9. Vorlesung: Macht und HerrschaftWarum ordnen sich Menschen Herrschaftsstrukturen unter? Im Alltagsbewusstsein trifft man gelegentlich die Auffassung an, Herrschaft realisiere sich vollständig durch Zwang. Dagegen nimmt Max Weber an, dass keinerlei Herrschaft ohne eine minimale Zustimmung der Beherrschten existieren kann. Weber hat ein umfassendes Kategoriensystem zur Erfassung von Idealtypen der Herrschaft entwickelt. Besonders beachtet und Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion sind seine Ausführungen zur rationalen Bürokratie. Warum unterscheidet Weber zwischen Macht und Herrschaft? Welche reinen Typen legitimer Herrschaft definiert er? Was wird unter Legitimität verstanden? Was ist Legalisierung? Auf welchen Prinzipien beruht die moderne Bürokratie? Weshalb betont Weber die Bedeutsamkeit der Trennung des Beamten von den Verwaltungsmitteln? Texte zur Vorlesung: Weber, M. (1956): Die Typen der Herrschaft. In: Wirtschaft und Gesellschaft. 1. Halb-band, Tübingen, S. 122-148 (Kapitel III, Abschnitt 1-5). [ ] Merton, R. (1995): Bürokratische Struktur und Persönlichkeit. In: Merton, R.: Soziolo-gische Theorie und soziale Struktur. Berlin, New York, S. 187-197. [ ] Popitz, H. (1992): Phänomene der Macht. Tübingen, S. 22-39. [ ]
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