Question | Answer |
Nennen Sie konkrete Unternehmensziele! | • richtige Produkte • In richtiger Qualität • Zur richtigen Zeit • Am richtigen Ort • Zum richtigen Preis • Für meine Kunden(Zielgruppe) |
Was ist Marketing? | Marketing ist die Ausrichtung des Unternehmens am Markt. (alle zukunftsgerichtete Bemühungen des Unternehmens) |
In welche zwei Teile kann das Marketing aufgeteilt werden? | In das operative und das strategische Marketing. |
Wie ist der Aufbau eines Produktionsunternehmen? | |
Definieren Sie strategisches Marketing? | Strategisches Marketing ist ▪der zentrale, marktorientierte Teil des übergreifenden Strategischen Managements ▪die langfristig orientierte, gesamthafte Marketingkonzeption eines Unternehmens |
Was legt die Marketingstrategie beispielsweise fest? | ▪ Marketingziele/Unternehmensziele ▪Zielmarkt, -segment ▪Zielgruppe Kunden ▪ Differenzierungsmerkmale |
Welche Werkzeuge gibt es im strategischen Marketing? | ▪strategische Markforschung: Marktentwicklungen, Wettbewerbsanalysen ▪ Marktsegmentierung ▪ Marktpositionierungsmodelle ▪ SWOT-Analysen ▪Internes Unternehmensumfeld |
Zeichnen / stellen sie sich eine Wettbewerbsmatrix vor, für einen Markt mit vielen Mitbewerbern/Kunden und für wenige Mitbewerber/Kunden. | |
Wie schaut Marketing als Managementprozess aus? | |
Finden Sie typische Beispiele für Waren (Produkte) und Dienstleistungen. | Produkte -> Fernseher, Auto etc Dienstleistung -> Reparatur des Autos, Haarschnitt |
Erarbeiten Sie die grundsätzlichen Unterschiede von Waren und Dienstleistungen (aus der Perspektive des Unternehmens)! | Waren müssen zB bestellt, transportiert und gelagert werden -> Kosten für U Waren müssen nicht gleich konsumiert werden. DL -> immateriell, wird im Zeitpunkt der Entstehung konsumiert -> keine Lagerung möglich. |
Finden Sie typische Beispiele für B2B, B2C und B2A. | B2A -> Business to Administration Öffentliche Gebietskörperschaften - Gemeinden, Land, Bunde B2B -> Business to Business -> andere Unternehmen B2C -> Business to Costumer -> Ware oder DL geht direkt an den Endkunden. |
Erarbeiten Sie die grundsätzliche Besonderheiten für ein Unternehmen, welches nur in B2B tätig ist! | -Unternehmen spart Zeit und Geld -> keine eigenen Filialen notwendig - B2B Markt kleiner als B2C Markt. - Gut geplante Strategie + gute Branchenkenntnisse / Know how / Vorwissen sind wichtig. |
Erarbeiten Sie die grundsätzliche Besonderheiten für ein Unternehmen, welches nur in B2B tätig ist! | - Größerer & diversifizierter Markt als B2B - Spezialisierung möglich -> Nische - großer Kundenstamm kann aber auch Problem sein, wenn ein U seine Zielgruppe nicht ausreichen kennt oder definiert. - Gute Werbe- Marketingstrategie benötigt, um eigene Zielgruppe zu erreichen. |
Auf welche Unterschiede kann ein Unternehmen wert legen, je nachdem ob es im B2B oder B2C Bereich tätig ist? 1/2 | -B2B -> Fachjargon wird verwendet -B2B-> Rationalität als Entscheidungsfaktor -B2C-> Emotionen spielen wichtigere Rolle -Marketing muss angepasst sein -> ausführlich in B2B, kurz und eingehend bei B2C |
Auf welche Unterschiede kann ein Unternehmen wert legen, je nachdem ob es im B2B oder B2C Bereich tätig ist? 2/2 | - B2B Beziehungen sind enger und öfter langfristig -B2C Beziehung oft schwer aufzubauen, Kunde hat keine Beziehung zu U -B2B-Marketing-Prozess benötigt mehr Zeit und Ressourcen als B2C. |
