Created by Andre Jantscher
over 7 years ago
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Question | Answer |
Welche Reservestoffe haben Cyanobakterien? | Cyanobakterienstärke Cyanophycinkörner Voluntinkörner |
Was ist eine Heterozyste? Wo kommt sie vor? | Spezialisierte Zelle in fädigen Cyanobakteriota In ihr findet die Stickstofffixierung aus der Luft statt Kann auch als Dauerzelle fungieren Kommt vor allem bei der Ordnung Nostocales vor |
Wie pflanzen sich Cyanobakterien fort? | Zellteilung Interkalares Wachstum: Bildung irisblendenartiger, zentripetaler Querwände Vermehrung durch unspezifische Fadenfragmentierung Bei einzelligen Formen durch Bildung von Endo- und Exosporen Bildung von Dauerzellen (Akineten) zur Überdauerung |
Was sind Stromatolithen und wie sind sie entstanden? | Stromatolithen sind biosedimentäre Kalkablagerungen bzw Spurenfossilien aus abgestorbenen Cyanobkterien Sie entstehen durch festsetzen der Algen an Felsen im Meer. Gezeiten können zum Absterben der Algen führen |
Beschreibe die Fortpflanzung der Zygnematophytenzygnematophyten | Geschlechtliche Fortpflanzung durch verschmelzen (Konjugation) zweier Zellen, die sich mit Gallerte umgeben |
Welche Merkmale haben Kiselalgen? | Einzellige oder koloniebildende kokkale Algen goldbraune Plastiden --> Focoxanthin Reservestoff: Chrysolaminarin (im Zellsaft, Öl in besonderen Vakuolen) Zwei Schalen aus Kieselsäure (Epitheca, Hypotheca) Raphe |
Charakteristika der Chlorobionta | Photoautotroph, durch primäre Endocytobiose von Cyanobakterien Grüne Plastiden, Chlorophyll a + b, Chloroplast mit doppelter Membran Pyrenoide (falls vorhanden) innerhalb der Chloroplasten von Stärke (Reservestoff) umgeben und mit hoher Konzentration von RuBisCo |
Merkmale und Vorkommen der Bryopsidophyceae | "Schlauchalgen", Vorkommen: in warmen Meeren Siphonale Organisationsstufe (auch Flechtenthallus) Thallus ohne Querwände, Keimzellenbehälter durch Querwände getrennt Akzessorische Pigmente: Siphonoxanthin, Siphonein Zellwand umschließt einen polyenergiden Protoplasten Haplontische LZ oder heteromorpher GW |
Vorkomen der Phaeophycae | Überwiegend im Meer Nur 5 Gattungen im Süßwasser bekannt |
Merkmale und Vorkommen der Charophyceae | "Armleuchteralgen", Vorkommen: Süß- und Brackwasser Thalli regenmäßige in gewebeartige und fädige Abschnitte untergliedert Komplexe Fortpflanzungsorgane (Spermatogonien und Oogonien) Gliederung in Knoten (Nodi) und Achsenglieder (Internodien) |
Merkmale und Vorkommen der Dinophyta | Vorkommen: wärmere Meere, selten Süßwasser, bilden mit Diatomeen die Hauptmenge an Phytoplankton Einzeller mit zwei langen Geißeln, Quergeisel, Längsgeißel Ca. 50% heterotrophe Formen, wenige kokkale und trichale Formen Plastiden mit Chlorophyll a, vereinzelt auch c Apikalhorn, Antapikalhörner, Längs- und Querfurche, Zellulosepanzer |
Progression in der Entwicklung der Thalli der Cyanobacteriota? Beschreiben und Beispiele | Chroococcales: Einzellig oder einfache Coenobien Oscillatoriales: Trichome ohne Heterocysten, Akineten (Dauerzellen) und Verzweigungen Nostocales: Trichome mit Heterocysten, Akineten und unechten Verzweigungen, oft große Gallertmassen auf feuchten Böden Stigonematales: Trichome oft vielreihig und mit echten Verzweigungen |
Skizziere und beschrifte ein Phycobilisom | |
Welche Süßwasserrotalgen gibt es und wo kommen sie vor? | Betrachospermum: fließende Süßgewässer Lemanea: Bäche, Flussoberläufe |
Beschreibe den Entwicklungzyklus von Laminaria (Phaeophyceae) | |
Aus welchen Algen wird Agar-Agar gewonnen? | Gelidium robustum und Gracilaria |
Aus welchen Algen wird Carrageen gewonnen? | Chondrus cristpus |
Was sind die charakteristischen Mrkmale der Chrysophyta (Goldalgen)? | Meist monadale Einzeller, z.T. auch Kolonien Selten amöboid, kapsal, kokkal, trichal und Gewebethalli bildend Plastiden goldbraun bis braun 200 Gattungen mit ca. 1000 Arten Meist im Süßwasser, seltener im Brack- und Meerwasser |
