Kapitel 5 Sozialpsychologie Jonas, Stroebe

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Karteikarten von Kapitel 5 , erstellt von Sarah Sch am 01/06/2017.
Sarah Sch
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Question Answer
Konstruktionen und Interpretationen des Selbst (Self-construals Die Ansichten und das Wissen über sich selbst, wird durch eine aktive Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt geformt
Introspektion (introspection) Eigene interne (mentale/emotionale) Zustände werden während eines Verhaltens beobachtet
Selbstwahrnehmungstheorie (self-perception theory) (Bem) Nicht eindeutige innere Zustände/Einstellungen werden aus eigenem Verhalten erschlossen
Reflektierte Einschätzungen (reflected appraisals) Meinungen anderer Personen zu der eigenen Person nach Analyse deren Verhaltens
Bestätigungsverzerrung Geteilte Ansicht wird eher als richtig angesehen (Wir hören das, was unserer Meinung entspricht)
Sozialer Vergleich (social comparison) Sich selbst mit ähnlichen anderen Vergleichen, um eigene Fähigkeiten und Meinungen einzuschätzen
Aufwärtsvergleich Vergleich mit Menschen mit größerem Erfolg
Abwärtsvergleich Vergleich mit Menschen mit geringerem Erfolg
Formung des Selbst mit bedeutsamen Beziehungspartnern Verhalten wird aufgrund Erwartung bedeutsamer anderer angepasst
Relationale Schemata Mentale Modelle, die durch jedes Merkmal hervorgerufen werden, die uns an bedeutsamen anderen erinnern (auch bei anderen Personen mit Ähnlichkeit!)
Theorie sozialer Identität (Tajfel und Turner) Bedürfnis nach positiver sozialer Identität mit ständiger Aufwertung der Eigengruppe
Theorie der Selbstkategorisierung Einteilung in Gruppen Nicht motivational abhängig Depersonalisation -Persönliche Identität nimmt ab
Persönliche Identität Individuelle Selbstmerkmale, die eine Person einzigartig machen
Soziale Identität Gemeinsamkeiten mit Mitgliedern einer Gruppe (Abgrenzung zu anderen Gruppen)
Selbstnarrative Autobiografische Erinnerungen, die formenden Einfluss auf das Selbst haben (sehr subjektiv und selektiv)
Selbstkonzept (self-concept) Eigene Selbstkenntnis, die dem Selbst Kohärenz und Bedeutung verleiht
Selbstschemata Mentale Strukturen, die bei der Verarbeitung selbstbezogener Information helfen (organisieren/anleiten)
Selbstreferenzeffekt (self-reference effect) Selbstbezogene Informationen werden besser verarbeitet und erinnert
Arbeitsselbstkonzept (working self-concept) Teil der relevanten Selbstkenntnis, der passend zur Situation aktiviert wird und Verhalten steuert
Implizite Selbstkenntnis Auffassungen über uns Selbst jenseits der Bewusstheit
Explizite Selbstkenntnis Auffassungen durch Reflexionen oder absichtliche gedankliche Prozesse
Selbstwertgefühl (self-esteem) Gesamtbewertung über uns selbst auf einer positiv-negativ Dimension
Trait-Selbstwertgefühl Gefühl zu sich selbst im Allgemeinen (im Laufe des Lebens stabil)
State-Selbstwertgefühl Temporäre Veränderungen des Selbstwertgefühls (Deprimierung bei Misserfolg)
Selbstwertkontigenzen Eigene Eigenschaften sowie Externe Aspekte, aus denen das Selbstwertgefühl abgeleitet wird SWG basierend auf eigenen Eigenschaften ist stabiler
Contingency of Self-Worth Measure Skala, in der 8 Bereiche getestet werden, auf die sich das SWG aufbauen kann
Name-Buchstabe-Effekt Höheres implizites Selbstwertgefühl bei Bevorzugung des eigenen Buchstabens
Implizites Selbstwertgefühl Unbewusste Selbstwertung einer Person von sich selbst
Explizites Selbstwertgefühl Bewusste Bewertung einer Person zu sich selbst
Impliziter Assoziationstest Ableitungen des impliziten SWG/ Einstellungen hinsichtlich der Reaktionszeit bei Wortassoziationen
Independetes Selbst WESTLICH -Autonomie -Individualismus -Einzigartigkeit
Interdependetes Selbst KOLLEKTIVISTISCH -Starke interpersonelle Verbindungen -Beziehungsharmoni
Geschlechtsunterschiede Mädchen eher interdependent Jungen independent
Wechsel des kulturellen Bezugsrahmens Studie Trafimow et al Sprache starken Einfluss auf Testergebnisse Selbst wird hinsichtlich situativer Bezugsreize verändert
Selbsteinschätzungsmotiv Streben nach objektivem und genauem Verständnis des Selbst
Selbstaufwertungsmotiv Positivität der Selbstkonzeption erhöhen (selbstwertdienliche Attribution, sich sonnen im Glanz anderer, positive Selbstdarstellung
Überlegenheitsverzerrung Unrealistisch positive Annahmen über das Selbst
