Teamarbeit

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GPM Handbuch lesen (PM-technische Kompetenz) Mind Map on Teamarbeit, created by babyt24 on 04/01/2014.
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Resource summary

Teamarbeit
  1. Kontext
    1. ermöglicht schnellere Prozesse in Produktion/Entwicklung
      1. trägt zur individuellen Persönlichkeitsentwicklung bei, da Menschen lernen eigene Interesssen zurückzustellen & sich gegenseitig zu helfen
        1. lehrt effektivere Kommunikation & den Umgang mit Konflikten; schafft Anregungen durch Ideen Anderer; hilft Fehler zu korrigieren & gegenseitig vor Irrtümern zu bewahren
          1. erfolgreiche Zusammenarbeit schmiedet Teams zusammen, schafft Zugehörigkeit & Bindung
            1. Teamfähigkeit: individuelle Bereitschaft & Fähigkeit zur effektiven & solidarischen Kooperation in kleinen Lerngruppen (3-6 Personen)
              1. Leitungsspanne: Zahl der Untergebenen, die an den Manager berichten
                1. Team
                  1. eine Gruppe von Menschen, die an einem/mehreren Zielen arbeiten & dafür gemeinsam einstehen; sie übernehmen dafür verschiedene Rollen, in denen sie miteinander kommunizieren, mit dem Ziel ihre Anstrengungen erfolgreich zu koordinieren
                    1. Teammitglieder sehen sich selbst als Team & wird als solches innerhalb der Organisation wahrgenommen
                      1. Unterstützung der Bedürfnisse durch Routinen & Richtlinien durch die Organisation
                        1. Entscheidungsbefugnisse über die Bewältigung der Aufgaben
                        2. Projektleiter: sollte Projekte dann übernehmen, wenn erkennbar ist, dass es ein Wert steigerndes Projekt ist & sich die volle Unterstützung des Teams zur Erreichung der Ziele sichern
                        3. Aspekte
                          1. Vorteile
                            1. schnelle Reaktion & Schaffung innovativer Ideen & Lösungen
                              1. Synergieeffekte durch Bündelung unterschiedlicher Fachkompetenzen auf ein gemeinsames Ziel
                              2. Nachteile
                                1. hohes Konfliktpotenzial durch enge Zusammenarbeit unter Leistungsdruck
                                  1. soziales Faulenzen
                                    1. Teamfindungsphase benötigt Zeit
                                    2. Innovationskraft teambasierter Organisationen
                                      1. flache, teambasierte Strukturen
                                        1. einfachere Koordination
                                          1. schnellere Umsetzung von Strategien, da schnellere Reaktion auf Veränderungen (kürzere Kommunikationswege)
                                          2. Wissenspool, der selbst dann bestehen bleibt, wenn ein Mitglied das Team verlässt
                                            1. Cross-functional Teams (über mehrere Funktionen/ Abteilungen hinweg) fördern ein verbessertes QS-Manage- ment, ermögllichen & unterstützen radikalen Wandel
                                              1. Prozesse können parallel ablaufen
                                                1. Gegenseitiger Austausch fördert Kreativität & Innovation
                                                  1. MA arbeiten gerne im Team: Commitment, Identifikation & Wohlbefinden steigen
                                                    1. Förderung individuelles Lernen
                                                    2. PL entwickelt aufbauend auf Erfahrungen eine Balance zwischen Team- & Einzelarbeit und gibt Feedback
                                                    3. Team & Team- entwicklungsaspekte
                                                      1. Aufgabenarten & Gruppenleistung
                                                        1. Art der Aufgabe kann die Leistung der Gruppe beeinfllussen
                                                          1. kann eine Aufgabe in Unteraufgaben eingeteilt werden?
