Seele sichert Kontinuität,
Transzendenz (überirdische) und
Unsterblichkeit
2.Aristoteles
eigene Wissenschaft von der Seele
Seele ist ein "zweckmäßig arbeitendes System"
(das, was den Körper lebendig macht)
"Hirarchische Struktur und kausale Bedingungshierarchie":
Denken setzt Vorstellen und Vorstellen setzt Wahrnehmen
und Wahrnehmen setzt Ernähren voraus
alle Lebenwesen haben eine Seele
3 Seelensysteme
3.Exkurs: römische Philosophie und Angewandte Psychologie
Hypothese: Anfänge einer Angewandten Psychologie (=Probleme
lösen, zB den Staat leiten) in den schriften römischer Philosophen
Beispiele: Marc Aurels (röm. Kaiser) Sebstbetrachtung: viele Leitsätze und Maximen
zur Bewältigung des Lebens und des Todes
Senecas Schrift zur Entstehung von Wut
4. Rene Descartes
Abwertung des metaphysischen Seelenbegriffs, Seele als "Denkseele"
"radikaler methodischer Zweifel": Nur durch den Zweifel, kann man
sich seiner nicht-materiellen Existenz und damit seiner res cogitans (Seele)
sicher sein ("Cogito, ergo sum"= "Ich denke/zweifle, also bin ich"
Unterscheidung zwischen res cogitans (denkende Substanz)
und der res extensa (ausgedehnten Substanz/Körper)
Ergebnis: das bis heute ungelöste
"Leib-Seele-Problem"
Vorläufer des Kognitivismus
5. Immanuel Kant
versucht den rationalen Ansatz Descartes zu widerlegen
Unterscheidung zwischen dem Noumenon (dem DIng an sich)
und dem Phainomenon (Erscheinung)
Unterscheidung zwischen innerem (betrifft die
Erscheinungen der Seele) und äußerem (betrifft die
Erscheinungen der Körper) Sinn
sich selbst kann man nicht erkennen, da es sich um die
transzendentale Kategorie "transzendentals-logische Ich"
handelt, das als Ding an sich nicht erkennbar ist
der menschl. Geist hat durch
ihm angeborene transzedentale
Kategorien (zB Raum und Zeit)
Ordnungsprinzipien, die seine
Wahrnehmung lenken und
beeinflussen
Phänomenale
Welt auf Kant
zurück zu
führen?
persönl. Wahrnehmung ist
nicht die reale Wahrnehmung
(zB rote Brille)
"Psychologie als empirische Wissenschaft nicht möglich, da im inneren Sinn die
Anschauung nur von Zeit zu finden ist und nicht von Raum (Erfahrungen, Denken,
Wollen ist nicht räumlich zu fassen)"
Widerlegung Kants durch das "Weber-Fechner-Gesetz"