Antidepressiva

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staatsprüfung Medizin Mind Map on Antidepressiva, created by canardo on 24/01/2014.
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Antidepressiva
  1. Trizyklika TZA
    1. hemmen die Wiederaufnahme von Noadrenalin und Serotonin
      1. NW: Mundtrockenheit; Engwinkelglaukom; erh. Augendruck; Verwirrtheit; Herzrythmussörungen; Blutdruckabfall; trockene, rote Hut; Unruhe; Angst; Halluzinationen; Krämpfe; Atemlähung; Reduktion der kogn. Leistungsfähigkeit Bewusstseinsstörungen
      2. Amitryptilin,Clomipramin,Trimipramin
        1. Deipramin Typ- deutliche Antriebssteigerung Imipramintyp- leicht aktivierend Amitrypylin Typ- dämpfend
          1. Bei bipolaren Erkrankungen keine TZA zwischen den Phase-> Gefahr eine Manie zu provozieren
            1. Vergiftung möglich
            2. Tetrazyklika
              1. Maprotilin
                1. s. TZA und teileweise Blockade der präsynaptischen Autorezeptoren
                  1. vegetative NW wie TZA allerdings schwächer
                  2. Selektive Serotonin- Wiederaufnahmehemmer (SSRI)
                    1. hemmen die Wiederaufnahme von Serotonin, Herabsetzung der Rezeptorempfindlichkeit
                      1. Sertralin, Fluoxetin, Paroxetin, Fluvoxamin
                      2. Erniedrigung der Krampfschwelle, sex. Funktionsstörung, Gewichtsänderung, Hormonstörung; Appetitstör./Erbrechen (zuBeginn der Behandlung), . Zentrales Serotoninsyndrom mit Fieber- neuromusk., gastrointestinalen, psychopatholog. Auffällig.
                        1. können eine Manie auslösen
                          1. Vergiftung nicht möglich, allerdings: kein Einsatz bei Kindern und Jugendlichen-> Suizidgefahr
                          2. Selektive Serotonin-Noadrenalin Wiederaufnahmehemmer
                            1. Hemmung der Wiederaufnahme durch Blockade der präsynapt. Transporter
                              1. Mirtazepin, Venlafaxin, Duloxetin
                              2. gastrointestinale Störungen, Insomnie, Schwitzen, Erregungszustände, vermind. Appetit, verm. Libido, Ejakulationsstörungen, Anorexie, Gewichtsabnahme
                              3. Monoaminooxidas-Hemmer (Mao-Hemmer)
                                1. Transmitter werden nicht abgebaut
                                  1. Tranyclypromin, Moclobemid
                                  2. Gefahr- Tyramin- Ansammlung- hypertensive Krise (z. B. nach Käse Genuss), Mao Hemmer der 2. Generation-reversibleselektiv- ausschließlich MAO-A wird selektiv inhibeirt- keine Diät notwendig- bessere Verträglichkeit
                                    1. nicht mit TZI oder SSRI kombinieren- plötzlicher Blutdruckabfall oder zentrales Serotoninsyndrom
                                      1. keine Kombination mit SSRI oder TZI-plötzlicher Blutdruckabfall/zentrales Serotoninsyndrom
                                        1. 1. Generation- irreversibel, nicht selektiv (A undB wird blockiert), wirken eher antriebssteigernd , Diätvorschriften um Tyraminüberschusss zu vermeiden, besser verträglich 2.Generationreversibel, selektiv, reversibel
                                        2. Selektive Noadrenalin- Wiederaufnahmehemmer (SNRI)
                                          1. hemmen die Wiederaufnahme von Noadrenalin im synaptischen Spalt und führen zu sek. Adaptionen der Rezeptorempfindlichkeit
                                            1. Venlafaxin
                                            2. Schwindel, erhöhter Herzschlag, Schwitzen, Schlaflosigkeit, urogenitale und sexuelle Funktionsstörungen
                                            3. Antidepressiva machen nicht abhängig!
                                              1. Antidepressiva senken das Suizidrisiko, können jedoch zur Aktivierung suizidaler Impulse führen.Vor allem, wenn die antriebssteigernde Wirkung vor der stimmungsaufhellenden eintritt
                                                1. Die Suizidgefahr unter Antidepressiva kann durch Malariamedikamente erhöht sein.
                                                  1. Wirkungsspektren nach Kielholz -aktivierend-stimmungsaufhellend- dämpfend
                                                    1. Amitriptylin stark dämpfend für die Behandlung des stark agitiert ängstlichen Syndroms
                                                      1. Desipramin ohne dämpfende Begleitwirkung für das gehmmt depressive Syndrom
                                                      2. NASSA noradrenergen und spefisch serotonergen Antidepressiv
                                                        1. erhöhen die Freisetzng von Noadrenalin und Serotonin
                                                        2. Auch zum Teil stimmungsaufhellend: Benzodiazepine, Lithiumsalze und Johanniskraut Hypericum Perforatum
                                                          1. stimmungsaufhellende Wirkung in 2-3 Wochen
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