionen 3. Rückschau auf Vergangenes 4. ggf. neue Gruppe und Papierkram
Welche Probleme und Lösungensansätze beinhaltet die jeweilige Phase? Probleme: 1. eigene Angst 2. psychische Belastung 3. viele orgaisatorische Aufgaben Lösungsansätze: - Reflexion - viele letzte Aktionen (z.B. Absschl.party) - Nacherlebungstreffen - Trösten, Tschüss sagen - Feedback und Auswertung - neues Programm planen
Welche drei Dimensionen des Erlebens gibt es? - Emotional bestimmte Dimension -> Bsp. physiologische Reaktion wie Herzrasen; durch flirten ausgelöst - kognitive Dimension - Handlungsdimension
2. Skizzieren Sie die 4 Erlebnisphären nach Pine/ Gilmore und Nenne jeweils ein Beispiel für die Erlebnisphäre!
Was kommt nach dem Erlebnis? -> Guide Transformations, der "Mehrwert" eines Erlebnisses Ereignis wird erst zu einem Erlebnis, wenn man es reflektiert und drüber nachdenkt
Nennen Sie Charakteristika des Erlebens Allgemein und worauf beziehen sich Erlebnisse! - individuell und subjektiv - wertneutral - Bezieht sich auf: eigenes handeln, Umwelteindrücke, Körper, Seele, Zw.menschlichkeit
Nennen Sie Charakteristika des Erlebnisses nach SCHULZE! (5 Stück) - subjektiv - nicht planbar - wahrheitsgemäß - besonders/ nicht alltäglich/ uaußergewöhnlich - Selbstwertsteigernd
Nennen Sie die vier E´s des Erlebens! EREIGNIS werden zu ERLEBNISSEN produzieren ERKENNTNISSE zu ERFAHRUNGEN
Was ist die instensivste Form des Erlebens und welche Charakteristika weißt diese auf? Der Flow/ Flow-Erlebnis ist die instensivste Form des Erlebens. Es wird ein Zustand zwischen Unter- und Überforderung beschrieben der sich genau im Gleichgewicht von persönlichen Fähigkeiten und Anforderung befindet. -> man geht vollkommen in dieser Tätigkeit auf, ist auf sich selbst konzentriert und vergisst die Zeit und Außenwelt. Ein Glücksbedürfnis entsteht, Wiederholung ist erwünscht. #Flowjob :D
3. Nennen Sie die 5 Axiome der Kommunikation nach Watzlawick! 1. Man kann nicht nicht kommunizieren 2. Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt 3. Interpunktion der Ereignisfolge 4. Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten 5. Symmetrische und komplementäre Interaktion
Erklären Sie das erste Axiom: "Man kann nicht nicht kommunizieren" - Kommunikation besteht aus: linguistischen (Sprache) paralinguistischen (Tonfall, Körperdprache) ...Komponenten - Unmöglich sich nicht zu verhalten (-> nonverbale Kommunikation)
Beschreiben Sie eine mögliche Störung des ersten Axioms: Wenn man einen Versuch zu kommzunizieren abweist, hat man sich damit schon entwertend/ widerwillig verhalten und kommuniziert
Erklären Sie das zweite Axiom: "Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt" - Inhaltsaspekt: Information - Beziehungsaspekt: zeigt dem Empfänger, wie die Nachricht verstanden werden soll; definiert die Beziehung der Personen zueinander
Beschreiben Sie eine mögliche Störung des zweiten Axioms: Frage:"Sie haben aber eine schöne Perlenkette, ist die echt??" - Inhalt: (Immer) nach Echtheit der Perlen - Beziehung: *Bedeutung der Frage ist beeinflusst durch Gestik, Mimik, Tonfall -> Zeichen des Neid, Ungläubigkeit, Bewunderung oder Wohlwollen
