Kapitel 2: Internationales Unternehmen und Internationales Management

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Kapitel 2: Internationales Unternehmen und Internationales Management
Alexander Schwarz
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Question Answer
Ziele und Motive der Internationalisierung persönliches Motiv Persönliche Motiv ist ein innerer Spannungszustand, der ein zielgerichtetes Verhalten eines Individuums auslöst. Einfluss persönlicher Motive auf die Internationalisierung eines Unternehmens ist bislang kaum empirisch erforscht, da sie schwer zu erheben sind.
Ziele und Motive der Internationalisierung Unternehmensbezogene Ziele Unternehmensbezogene Ziele lassen sich einfach erheben (Befragung) daher gibt es viele Untersuchungen. Es gibt Abweichungen zwischen den tatsächlichen und den geäußerten Zielen. Unternehmensbezogene Ziele lassen sich in absatzmarktorientierte, kosten- und ertragsorientierte und beschaffungsorientierte Ziele einteilen.
Durch was werden Ziele beeinflusst Ziele werden beeinflusst durch Unternehmenscharakteristika (Rechtsform, Kapitalstruktur, Eigentumsverhältnisse, Produktionsprogramm, Personalausstattung und Branche), Einflussfaktoren des Gastlandes und durch den Inlandsmarkt.
Unternehmensziele der Internationalisierung
Was versteht man unter Internationalisierung Auf- oder Zunahme grenzüberschreitender Unternehmenstätigkeit
Was versteht man unter Internationalisierungsgrad Ausmaß der wirtschaftlichen Verbundenheit eines Unternehmens (einer Branche oder einer Volkswirtschaft) mit dem Ausland.
Welche Indikatoren gibt es um den Internationalisierungsgrad zu messen? - Bestandsgrößen (Zahl ausländischer Unternehmen/Mitarbeiter, Aktionäre, Höhe des investierten Kapitals)  - Bewegungsgrößen (Löhne/Gehälter, Umsatz/Gewinn, Produktion oder gezahlte Steuern im Ausland)Die Darstellung erfolgt anhand von Quoten
Welche Indikatoren gibt es um den Internationalisierungsgrad zu messen nach Aharoni? nach Aharoni  Strukturelle Merkmale (Anzahl bearbeiteter Auslandsmärkte, dortige Eigentumsverhältnisse, Organisationsformen, Nationalität der Führungskräfte)  Leistungsmerkmale (Umsatz/Gewinn, , Produktion, Anzahl Mitarbeiter im Ausland).  Kombinationen daraus
Def. das Kennzahlenproblem Es gibt keine allgemein gültigen Merkmale/Kennzahlen/Schwellenwerte für die Messung des Internationalisierungsgrades (quantitative Messung), wodurch seine Messung anhand der verfolgten Ziele erfolgt und hierfür passende Merkmale ausgewählt werden müssen. Kennzahlenprobleme:  Branchenunterschieden  Steuersystemunterschiede  Rechnungslegung
Was wird aufg. des Kennzahlenproblems stattdessen verwendet? Daher verwendet man qualitative Konzepte zur Erfassung der Internationalität. (3 Gruppen von Kriterien)  die Einstellung des (Top-)Managements  strategische Ausrichtung des internationalen Unternehmens  organisatorische Charakteristika
Beispiele für qualitative Konzepte  EPRG-Konzept von Perlmutter (1969)  Typologie von Bartlett/Ghoshal (1986)
Definiere EPRG-Konzept (Perlmutters): Bei dem Werte, Einstellungen, Erfahrungen und Erlebnisse von Individuen die Art der Internationalisierung beeinflussen. Vorstellungen bzgl. des „richtigen“ Verhältnisses zw. Mutter und Tochtergesellschaft(en) zentral.
Nenne die 4 Kategorien Perlmutters 1. ethnozentrisch 2. polyzentrisch 3. regiozentrisch 4. geozentrisch
Was versteht man unter 1. ethnozentrisch 2. polyzentrisch 3. regiozentrisch 4. geozentrisch
Nenne die alternative Typisierung (Typologie) (Bartlett/Ghosdal) vier Unternehmenstypen:
Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es bei Perlmutter vs. Bartlett/Ghosdal Gemeinsamkeiten: •Qualitative Konzepte zur Typologisierung von grenzüberschreitend tätigen Unternehmen •Idealtypische Spielarten von international tätigen Unternehmen werden unterschieden •Keine statischen Modelle oder Entwicklungsstufenmodelle Unterschiede: Perlmutter stellt die Einstellung/Orientierung der Unternehmensleitung als zentrales Kriterium dar Bartlett/Ghosdal stellt die Strategie/(Entscheidung Lokalisierung/Globalisierung) als Auslöser für Organisation und Einstellungen.
Definition internationales Unternehmen  „internationalen Unternehmen“, sind Unternehmen gemeint, die dauerhaft grenzüberschreitend über die nationalen Grenzen des Stammlandes hinaus) tätig sind.
Unternehmen sind umso internationaler je Größer Anzahl und geographisch-kulturelle Distanz der Länder. Jede Strategie die auf einen neuen ausländischen Markt zielt erhöht den Internationalisierungsgrad.  variantenreicher Art und Umfang der Wertschöpfung in den verschiedenen Ländern – Export, Kooperation, Unternehmensgründung.  zunehmender Ausmaß der Integration der Unternehmensaktivitäten. Integration steigt mit zunehmenden Abstimmungspartnern und Intensität der Abstimmungsaktivitäten.
Was versteht man unter Internationalisierungsgebirge von Unternehmen Durch Kombination der drei Dimensionen entsteht „Fingerabdruck“ des Unternehmens  Interdependenz der drei Dimensionen  Mögliche vierte Dimension: Geschwindigkeit, mit der sich die Internationalität eines Unternehmens ändert
Kritik Internationalisierungsgebirge Anschauliches Konzept  Trägt Variantenreichtum internationaler Unternehmenstätigkeit Rechnung  Operationalisierung der Dimensionen und ihre Gewichtung fehlen
Def. Rollen von Tochtergesellschaften in internationalen Unternehmen -Zunehmende Bedeutung der Tochtergesellschaften, da ihr Anteil an Umsatz und Gewinn steigt - Ist Ressourcenausstattung mit der der Muttergesellschaft vergleichbar, spricht man von „Internationalisierung zweiten Grades“ - Während bei Internationalisierung ersten Grades durch quantifizierbare Kennzahlen aus Perspektive des Mutterunternehmens gemessen wird  - Allgemein muss man von Rollenvielfalt der Tochtergesellschaften ausgehen (von einfachen Vertriebsgesellschaften bis hin zur vollen Wertschöpfung)  - Oft als eigenständige Unternehmen wahrgenommen (z.B. Opel und Ford als Teil von GM)
Die Rollentypologie von Tochtergesellschafte n in einer zweidimensionalen Matrix (Bartlett/Ghosdal)
Nennen sie die bekannte Rollentypologien
Management lässt sich aus verschiedenen Perspektiven betrachten
Nenne Besonderheiten und Problemfelder des internationalen Managements - Größere Komplexität und zunehmende Dynamik des Managements (geographisch, integrativ, etc.) - Kulturelle Unterschiede  - Veränderte Wettbewerbssituation - Relevanz internationaler Organisationen (staatlicher und nicht-staatlicher) - Höhere interne Komplexität
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