Zusammenfassung der Ressource
Zelle und Gewebe
- Zelle
Anmerkungen:
- ist die kleinste Bau- und Funktionseinheit des Organismus
- der Mensch besteht aus über 100'000 Milliarden Zellen
- Zellen können Stoffe aufnehmen, umbauen und freisetzen, am Stoffwechsel teilnehmen, sich teilen und wachsen, auf Reize der Umgebung reagieren
- sie entstehen aus ein einzigen Zelle (befruchteten Eizelle)
- Differenzierung
Anmerkungen:
- Zellen spezialisieren sich auf verschiedene Aufgaben
- bestehen
aus
Anmerkungen:
- Zellmembran
Zytoplasma = Grundsubstanz
Zellorganellen
Zellkern = Nucleus (Ausnahmen!)
Ribosmen
Retikulum
Golgi-Apparat
Mitochondrien
Zytoskelett/ Mikrotubuli
- Zellmembran
Anmerkungen:
- umschliesst die Zelle, schützt den Inhalt, grenzt nach aussen ab und reguliert den Durchtritt von Stoffen (selektive Durchlässigkeit = Semipermeabilität)
- Semipermeabilität
Anmerkungen:
- ist abhängig von 4 Faktoren:
Molekülgrösse
Fettlöslichkeit
elektrische Ladung
Transportmoleküle
- Phospholipid-Doppelschicht
Anmerkungen:
- -wasserabstossende (hydrophobe) Schwänze:
bilden die Mittelschicht der Membran
- -wasseranziehende (hydrophile) Köpfe:
begrenzen die Membran nach aussen sowie nach innen
- eingelagerte Proteine
Anmerkungen:
- haben verschiedene Membran-Funktion, z.Bsp. als Rezeptoren oder Kanalproteine
- Zytoplasma = Zytosol
Anmerkungen:
- Grundsubstanz mit welcher die Zelle ausgefüllt ist.
besteht aus 70-95% aus Wasser, der Rest sind gelöste Moleküle (Fette, Proteine, Kohlenhydrate)
- Zellorganellen
- Zellkern
Anmerkungen:
- -enthält die gesamte genetische Information
-ist die Steuerungszentrale des Zellstoffwechsels
-meistens gibt es nur 1 Zellkern pro Zelle
- Nukleolus
Anmerkungen:
- ist zuständig für die Ribosom-Synthese
- DNS
Anmerkungen:
- Desoxyribonukleinsäure:
ist ein Molekül, das Erbinformationen trägt. Anhand dieses genetischen Codes werden Proteine produziert. Auf der DNS ist die GESAMTE Erbinformation für unseren Körper. Die Erbinformation wird auch ausserhalb des Zellkerns gebraucht ->
- DNS darf aber Zellkern nicht verlassen und kopiert die DNS - RNS, diese darf den Zellkern verlassen.
- RNS
Anmerkungen:
- Ribonukleinsäure:
Kopie der DNS, wird aus dem Zellkern geschleust und wird von den Ribosomen gebraucht
- ist nicht die Kopie der gesamten DNS, sondern nur von einem Gen (sprich 1'000 Sprossen)
- Ribosom
Anmerkungen:
- RNS teilt den Ribosomen mit, welche Proteine synthetisiert werden müssen. Ribosomen sind verantwortlich für die Proteinbiosynthese
- RNA
Anmerkungen:
- ribonucleic acid (englischer Ausdruck für RNS)
- DNA
Anmerkungen:
- deoxyribonucleic acid (englischer Ausdruck für DNS)
- DNA - Doppelhelix
- Gen
Anmerkungen:
- Erbinformation: DNA-Abschnitt mit ca. 1000 Basen-Paaren
- 20'000-25'000 Gene besitzt der Mensch
- Chromosom
Anmerkungen:
- ist ein langer, kontinuirlicher Strang aus DNA, der als Doppel-Helix um eine Vielzahl von Histonen (Kernproteine) herumgewickelt wird und mehrfach zu einer kompakten Form spiralisiert ist.