Merkmale der Rhodobionta | Begeißelte Stadien fehlen Vorallem trichale Formen bis verflochtenen oder pseudoparenchymatische Thalli Uniaxialer Zentralfadentyp oder multiaxialer Springbrunnentyp (keine echten Gewebe sondern Plectenchyme) Phycobilisomen mit Phycoerythrin und Phycocyaniin sowie Allophycocyanin |
Merkmale der Trentepholiophyceae | Fädige Thalli Zellwand aus Polysacchariden und Sporopollenin Terestrische Luftalgen (auf Gestein oder epiphytisch) Haematochrom (verantwortlich für gelb-orange Färbung) |
Vorkommen der Rhodobionta + min. 1 Beispiel | Wärmere Meere Süßwasser (Batrachospermum, Lemanae) Maximal bis 180m Tiefe |
Unterschied zw. Cyanobakterien und Eubakterien | Chlorophyll a statt Bakterienchlorophyll Photosystem I und II Freisetzung von Sauerstoff (O2) 5-10x größer als Bakterienzellen |
Nennen Sie die Merkmale der Euglenophyta | Monadale Einzeller Zuggeißel mit Flimmern, entspringen in Ampulle Augenfleck (Stigma Grüne Chloroplasten mit Chlorophyll a und b Pellucula (=Hülle aus Proteinen) Pulsierende Vakuole |
Nennen Sie die Merkmale der Haptophyta! Zu welcher Gruppe gehören Sie? | Haptophyta gehören zu den Heterokontobionta Monadale, capsale, trichale und kokkale Formen Zwei meist gleichlange Geißeln ohne Flimmerhaare Haptonema (=fadenförmiges Anhängsel) Chlorophyll a und c |
Was ist ein Pyrenoid? | Scharf bgrenze Verdichtung der Stromamatrix der Chloroplasten Oft von Stärkekörnern umgeben. Thylakoide nur vereinzelt oder fehlend Hohe Konzentration des Schlüsselenzyms zur CO2 Fixierung an der Luft |
Lebenszylus der Bryophyta Beschriften | |
Bndel, Blattquerschitt von Sphagnum quinquefarium | |
Laubblatt von Laubmoos beschriften | |
Wie unterscheiden sich die Blätter von Laubmoosen und Lebermoosen? | Wenn Lebermoose beblättert sind, dann ahben die Blättchen NIE eine Blättchenrippe Laubmoos-Blättchen sind häufig mit Blättchenrippe |
Wo kommen Lyco- bzw. Euphylle vor? Wie unterscheiden sie sich? Nenne je ein Beispiel! | Lycophylle: bei Lycophyten (Bärlappen), einrippig vlt nur als oberflächlicher Stammauswuchs entstanden (=Enation) Gefäßündel hinterlässt beim Abzweigen ins Blatt keine Lücke am zentralen Gefäßbündelstrang des Stammes Euphylle: bei Pteridiophyten und Spermatophyten (Farne und Samenpflanzen) Rippe mit Verzweigung durch Planation und Verwachsung entstanden hinterlässt Lücke am zentralen Gefäßbündelstrang |
Bild von 2 Lebermoosen - Welche Pflanze ist das, und welche Blattstellung? | |
Merkmale Jungermanniopsida (Jungermann-Lebermoose) | |
Blättchenstellung Jungermanniideae | |
Was ist (innerhalb der Bärlappe und Farnpflanzen) ein Strobilus? | Sporophyllstand bei Lycophyten (=Bärlappe) Sporangienträger-Stand bei Equisetopsida (=Schachtelhalmgewächse) |
Wie unterscheidet sich ein Eusporangium von einem Leptosporangium? | Eursporangium: -> eursporangiat (Farne, Schachtelhalme, auch bei allen Samenpflanzen) -- Entwicklung aus mehreren Rindenzellen -- mehrzellschichtige Sporangienwand -- meist sehr viele Sporen Leptosporangium: -> Leptosporangiat (nur bei einer Farngruppe: Polypodiopsida) -- Entwicklung aus 1 Rindenzelle -- einzellschichtige Sporangium-Wand -- relativ wenige Sporen |
Nenne 3 Gruppen der Polysporangiophyta | Lycophyten (Bärlappe) Pteridiophyten (Farnpflanzen) Spermatophyten (Samenpflanzen) |
Nennen Sie einer Lebermoos mit Blaualgen in Blatthöhlungen | Blasia pusilla hat Blaualgen in Höhlungen |
Nennen Sie eine heterospore Farnpflanze mit Blaualgen im Blattoberlappen | Algenfarn/Azolla --> Anabaena azollae in Blattoberlappen + Höhlung |
Nennen Sie einen heterophyllen und heterosporen Farn | Schwimmfarn (Salvinia natans) |
Was sehen Sie auf dieser Abbildung, beschriften Sie: | |
Was sehen Sie auf dieser Abbildung, beschriften Sie: | |