Erklären Sie das dritte Axiom: "Interpunktion der Ereignisfolge" - Jeder Gesprächsteilnehmer interpunktiert einen anderen Anfangspunkt der Kommun. -> macht den Beginn eines Gesprächs an unterschedlichen Aussagen fest - Kommunikation verläuft kreisförmig in einer (Verhlatens-)kette nach dem Schema: Reiz-Reaktion-Verstärkung -> Es gibt keinen Anfangspunkt
Beschreiben Sie eine mögliche Störung des dritten Axioms: Beziehungskonflikt Mann und Frau: - Einer beider Komm.partner nimmt an, dass der Andere die gleiche Info besitzt - Grund für Streit -> Anfangspunkt wird an unters., subj. Stellen festgemacht - vorbeireden und hochschaukeln
Erklären Sie das vierte Axiom: "Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten"
Beschreiben Sie eine mögliche Störung des vierten Axioms. - Fehler in der Übersetzung zwischen digitaler und analoger Kommunikation - Mehrdeutigkeit analoger Kommunikation (Sarkasmus/ Ironie) - Nichtübereinstimmen von digitaler und ANALoger Kommunikation
Erklären Sie das fünfte Axiom: "Symmetrische und komplementäre Interaktion" - Symmetrisch: gleich starke Partner mit spiegelbildlichem Verhalten; streben nach Gleichheit und verminderung von Unterschieden (z.B. Ehepartner) - Komplementär: superior und inferiorer Beziehungspartner mit ergänzendem Verhalten der Partner; Akzeptanz und Bewahrung der Unterschiede ohne Wertung (z.B. Mutter - Kind)
Beschreiben Sie eine mögliche Störung des fünften Axioms. Symmetrische Eskalation: Gegenseitiges Ausstechen (Versuch Partner zu übertrumpfen); Versuch noch gleicher zu werden = nicht nachgeben Starre Komplementerität: Festhalten an einem bestimmten Zustand ohne Weiterentwicklung der Beziehungsstruktur (z.B. Mutter - Erwachsenes "Kind")
4. Skizzieren Sie die verschiedenen AtmosphärenARTEN und nennen Sie zusätzlich Beispiele einer Destination für jedes Feld!
Was sind AtmosphärenFELDER? Atmsphärenfelder beschreiben die Ausdehnung einer Atmosphäre: * qualitative Reizdichte (entscheidet über Reizüberflutung oder eher Langeweile) * Reizintensität (ist mitverantwortlich für die Emotionalität eines Reizes innerhalb einer Atmosphärenart) * Reizdauer (manchmal wirken bestimmte Reize eher, wenn sie z.B. nur von kurzer Dauer sind)
Was sind AtmosphärenTRÄGER? Atmosphärenträger sind einzelne Wirkfaktoren des Atmosphärenfeldes (z.B. Musik, FARBE [Farbenpsychologie!], Geruch, Aussehen)
Was sind AtmosphärenSTÖRUNGEN? Atmosphärenstörungen sind negative Reize, die Atmosphärenarten beeinflussen. - durch Atmosphären Killer (z.B. Antrophogen-technologisches Ökosystem) kann die komplette Atmosphäre "zerstört" werden. Sie wirken meist noch stärger als positive Atmosphärenträger
Nennen Sie Atmosphärenträger/ Merkmale für eine Anregende Atmosphäre! - Bunte, interessante Farben - Romantisches Stadtleben - Wenig Verkehr - Natur, Meer, Berge -> Entschleunigung - keine Monotomie - keine Reklametafeln, Überladung (Strandboulevards, kleines romantische Städtchen in italien)
Nennen Sie Atmosphärenträger/ Merkmale für eine Bedrückende Atmosphäre! - monotone Ortsrandbebauungen - Betonbauten - Antrophogen-Technisches-Ökosystem - Trostlosigkeit, Ausdruckslos - Grau, dunkle Lichtverhältnisse