Was sind die typischen 4 P`s des Marketing-Mix? | ▪ Product -> Produktpolitik ▪ Price -> Preispolitik ▪ Promotion -> Kommunikationspolitik ▪ Place -> Distributions- bzw. Vertriebspolitik |
Welche weiteren P`s können dem Marketing-Mix hinzugefügt werden? | ▪ People -> Personalpolitik ▪ Processes -> Prozessmanagement ▪ Physical Facilities -> Ausstattung der Lokalitäten ▪ Packaging -> Verpackung ▪ Politics -> Interessenvertretung in der Politik ▪ Public Voice -> Multiplikatoren in der Öffentlichkeit/Internet ▪ Product Positioning -> Positionierung im Sinne von Marketing |
Welche Unterpunkte fallen ihnen zu den 4 P`s des Marketing-Mix ein? | |
Nach welchen Maßstäben kann Marktführerschaft definiert werden? | -Marktführer in einem bestimmten Kunden-/Produktsegment - MF in einem Marktsegment - MF qualitativ - MF quantitativ - |
Nennen Sie strategische Begründungen/Vorteile eines Marktführers! | ▪ Bekanntheit, guter Name ▪ Ansatz für Geschäftsbeziehungen „groß zu groß“ ▪ geringeres Risiko (Stichwort Double Jeopardy) ▪ höhere Margen ▪ Orientierungsmaßstab für Kunden, Partner & Wettbewerb ▪ kann Markt definieren ▪ kann Markteintrittsbarrieren aufbauen |
Nennen Sie Beispiele unterschiedlicher Marktformen. | -Käufermarkt -> Käufer verfügt über mehr Macht ((Fernseher, Autos) -Verkäufermarkt -> Verkäufer hat mehr Macht (Wohnungsmarkt) -Heute vermehrt Käufermärkte -> gutes Marketing notwendig. ▪ Monopol: 1 Anbieter/Nachfrager ▪ Oligopol: wenige große Anbieter am Markt ▪ Polypol: viele Anbieter für viele Nachfrager am Markt |
Abschnitt: Marktvolumen | Abschnitt: Marktvolumen |
Definieren Sie Marktpotenzial! | Gibt die Menge oder Werte an, die ein Markt unter Berücksichtigung der Kaufkraft und unter optimalen Voraussetzungen aufnehmen kann. Die maximal nachgefragte Menge eine Produktes auf einem Markt. |
Definieren Sie Marktvolumen! | Gibt die Menge oder Werte, die tatsächlich durch alle Mitbewerber in einem Markt abgesetzt wurden. Die tatsächlich produzierte Menge eine Produktes durch alle Produzenten. |
Nennen Sie die zwei Formeln für das Marktvolumen eines bestimmten Marktes! | 1. Marktvolumen = Absatzmenge oder Absatzmenge x Preis 2. Marktvolumen = Produzierte Menge + Importe + Exporte |
Was gibt die Marktsättigung an und wie kann jene berechnet werden? | Sättigungsgrad (Marktausschöpfungsgrad): gibt an, welcher Anteil am Markt aktuell bedient wird (in %). Marktsättigung in % = Marktvolumen/Marktpotenzial x 100 |
Was gibt der Marktanteil eines Marktteilnehmers an? | Marktanteil: Gibt an, welchen Anteil ein Anbieter am Marktvolumen hat (in %). Marktanteil in %: Volumen des Anbieters/Marktvolumen x 100 |
Allgemeine Abbildung zu Marktvolumen, -potenzial, -anteil. Einfach umdrehen | |
Was wissen Sie über den Marktlebenzyklus? | • Märkte haben – wie Produkte einen Lebenszyklus • Diese unterliegen keiner Gesetzmäßigkeit ▪ die bekannte Darstellung des Markt-/Produktlebenszyklus ist ein idealtypisches Modell ▪ zeitliche Ablauf kann extrem stark variieren ▪ die Phasenabgrenzungen sind nicht immer eindeutig |
Wie schaut das idealtypische Modell eines Markt-/Produktlebenszyklus aus? | |
