Parasympathikus

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Pharmakologie (Pharmaka mit Wirkung auf das autonome Nervensystem) Note on Parasympathikus, created by BobCharlie on 03/05/2014.
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Direkt wirkende ParasympathomimetikaPilocarpin gelangt durch die Blut - Hirn - Schranke CAVE: nicht systemisch anwenden AG: Glaukombehandlung NW: vorübergehende Sehstörungen GA: akute Irisentzündung

Indirekt wirkende Parasympathomimetika - reversibelPhysostigmin AG: Glaukombehandlung NW: Krämpfe GA: akute Irisentzündung Neostigmin gelangt nicht ins Gehirn wird nach oraler Applikation schlecht resorbiert Antidot bei Curare - Intoxikation AG: Darm - und Blasenatonien, Myasthenia gravis beim Hund NW: Nausea, EB, DF, Bronchospasmen, Bradykardie, Kreislaufkollaps GA: mechanische Verschlüsse des GIT oder der Harnwege, Lungen - und Kreislauferkrankungen

Parasympathomimetika

muskarinartige Wirkung Behandlung von Darm - und Blasenatonien, Glaukombehandlung

Indirekt wirkende Parasympathomimetika - irreversibel organische Phosphorsäureeser (Alkyl - und Organophosphate) Antidot: Obidoxim (innerhalb 24 Studen nach Giftaufnahme) AG: Insektizide (Parathion), Ektoparasiten Intoxikation: Miosis, Speichelfluss, EB, DF, Bradykaride, Hypotonie, Bronchokonstriktion, Muskelsteife, Paralyse, Ataxien, Tremor, Krämpfe

Parasympatholytika

hemmen die muskarinartigen Wirkungen von Acetylcholin

Atropin Alkaloid; kommt in Nachtschattengewächsen vor darf bei Lml - Tieren nicht angewendet werden Antidot bei Intoxikationen mit Parasympathomimetika AG: Erweiterung der Pupille (Augendiagnostik), spastische Gastritis und Enteritis, Bronchospasmen NW: Tachykardie, HEmmung von Speichel -, Magensaft - und Bronchialsekretion, Motalitätsdämpfung des GIT, Blasenatonie GA: Glaukom, tachylarde Arrhythmien Scopolamin natürlicher Inhaltsstoff von Nachtschattengewächsen doppelt so stark wirksam wie Atropin ansonsten siehe Atropin Butylscopolamin Buscopan gelangt nicht ins Gehirn, keine zentrale Wiekung AG: Spasmen der glatten Muskulatur des GIT und der Gallen - und Harnwege NW und GA: siehe Atropin WZ: essbare Gewebe Pfd. / Rd. 9 d, Schw. 15 d

Periphere Muskelrelaxanzien

hemmen die Wirkung von Acetylcholin an der neuromuskulären Endplatte Relaxierung der Skelettmuskulatur bei Narkosen (Narkose kann flacher gehalten werden, weniger Narkosezwischenfälle) Möglichkeit der Beatmung muss vorhanden sein

Nicht depolarisierende MuskelrelaxanzienWirkung kann durch indirekte Parasympathomimetika aufgehoben werden (Neostigmin) d - Tubocurarin NW: Histaminfreisetzung (CAVE: Hd. sehr empfindlich), Bronchokonstriktion und Laryngospasmus GA: Glaukom, Leber - und Nierenfunktionsstörungen WW: Aminoglykosidantibiotika (CAVE: Recurarisierung; Gefahr der Atemlähmung)

Depolarisierende Muskelrelaxanzienkein Antidot vorhandenSuxamethonium erst fibrilläre Zuckungen, denen eine Relaxierung folgt Hd. bauen Succinylcholin langsam ab, Ktz. so schnell wie der Mensch NW: Herzrhythmusstörungen, maligne Hyperthermie (Schw.) GA und WW: siehe d - Tubocurarin

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