Falscher-Konsensus-Effekt Meinung anderer ähnelt der eigenen stark
Das Selbst als intuitiver Rechtsanwalt Selbstwertdienliche Informationen werden bevorzugt negative werden leicht vergessen
Idiosynkratische Definition Ideal für das Selbst
Impliziter Egoismus Implizite positive Bewertung von Objekten, die mit dem Selbst assoziiert sind
Selbstdarstellung Verschiedene Strategien, um zu beeinflussen, was andere von uns denken
Self-Handicapping Selbstbeeinträchtigendes Verhalten ausführen, um Ausrede für Misserfolg zu haben (Besondere Fähigkeit bei Erfolg)
Selbstwertdienliche Attributionen (Sedikides und Kollegen) Attribution findet weniger bei nahestehenden Personen statt
Selbstbestätigungsmotiv Motivation, feste Überzeugungen über sich selbst zu bestätigen
Soziometer-Theorie Selbstwertgefühl als Ausmaß für soziale Akzeptanz (Keine Belege, stark infrage gestellt)
Terrormanagement-Theorie Selbstaufwertung dient zur Unterdrückung der stärksten existenziellen Furcht (Tod)
Selbstreflexion Bestrebung und Ziele Weniger auf äußere Aspekte gerichtet
Selbstaufmerksamkeit Eigene Aufmerksamkeit auf das Selbst gerichtet
Selbstwirksamkeitserwartung Prüfen, ob Ziele erreichbar sind
Selbstregulation Eigenes Verhalten wird kontrolliert und gelenkt, um erwünschte Gedanken/Gefühle/Ziele zu erreichen
Test-Operate-Test-Exit (TOTE) Kybernetisches System Momentaner Zustand wird immer im Sollzustand verglichen Diskrepanzen werden ausgeglichen
Selbsterschöpfung Verringerung der selbstregulatorischen Fähigkeiten aufgrund beschränkter Energieressourcen nach anhaltender Selbstüberwachung
Zu hohe Selbstregulation Versagen bei Leistungsdruck negative Emotionen
Selbstdeterminationstheorie Gründe, die Menschen für Selbstregulation haben extern-sehr erschöpferisch intern- effizienter
Wochenendeffekt Ryan und Deci autonome Selbstregulation gibt einen Energieschub
Das Selbst als soziales Produkt reziproke Interaktion (Handlungs- und Sein Aspekt von W. James)
Identitätsaushandlung Mittels Geben und Nehmen (Interaktion mit anderen) herausfinden, wer wir sind
3 Dinge der Verhaltensänderung Verhalten ändern Verhalten muss von anderen erkannt werden Glauben der neuen Auffassung
Warum ist das Selbst sozial? -Das Selbst ist variabel -Abhängig von sozialen Umständen -wird durch Interaktion mit anderen aufrechterhalten und verändert
Welches sind die persönlichen Quellen der Selbstkenntnis und wie zutreffend sind sie? -Beobachten eigenen Verhaltens -Aufgrund von Verzerrungen nicht sehr zutreffend
Welches sind die interpersonellen Quellen der Selbstkenntnis und wie zutreffend sind sie? -Erzählungen anderer -Reaktionen auf uns -Vergleiche -Interaktionen mit bedeutsamen anderen und Gruppen -Quellen ggf. verzerrt
Wie erlangen wir ein kohärentes Selbst -Autobiografische Erinnerungen -Selbstnarrative (passend zum Selbstkonzept)
Was versteht man unter dem Selbstkonzept? -Selbstkenntnis -gespeichert in Selbstschemata -tatsächliches, ideales und mögliches Selbst -explizit und implizit
Was ist das Selbstwertgefühl? -Bewertung des Selbst -Trait oder State -unterschiedliche Lebensbereiche wichtig für Selbstwertgefühl -explizit und implizit
Worin besteht der Einfluss der Kultur auf das Selbst? -Konzeptualisierung des Selbst -independent oder interdependent -Interpretation des Selbst, Wahrnehmung, Motivationen und emotionale Reaktionen
Wahre Selbstinformation oder positive Selbstinformation? -Selbstaufwertungsmotiv -positive Informationen
Welche Strategien verfolgen wir beim Aufwerten? Intrapersonell(Überlegenheitsverzerrung, selbstwertdienliche Attributionsverzerrung) interpersonell (Anpassung an Normen, self-handicapping, sonnen im Glanz anderer)
Was ist Selbstbestätigung? Wunsch, eigene Auffassungen über die Person nachzuweisen
Warum werten wir uns selbst auf? -Vitalität -Terrormanagement-Theorie -Soziometertheorie
Ist ein ausgeprägt positives Selbstwertgefühl etwas positives? + stabil ggü. Depressionen und Stress - riskantes Verhalten Agressionen bei Bedrohung Nur gut, wenn nicht von externen Quellen abhängig
Wie reguliert das Selbst unser Verhalten? Kybernetisches System mit ständiger Kontrolle zwischen Ist-Zustand und Sollwert Bei Diskrepanz, Motivation zur Verringerung
Kann sich das Selbst ändern? -Sozial bestimmt -Identitätsaushandlung
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