Welche Phasen des Marktlebenszyklus gibt es? | Phasen • Einführungsphase • Wachstumsphase • Reifephase • Sättigungsphase • Degenerationsphase |
Was wissen sie über die Einführungsphase? | Marktpioniere haben einen Startvorteil und können diesen in der Startphase oftmals zur Marktführerschaft nutzen! |
Welche Vorteile hat die Einführungsphase? | höhere Marktpräsenz • legt Produktmerkmale fest, d.h. „definiert“ den Markt • geistiges Eigentum • Erfahrung und Skaleneffekte ggn als Marktfolger • höhere unternehmerische Überlebenschance • Kundenloyalität |
Welche Nachteile hat die Einführungsphase? | • hohes Risiko • hoher Forschungs- /Entwicklungsaufwand • hoher Aufwand für den Markteintritt |
Was ist charakteristisch für die Wachstumsphase? | • schnelles Wachstum managen • Wachstum im bestehenden Markt, neue Märkte oder auch Produktvarianten • Qualitätsverbesserungen • Preisstabilität oder Preisdegression zur Erreichung neuer Zielgruppen • Markteintritt von Mitbewerbern |
Was wissen Sie zur Reifephase? | • Übergang von der Wachstumsphase zur Sättigungsphase • Wachstum verlangsamt sich • Mitbewerb verschärft sich |
Wie kann man die Sättigungsphase beschreiben? | • Überkapazitäten führen zu Preisverfall • Anbieter ziehen sich vom Markt zurück • Nur optimale Prozesse garantieren Gewinne |
Was ist typisch für die Degenerationsphase? | • Marktvolumen sinkt • Überkapazitäten werden abgebaut • Anbieter ziehen sich vom Markt zurück • Nur optimale Prozesse garantieren Gewinne |
Marktforschungsergebnisse müssen belastbare Aussagen liefern, welche Voraussetzungen sollten erfüllt sein? | ▪ Reliabilität: Zuverlässigkeit der Daten bei Wiederholung der Untersuchungen ▪ Validität: Gültigkeit für die jeweilige Aufgabenstellung ▪ Objektivität: Verfahren müssen personenunabhängige Ergebnisse liefern ▪ Nutzen muss Kosten rechtfertigen |
Durch welche Methoden können Marktvolumen berechnet werden? | Durch Primärmethoden und Sekundärmethoden! |
Was für Primärmethoden kennen Sie zur Ermittlung des Marktvolumens? | ▪ Durchführung einer individuellen Marktstudie für die aktuelle Fragestellung ▪ direkte Messmethoden (z.B. Web Analytics) ▪ amtliche Statistiken (z.B. Zulassungsstatistik) |
Welche Sekundärmethoden sind Ihnen zur Ermittlung des Marktvolumens bekannt? | • Sekundärmethoden: Analyse vorhandener Daten, wie z.B. ▪ Marktstudien (Standardstudien, Individualstudien zu ähnlichen Themen) ▪ eigene Recherchen und Berechnungen ▪ öffentliche oder amtliche Statistiken (z.B. Statistik Austria, EUSTAT, DESTAT) |
Wie kann das BIP definiert werden? | Gesamtwert aller Güter (Waren und Dienstleistungen), die in einer bestimmten Periode1 innerhalb der Landesgrenzen (Inlandsprinzip!) als Endprodukte2 hergestellt wurden. • Maß für die Wirtschaftsleistungen eines Landes |
Wie kann man das BIP verschiedener Länder vergleichbar machen? | Internationaler Vergleich oftmals BIP/Kopf: relative Wirtschaftsleistung – oftmals auch verwendet für relativen Wohlstands der Bevölkerung eines Landes. Formel: BIP/Einwohneranzahl |
Definieren Sie das reale BIP, was ist der Unterschied zum nominalen BIP? | Beim realen BIP werden (im Gegensatz zum nominalen) äußere Faktoren (Inflation, Preisindex) berücksichtigt |
Welche Arten zur Berechnung des BIPs kennen Sie? | Das BIP kann entweder von der Entstehungsseite oder der Einkommensseite berechnet werden. |