Nennen Sie Atmosphärenträger/ Merkmale für eine Agressive Atmosphäre! - Interessante Kulisse - aufdringliche Wwerbemedien -> auffällige Reklame - Lärm - Dominanz Verkehr - Große Menschenmenge, Enge (Time Square NYC)
Nennen Sie Atmosphärenträger/ Merkmale einer Beruhigenden Atmosphäre! - Romantisches Stadtleben - Interessante Fassaden, Architektur - Natur, Vogelgezwitscher - Möglichkeiten zur Entschleunigung - Geborgenheit, Ruhe - Beruhigende Lichtverhältnisse (Edinburgh Schottland)
Was ist bei de Einordnung von Atmosphärenarten/ -trägern/ -störungen zu beachten? - Atmosphären können unterschiedlich wahrgenommen werden * abhängig von Charakter u. Erinnerung *nicht immer eindeutig-Mischatmosphären - nicht nur das "Sehen" ist wichtig, sondern alle Sinne werden mit einbezogen (besonders FARBEN, LICHT, GERUCH -> Geruch ist im Gehirn mit vielen Erinnerungen verknüpft!) - Atmosphärenstörungen können auch Stilmittel sein (z.B. Dungeon London)
5. Beschreiben Sie den Unterschied zwischen Motivation und den Motiven! Motivation: Gesamtheit der Bedingungen und Beweggründe, die zu einer Handlung führen (Lernen FÜR gute Noten) Motive: Individuelle Besonderheiten, die Bestandteil der Motivation sind - vom Umfeld beeinflusst - Ursache des Willens (A: Gute Noten für Stipendium B: Gute Noten für Anerkennung)
Was sind die Schub Faktoren der Motivation? (Intrinsische Motivation) Faktoren liegen IN einer Person und "schieben" diese zu einer Handlung: * primäre Motive: Triebe (biologisch) * sekundäre Motive: Konditionierung ("gerlernte" Bedürfnisse) * weitere Motive: - persönlichkeitsbezogen/ soziale Konstrukte (Kognitive Balance vs. Dissonanz)
Nennen Sie zwei Erklärungsansätze dieser Schub Faktoren Theorie! 1. Homöostatisches Modell: Streben nach Gleichgewicht aus dem organismus heraus 2. Hedonistisches Modell: Vermeiden von Schmerz; Suche nach lusterzeugenden Situationen ;)
Was sind Zug Faktoren der Motivation? (Exintrinsische Motivation) Motivation wird von AUßEN erzeugt und "ziehen" die Person mit, eine Handlung auszuführen. * Erwartung und Anreiz: z.B. Neuartigkeit einer Situation oder Nachwirkung einer unerlaubten Handlung * Leistungsmotive: z.B. Bei guten Noten wird man zum Essen eingeladen
Nennen Sie zwei Erklärungsansätze dieser Zug Faktoren Theorie! 1. Lerntheoretische Antriebstheorie Unterschiedliche Anreizstärke wirkt sich auf das Lernen aus 2. Kognitive Theorie Wissen über Auswirkungen des eigenen Verhaltens führt zu Verhaltensänderung
Was beschreibt die Bedürfnispyramide nach Maslow? = Darlegung Grundbedürfnisse des Menschen als grundlegende Motivaion des Verhaltens in einer Hierarchie -> erst wenn das niedrigeres Bedürfnis befredigt ist, wird ein höheres angestrebt
Welche zwei Motivationsformen werden gegenüber gestellt? 1. Wachstumsmotivation: Überschreiten was man in der Vergangenheit getan hat 2. Mangelmotivation: Psychisches, Physisches Gleichgewicht erneuern
Welche hierarschen Stufen beinhaltet die Maslow´sche Bedürfnispyramide? (von unten nach oben) 1. Psychologische Bedürfnisse (Triebe) 2. Sicherheitsbedürfnisse 3. Soziale Bindungsbedürfnisse 4. Selbstachtungsbedürfnisse 5. Selbstverwirklichungsbedürfnisse
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