                                                            1. Hat Qualität oder Quantität eine höhere Bedeutung
                                                              1. Verhältnis Einzelleistungen zu Gruppenleistungen
                                                                1. Additiv (Aufsummierung Einzelleistungen): Leistung aller Teammitglieder ist wichtig
                                                                  1. Kompensatorisch: Gruppenleistung gebildeter Mittelwert durch Einzelschätzung
                                                                    1. Disjunktiv: Auswahl individueller Einzelleistung durch die Gruppe
                                                                      1. Konjunktiv: das schwächste Mitglied bestimmt das Tempo in Übereinstimmung mit allen Mitglieder
                                                                        1. Ermessensspielraum: Gruppenwahlrecht, wie eine Aufgabe durchgeführt wird
                                                                      2. PL muss
                                                                        1. sensible Mechanismen der Abgrenzungs- wirkung verstehen & anwenden können
                                                                          1. Arbeit für das Team strukturieren
                                                                            1. Sinn & Richtung für die Aufgaben vermitteln
                                                                              1. Team zusammenbringen und ideale Umfeldbedingungen für Hochleistung schaffen
                                                                                1. Regeln zur Zusammenarbeit schaffen
                                                                              2. Teamfähigkeit
                                                                                1. mit Anderen im Kontext kooperieren & im Hinblick auf ein klar definiertes Ziel effektive Ergebnisse erreichen
                                                                                  1. aufgabenbezogene (Performance, Effektivität) & beziehungsbezogene Kriterien (Zufriedenheit, Beziehungsqualität) werden zugrunde gelegt
                                                                                    1. Kommunikationsfähigkeit ist eine zwingende Vorbedingung
                                                                                      1. Führung muss sicherstellen, dass die Personen die Kompetenzen (Kommunikations-, Kooperationsfähigkeit) einsetzen
                                                                                        1. Arbeitskllima wichtig für die Dauer einer wirksamen Zusammenarbeit
                                                                                        2. Leitungsspanne
                                                                                          1. legt fest, wie weit der Bereich der Kontrollkompetenz für den Inhaber einer Führungskompetenz ist
                                                                                            1. Distanz zu groß: Kontrolle bleibt anonym & Sanktionen bleiben unwirksam, Einsatz bei Routineaufgaben
                                                                                              1. Distanz zu gering: wird als Störung der in-/formellen Beziehung empfunden, Einsatz bei einzellnen & individuellen Arbeitsergebnissen
                                                                                              2. Teamkommunikation & Kommunikationsfähigkeit
                                                                                                1. ist die Fähigkeit & Bereitschaft seinem Gegenüber zuzuhören, sich mit anderen auf den verbalen Austausch einzulassen & Einbringung des Kommunikationspartener vorurteilsfrei anzunehmen
                                                                                                  1. Bedingungen
                                                                                                    1. Teammitglieder müssen motiviert sein zu kommunizieren
                                                                                                      1. gemeinsames Grundverständnis der Sprache
                                                                                                        1. Perspektiven Anderer übernehmen können
                                                                                                          1. Regeln, wie Kommunikation erfolgt & welche Konsequenzen bei Regelverstößen drohen
                                                                                                            1. Fehler & Schwierigkeiten erkennen, wenn die Bedingungen nicht erfüllt sind
                                                                                                            2. Zentralisierung der Kommunikationsstruktur
                                                                                                              1. zentral: bei kleinen, überschaubaren Aufgaben mit klarer Kommunikation, kooperative Ausrichtung
                                                                                                                1. dezentral: komplexe Aufgabenstellung mit vielen Stakeholdern & aufwändiger Kommunikations- struktur, Ausrichtung auf Projektleiter
                                                                                                            3. Stufen der Teamentwicklung
                                                                                                              1. Phasenmodell nach Tuckman (für kleine Gruppen)
                                                                                                                1. die Phasen müssen alle durchlaufen werden: Forming, Storming, Norming, Performing & Adjourning
                                                                                                                  1. Nachteile
                                                                                                                    1. nur für kleine Gruppen möglich
                                                                                                                      1. Gruppenprozesse treten oft nicht linear, sondern zyklisch auf
                                                                                                                        1. Phasenübergänge oft unklar
                                                                                                                          1. Überlappungen & Wiederholungen der Phasen möglich
                                                                                                                            1. Überspringen einer Phase führt zu Mehraufwand zu einem späteren Zeitpunkt
                                                                                                                              1. keine Rollenberücksichtigung
                                                                                                                                1. keine empirschen Nachweise vorhanden
                                                                                                                                  1. kein Zeitrahmen zum Bewegen von einer Phase in die nächste
                                                                                                                                2. Phasenmodell Gersick (Punctuated-Equilibrium-Modell, für Gruppen mit festgelegter Lebensdauer)
                                                                                                                                  1. Team beginnt nach Zusammenkunft direkt mit Aufgabenbearbeitung mit niedrigem Leistungsniveau
                                                                                                                                    1. in der Mitte zwischen erstem Gespräch & Projektende geschieht das Aufwachen (Transition), die Deadline wird bewusst & das Leistugsniveau steigt
                                                                                                                                      1. Krisen & Konflikte vor Projektende bringen nochmalige Steigerung des Leistungsniveaus
                                                                                                                                    2. Besondere Teameffekte
                                                                                                                                      1. Groupthink
                                                                                                                                        1. Entscheidungsfindung von Gruppen basiert auf Sozialverhalten, in dem Zusammenhalt & Solidarität als wichtiger angesehen wird, als die Betrachtung von Tatsachen
                                                                                                                                          1. Negative Konsequenzen
                                                                                                                                            1. Betrachtung weniger Alternativen
                                                                                                                                              1. Lösungen, die die Meisten bevorzugen, wird nicht genauer untersucht
                                                                                                                                                1. keine Btrachtung von Katastrophenplänen, da Überzeugung zu groß
                                                                                                                                                  1. Missbilligte Ideen werden nicht erneut untersucht
                                                                                                                                                  2. Vermeidung
                                                                                                                                                    1. Advokat des Teufels ernennen
                                                                                                                                                      1. alle zum kritischen Gutachter anregen
                                                                                                                                                        1. keine Schaffung von Präferenzen zu Beginn
                                                                                                                                                          1. unabhängige Gruppen aufstsellen & Aufteilung in Untergruppen
                                                                                                                                                            1. Sammlung anonymer Reaktionen (Onlineforum, Kummerkasten)
                                                                                                                                                              1. Besprechung der Außenwelt & deren Einladung für neue Blickwinkel
                                                                                                                                                              2. Symptome