Was ist ein Pseudopodium? Bei welchen Pflanzen kommt es vor? | Das Pseudopodium ist ein der Seta ähnelndes Gebilde welches allerdings vom Gametophyt und nicht vom Sporophyt (wie im Fall der Seta) gebildet wird. Vorkommen: Klaffmoose (Andreaeopsida), Torfmoose (Sphagnopsida) |
Was ist ein Indusium? | Ein Indusium ist einen Schutzschicht über dem Sorus (=Sporangienhaufen), die bei den meisten Pteridiophyten vorkommt |
Nennen Sie die Merkmale der Hornmoose anhand der Tabelle! | Grünalgen-ähnlich ---- 1 großer Cloroplast mit Pyrenoid Lebermoos-ähnlich --- Thallus (mit Scheitelzellenwachstum) --- (Pseudo)-Elaterenbildung in Kapsel --- einzellige Rhioide (glatt) Laubmoos-ähnlich --- Spaltöffnungen in Kapselepidermis --- Kapsel mit zentraler Columella (=reduziertes Leitbündel???) Farnpflanzen-ähnlich --- Sporophyt zu 90% "Selbstversorger" --- lange anhaltendes Interkalarwachstum des Sporogons --- Thallus ähnelt Prothallien der Farne allen sehr unähnlich --- Thallus (Gametophyt) auf Unterseite mit Spaltöffnungen (innen: fädige Blaualgen) --- hornförmige Kapsel (springt mit 2 Klappen auf) --- Zygote teilt sich zuerst längs |
5 Merkmale des Sporophyt der Lebermoose | Sporophyt (Seta + Kapsel) kurzlebig Sporogon ohne Spaltöffnung Sporenkpsel fertig entwickelt bevor Seta sich streckt Kapsel ohne Columella Bildung von Meiosporen und Elateren Kapsel öffnet sich mit 4 Klappen |
Welche zwei Merkmale haben Klaffmoose und Torfmoose gemeinsam? | Besitzen Pseudopodium Kein Peristom |
Um welche Pflanze handelt es sich? Beschriften Sie die Einzelnen Teile! | |
Was versteht man unter poikilohydrisch? | Moose sind poikilohydrische Pflanzen = wechselfeucht Stoffwechsel findet nur im feuchten Zustand statt --> Hohe Überdauerungsfähigkeit bei Trockenheit |
Was sind ektohydrische Moose? | Wasseraufnahme nur äußerlich keine innere Wasserleitung Völlig trockene ektohydrische Moose lassen sich innerhalb kürzester Zeit benetzen |
Wie erfolgt die Mineralstoffaufnahme der Moose? | Mineralstoffaufnahme durch Kationenaustausch --> umgebendes Wasser wird immer saurer |
Welche zwei Apomorphien unterscheiden die Moosfarne und die Brachsenkräuter von den Bärlappen? Welches Apomorph trennt die Moosfarne von den Brachsenkräutern? | Bärlappe: --- isospor --- keine Ligula Moosfarn: --- heterospor --- Ligula --- Spermatozoid 2-geißelig Brachsenkräuter: --- heterosport --- Ligula --- Spermatooid vielgeißelig |
Durch welche 3 Merkmale unterscheiden sich die Polypodiopsida von den Schachtelhalmgewächsen, den Gabelblattgewächsen und den eusporangiaten Farnen? | Polypodiopsida: --- einschichtige Sporangienwand Eursporangiate Farne: --- Mehrschichtige Sporangienwand + Synangium (= verwachsene Sporangien) Gabelblattgewächse: --- Synangium Schachtelhalmgewächse: --- Eu-Sporangien --- Sporen mit Hapteren |
Beschriften Sie die Abbildung, um was handelt es sich? | |
Beschriften Sie folgende Zeichnung: | |
Sie haben zwei Moosblättchen in der Hand und sind sich ganz ganz sicher (so richtig sicher halt), dass ein Blättchen von einem lebermoos und ein Blättchen von einem Laubmoos stammt. Nennen Sie je ein Merkmal, welches Sie der Zuordnung so sicher macht | Wenn Lebermoose beblättert sind, dann haben die Blättchen nie eine Blättchenrippe Laubmoos-Blättchen haben häufig eine Blättchenrippe sind aber immer OHNE Ölkörper |
Hier sehen Sie einen Querschnitt von welchem Teil? welchem Organismus? welchem Morphologischen Bildungen? | Blättchen Querschnitt von Sphagnum quinquefarium |
Was erkennen Sie auf den beiden nachstehenden Bildern? | Nematodontes Persitom Arthrodontes Peristom |
Wie nennt man diese zwei Blattstellungen und bei welcher Organismengruppe ist dieses Merkmal für die Bestimmung wichtig? | wichtig zur Bestimmung der Organismengruppe Jungermann-Lebrmoos (Jungermanniideae) |
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