Wie kann das BIP von der Entstehungsseite aus berechnet werden? | Summieren aller Umsätze abzüglich der Vorleistungen wie Material! (keine Löhne abziehen!) |
Wie wird das BIP von der Einkommensseite her berechnet? | Es werden alle Einkommen eines Landes zusammengezählt, dazu gehören zB Löhne und ausgeschüttete Gewinne. |
Was ist das Bruttonationaleinkommen? | BIP orientiert sich an Landesgrenzen, wohingegen beim BNE die Leistungen von Staatsbürgern im In- und Ausland summiert werden (Inländerprinzip) |
Nennen Sie die Formel für das BNE! | Bruttoinlandsprodukt - an die übrige Welt gezahlte Einkommen + aus der übrigen Welt erhaltene Einkommen =Bruttonationaleinkommen |
In welche Sektoren kann eine Volkswirtschaft unterteilt werden? | ▪ Primärsektor („Urproduktion“): land- und forstwirtschaftliche Produktion inkl. Fischerei, Gewinnung von Bodenschätzen2 ▪ Sekundärsektor („Industrieller Sektor“): industrielle Produktion inkl. Bau ▪ Tertiärsektor („Dienstleistungssektor“): Dienstleistungen, Handel |
Vorhersagemethoden | Vorhersagemethoden |
Welche Vorhersagemethoden kennen Sie? | • Quantitative Methoden • Qualitative Methoden Gehören zu den intrinsische Methoden! |
Beschreiben Sie Quantitative Methoden! | • Basieren auf bestehende Daten und Fakten • Gehen von der Annahme aus, dass man von der Informationen der Vergangenheit auf die Zukunft schließen kann |
Welche mathematischen Modelle gibt es bei den Quantitativen Methoden und wo finden jene Anwendung? | ▪ gleitender Mittelwert ▪ exponentielle Glättung ▪ etc. • Anwendung: ▪ Planung bestehender Produkte |
Was wissen Sie zu Qualitative Methoden? | Basieren auf Intuition und Expertenmeinungen -> • Einbringen von Einschätzungen z.B. bezüglich ▪ Globale Trends ▪ Wirtschaftskrise ▪ Stufe des Marktlebenszyklus |
Wo finden qualitative Methoden Anwendung in der Praxis? | • Anwendung: ▪ Planung neuer Produkte ▪ Anpassung von Planungen etablierter Produkte |
Was wissen Sie zu Extrinsische Vorhersagemethoden? | • Basieren auf externen Daten, z.B. direkte Abhängigkeit ▪ von anderen Produkten ▪ von Indikatoren |
Analyse von Zeitreihen | Analyse von Zeitreihen |
Basis: Zeitstabilitätshypothese -> was wissen Sie dazu? | ▪ es existiert eine Gesetzmäßigkeit bei den Vergangenheitswerten ▪ diese Gesetzmäßigkeit muss für die Zukunft gleich bleiben |
Zeitreihen unterliegen verschiedenen Einflussfaktoren, welche kennen Sie? | ▪ Evolutionäre Einflussgruppen (Trend) ▪ zyklischen Einflussgruppen ▪ zufälligen Einflussgruppen |
Evolutionäre Einflussgruppen (Trend) Wie können langfristige Entwicklungen unterschieden werden? | ▪ Richtung (steigend, sinkend, gleich bleibend) ▪ Form (1., 2., … Grades, logarithmisch, logistisch, etc.) |
Welche zyklischen Einflussgruppen kennen Sie? | • periodisch wiederkehrende Schwankungen, z.B. ▪ Konjunkturschwankungen ▪ Saisonschwankungen, z.B. Jahreszeiten, Sitten und Gebräuche ▪ ereignisabhängige Schwankungen, z.B. Sportereignisse |
Was für zufällig Einflussfaktoren sind Ihnen bekannt? | • Einmalige und „zufällige“ Einflussgruppen ▪ Gesetzl. Rahmenbedingungen, Austauschprämien ▪ Kriege, Naturkatastrophen, revolutionäre Entdeckungen, Streiks etc. ▪ nicht fassbare Ereignisse |
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