                                                                                                                                                                1. Illusion der Unverwundbarkeit
                                                                                                                                                                  1. Überprüfen weniger Alternativen
                                                                                                                                                                    1. automatische Annahme der Richtigkeit des Ziels
                                                                                                                                                                      1. selektives Sammeln von Informationen
                                                                                                                                                                        1. Ausgruppieren von Stereotypen
                                                                                                                                                                          1. Selbstzensur: keine Beachtung von Fachurteilen & äußeren Meinungen
                                                                                                                                                                            1. Illusion der Einstimmigkeit
                                                                                                                                                                              1. gegenseitiges Ansehen, zur Theoriebestätigung
                                                                                                                                                                                1. Druck auf Abweichler
                                                                                                                                                                                  1. selbstberufene Mindguards
                                                                                                                                                                                2. Social Loafing
                                                                                                                                                                                  1. Produktivität des Einzelnen nimmt mit steigender Gruppengröße ab
                                                                                                                                                                                    1. Gründe sind Motivationsverlust & Tendenz andere die Arbeit tun zu lassen
                                                                                                                                                                                      1. der eigene Beistrag ist nicht sanktionierbar, da die Erkennbarkeit der Einzelleistung beim Gruppenoutput nicht mehr gegeben ist
                                                                                                                                                                                      2. Risk Shifting
                                                                                                                                                                                        1. Risikoshub-Phänomen
                                                                                                                                                                                          1. Gruppen risikofreudiger in Entscheidugnen als Einzelpersonen
                                                                                                                                                                                            1. dedizierte Risikobetrachtung bei wichtigen Entscheidungen mit langen Diskussionen wichtig
                                                                                                                                                                                          2. Input-Output-Modell
                                                                                                                                                                                            1. Input: einige Variablen auf der Team- & Organisationsseite sind wichtige Vorraussetzungen für effektives Arbeiten bzw. ungünstige Faktoren sollten vermieden werden
                                                                                                                                                                                              1. Prozess: Welche sind von Bedeutung, sodass gute Voraussetzungen in gewünschten Output müden
                                                                                                                                                                                                1. Führung: am Effektivsten, wenn der PL die Gruppenziele zusammen mit dem Team vereinbart
                                                                                                                                                                                                  1. Kommunikation: Beachtung der 5 Bedingungen effektiver Kommunikation
                                                                                                                                                                                                    1. Entscheidungsfindung: kontinuierliche Hinterfragung, ob die Gruppe Entscheidungen auf die richtige Art trifft & am richtigen Problem arbeitet
                                                                                                                                                                                                      1. Autonomie: positive Effekte durch Nutzung
                                                                                                                                                                                                        1. Partizipation: Ziele partizipativ zu vereinbaren fördert Selbstkategorisierung & wirkt sich positiv auf Einstellungen & Verhaltensweisen aus.
                                                                                                                                                                                                          1. Minderheiteneinfluss: Abweichende Meinungen fördern den intensiven Informationsaustausch
                                                                                                                                                                                                            1. Kohäsion/Identifikation: immer dort, wo eine hohe Gruppenleistung und damit hoher Zusammenhalt gegeben ist
                                                                                                                                                                                                              1. Output: positiv - Effizienz, Innovationen als Potential, Zufriedenheit & Wohlbefinden, negativ - Burnout & Konflikte
                                                                                                                                                                                                              2. Teamrollen
                                                                                                                                                                                                                1. aktive Benennung & Besetzung einiger Rollen (PL, TPL)
                                                                                                                                                                                                                  1. jeder Mitarbeiter hat eine wichtige Rolle im Team, die mit informellen Eigenschaften & Vorlieben genau diesen MA für diese Tätigkeit prädestinieren
                                                                                                                                                                                                                    1. stellen individuelle Präferenzen dar & unterstützen
                                                                                                                                                                                                                      1. Normen sind explizit als Regeln geäußert & fixiert oder implizit und selbstverständlich (Festlegung im Kick-Off)
                                                                                                                                                                                                                        1. verschiedene Rollen besitzen verschiedene Arten der Einflussnahme (Machtstrukturen)
                                                                                                                                                                                                                          1. Statusmerkmale können auch zu schlechter Gruppenleistung führen
                                                                                                                                                                                                                            1. Durch die Beschreibung der Rollen und der begleitenden Regeln wird Klarheit für den Bereich der Zusammenarbeit geschaffen (Verhältnis zu den Zielen, organisatorische Eingliederung, zu erfüllende Aufgaben, Entscheidungsbefugnisse, Beziehungen zu anderen Rollen)
                                                                                                                                                                                                                              1. Rollen sind personenunabhängig
                                                                                                                                                                                                                              Show full summary Hide full summary

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                                                                                                                                                                                                                              Projektstrukturen
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                                                                                                                                                                                                                              babyt24
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                                                                                                                                                                                                                              babyt24
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                                                                                                                                                                                                                              babyt24
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