- 46 Chromosome
Anmerkungen:
- sprich 2 Chromosomensätze mit je 23 von der Mutter und 23 vom Vater
- der Grossteil der menschlichen Zellen besitzt 46 Chromosomen bzw. 2 Chromosomen-Sätze mit je 23 Chromosomen (=diploid), sie haben einen doppelten Chromosomen-Satz
- Geschlechtschromosome
- X
Anmerkungen:
- als Frau hat man 2 XX-Chromosome, als Mann ein Y und ein X-Chromosom
- Y
Anmerkungen:
- als Frau hat man 2 XX-Chromosome, als Mann ein Y und ein X-Chromosom
- Zellteilung
Anmerkungen:
- neue Körperzellen entstehen aus der Teilung von bestehende Zellen
- ist ein biologischer Prozess der Wachstum und die Fortpflanzung aller Lebewesen gewährleistet
- teilt das Zellplasma und andere Zellteile der Mutterzelle auf 2 oder mehrere Tochterzellen auf
- bei Menschen geht eine Zellkernteilung voraus, bei welcher die DNA der Mutterzelle, damit die genetische Information auf die entstehenden Tochterzellen verteilt
- Kernzellteilung
- Mitose
Anmerkungen:
- ist die Zellteilung bei Wachstum und Zellersatz
- Äquationsteilung=diploid
Anmerkungen:
- DNA ist identisch mit der der Mutterzelle
- entstehen 2 identische Tochterzellen
- Meiose
Anmerkungen:
- führt zur Bildung von Keimzellen (Spermien und Eizellen für die geschlechtliche Fortpflanzung
- während der Meiose kommt es zu einer Reduzierung des Chromosomensatzes
- Reduktionsteilung=haploid
Anmerkungen:
- =haben 1 Chromosomensatz (23 Chromosomen)
- damit sich bei der Vereinigung von Sperium und Eizelle das Erbgut nicht verdoppelt, wird der normale diploide während der Meisoe auf einen haploid Chromosomensatz geändert
- Aubau
Anmerkungen:
- wie ein Strickleiter, deren Stränge sich wie eine Schraube umeinanderwinden, zwischen den Strängen befinden sich viele Päärchen von Basen (bilden sozusagen die Sprossen der Leiter)
- 4 Basen
- Adenin - Thymin
- Guanin - Zytosin
- viele Millionen dieser Basen (Sprossen)
- Endoplasmatisches Retikulum
Anmerkungen:
- reichverzweigtes Hohlraumsystem: Kanalysystem innerhalb der Zelle.
- verantwortlich
Anmerkungen:
- für den Stoff- und Flüssigkeitstransport sowie als Verbindungswege zwischen den Organellen
- glattes ER
Anmerkungen:
- hat keine Ribosomen an den Wänden und ist zuständig für die Lipidsynthese (Fettsynthese)
- rauhes ER
Anmerkungen:
- hat ganz viele kleine Ribosomen an den Wänden. Ist zuständig für die Entgegennahme der Proteine, die hier von den Ribosomen produziert werden und in das rauhe ER reingelassen werden
- Golgi-Apparat
Anmerkungen:
- die Proteine werden modifiziert, sortiert und in Vesikeln (Blässchen) zum Golgi-Apparat abtransportiert.
Dort werden sie modifiziert und sortiert. Werden wieder in Vesikel verpackt, welche dann für andere Organellen oder Sekretion (Ausschluss aus der Zelle) bestimmt sind.
- Mitochondrien
Anmerkungen:
- sind die Kraftwerke der Zelle. Durch Aufnahme von Zucker, Fette und Proteine, gelangt Energie in unseren Körper. Die Mitochondrien wandeln diese Energie in brauchbare Energie für die Zelle um - ATP
- Die Anzahl der Mitochondrien in einer Zelle kann variieren, dies ist abhängig vom Energiebedarf der Zelle
- Die Mitochondrien verwandeln Zucker, Fett, Proteine mit Sauerstoff -> Output ist ATP
- ATP
Anmerkungen:
- ATP=Adenosintriphosphat
wird vom Körper für den Stoffwechsel genutzt
- Zytoskelett
Anmerkungen:
- ist die stabilisierende Struktur im Zytoplasma
- Mikrotubuli
Anmerkungen:
- das Zytoskelett besteht aus Mikrotubuli. Dies sind lange, röhrenförmige Gebilde und sind über das ganze Zytoplasma verstreut und bilden in der Zelle das Gerüst für die Erhaltung der Zellform
- 4 Gebewearten
- Epithelgewebe
Anmerkungen:
- sind flächenhafte Zellverbände, die die äusseren und inneren Körperoberflächen, Körperhohlräume sowie die Gangsysteme bedecken
- Oberflächenepithelien
Anmerkungen:
- bedecken die äusseren und inneren Oberflächen des Körpers
- Hautepithel
Anmerkungen:
- schützt den Körper vor Umwelteinflüssen und Wasserverlust
- schützt die Körperoberfläche des Körperinneren wie z. Bsp. Magen, Darm oder Blase vor aggressiven Substanzen
- Drüsenepithelien
Anmerkungen:
- befindet sich in verschiedenen Drüsen wie z. Bsp. Tränendrüse oder Speicheldrüse
- ihre Aufgabe ist die Produktion von Sekreten
- Exokrine Drüse
Anmerkungen:
- sondern ihr Sekret nach aussen ab, an die Oberfläche von Haut und Schleimhäuten, z. Bsp. Schweissdrüsen
- Endokrine Drüse
Anmerkungen:
- sind Hormondrüsen
- ihre Sekrete sind Hormone, welche ins innere des Körpers abgegeben werden
- die Hormone werden entweder in den Blutkreislauf abgegeben oder wirken lokal im umliegenden Gewebe
- Binde- und Stützgewebe
Anmerkungen:
- wichtig für die Formgebung und Formerhaltung des Körpers
- Bindegewebe
- lockeres, straffes, retikuläres
Anmerkungen:
- lockeres Bindegewebe kommt überall im Körper vor. Es füllt Hohlräume zwischen Organen und einzelne Teile von Organen aus. Es bildet auch das Stützgerüst von Organen, umgibt Organe als Kapsel, bindet Blutgefässe und Nerven in Gewebe ein und ist an etlichen Körperfunktionen beteiligt (z.Bsp. bei Abwehr und Wasserhaushalt).
- das straffe Bindegewebe besteht aus parallelen geflechtsartigen Fasern, welche eine hohe Zugfestigkeit erlauben. Es kommt vorallem in Sehnen und Bändern vor.
- das retikuläre Bindegewebe bildet ein weiträumiges Maschenwerk und befindet sich hauptsächlich in lymphatischen Organen und im Knochenmark.
- Fettgewebe
- weiss
Anmerkungen:
- einerseits alsBaufett zur Auspolsterung mechanisch beanspruchter Regionen (Gesäss, Fusssohlen). Andereseits dient es als Isolationsschicht und Wärmeschutz
- Speicherfett als Energiespeicher
- braun
Anmerkungen:
- kommt nur bei den Säuglingen vor und wird später durch das weisse Fett ersetzt. Es dient den Neugeborenen zur Wärmebildug
- Stützgewebe
- Knochen
Anmerkungen:
- das Knochengewebe hat eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Druck, Biegung und Torsion. Die Knochen dienen als Kalzium- und Phosphatspeicher
- Knorpel
- hyaliner Knorpel
Anmerkungen:
- ist sowohl druckfest wie auch elastisch und ist die häufigste Knorpelart im Körper
- er überzieht die Gelenkflächen, bildet die Rippenknorpel und die Knorpelspangen der Luftröhre
- Faserknorpel
Anmerkungen:
- ist sehr widerstandsfähig und ist Bestandteil von Bandscheiben, Menisken und der Schambeinfuge
- elastische Knorpel
Anmerkungen:
- hat eine hohe Elastizität und kommt im Kehldeckel und der Ohrmuschel vor
- Muskelgewebe
- quergestreifte Muskulatur
Anmerkungen:
- auch Skelett-Muskulatur genannt, bildet den aktiven Bewegungsapparat, sie wird vom Zentralen Nervensystem gesteuert und ist dem unterworfen -> willkürliche Muskulatur
- glatte Muskulatur
Anmerkungen:
- befindet sich an den Wänden des Magen-Darm-Traktes, den Bronchien, dem Urogenitaltrakt und in den Blutgefässen. Die Kontraktionen entstehen langsam und unwillkürlich (man kann sie nicht mit dem Willen steuern)
- Herzmuskulatur
Anmerkungen:
- befindet sich nur im Herz und ist unwillkürlich
- Nervengewebe
Anmerkungen:
- bildet das Nervensystem des Körpers.
Bildet sich aus 2 Zelltypen
- Nervenzellen=Neuronen
Anmerkungen:
- haben die Fähigkeit zur Erregungsbildung und -weiterleitung
- bestehen aus einem Zellkörper, Axon, Dendriten und Synapsen (sind Kontaktstellen für die Kommunikation zwischen den Neuronen)
- reife Neuronen können sich nicht mehr teilen sprich beschädigte Neuronen können sich nicht mehr regenerieren
- Stütz-/ Gliazellen
Anmerkungen:
- sind die Helfer der Neuronen. Sie stützen, ernähren, isolieren und schützen die Neuronen, da die Neuronen diese Funktion nicht selber wahrnehmen können.