3.0 Fragen zu Ernährung des Säuglings

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ENBH08 Ernährung und Prävention Teil 2; Ernährung des Säuglings
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Question Answer
Wie lange wird der Begriff "Säugling" für ein Neugeborenes verwendet? Woher kommt der Begriff? Gemäss WHO wird als Säuglingsalter der Zeitraum von der Geburt bis zur Vollendung des 12. Lebensmonats bezeichnet. "Säugling" bezieht sich auf die Art der Nahrungsaufnahme, das Saugen. Dieser natürliche Reflex dient nicht nur dazu, Hunger und Durst zu stillen, er ermöglicht auch körperliche Nähe und damit das Aufbauen von Vertrauen. Dies gilt sowohl für das Sillen an der mütterlichen Brust als auch mit der Flasche
Fassen Sie die Besonderheiten des Stoffwechsels beim Säugling zusammen - Wachstum: Verdoppelung des Geburtgewichts nach 5 Monaten, Verdreifachung des Geburtgewichts nach 1 Jahr - geringe Verdauungsenzymaktivitäten zu Beginn (Gallensäure- / Magensäureproduktion), langsame Anpassung an die Verdauungstätigkeit, besonders hinsichtl. der EW- und Fettverdauung - durchlässige Darmschleimheit zB für körperfremde EW-Stoffe - Nieren und Leber sind noch nicht ausgereift
Vergleichen Sie den EW-Anteiln in Muttermilch und Kuhmilch Kuhmilch enthält 3x so viel Eiweiss wie Muttermilch
Nennen Sie zwei Hauptgründe, warum die in Muttermilch enthaltene EW für den kindlichen Organismus günstiger sind - Muttermilch enthält einen hohen Anteil an Molkenproteinen, die leicht verdaulich sind und die Nieren des Babys nicht belasten - Sie enthält keine ß-Lactoglobuline, die als häufiger Allergieauslöser gelten
3 Nachteile des Stillens 1. Schadstoffbelastung der Muttermilch: Der Mensch steht am Ende der Nahrungskette und so ist auch Muttermilch nicht frei von unerwünschten Inhaltsstoffen (Dioxin, ..). Diese können aus dem Fettgewebe der Mutter beim Stillen freigesetzt werden 2. Unerwünschte Fremdstoffe gelangen über Medikamente, Alkohol oder Nikotin in die Muttermilch 3. Mütterliche Infektionen (Aids, Tuberkulose, ...) könnten übertragen werden,
Wie können diese 3 Nachteile widerlegt werden? 1. Stillende Mütter sollten keine radikale Gewichtsreduktion anstreben, schadstoffarme Ernährung bereits vor der Schwangerschaft, Schadstoffbelastung ist durch gesetzliche Regl. in Landwirtschaft etc. deutlich gesunken 2. Aufnahme solcher Fremdstoffe lässt sich weitgehend vermeiden (Rauch- und Alkoholverzicht, ...)
Nennen Sie wesentliche Vorteile des Stillens für das Kind - Schutz vor Krankheiten, Allergien und Übergewicht - positive Auswirkungen auf die psychische und geistige Entwicklung des Kidnes
Worin unterscheiden sich die beiden Säuglingsanfangsnahrungen "Pre-Säuglingsanfangsnahrung und "Säuglingsanfangsnahrung 1"? - "Pre": Laktose als einziges KH - "1": Zusätzlicher Stärkeanteil (ältere Säuglinge, 3.-4. Lebensmonat)
Worin besteht der Unterschied zwischen "HA-Nahrung" und anderen Säuglingsmilchnahrungen? HA-Nahrungen sind allergenreduziert. Durch Aufspaltung des Kuhmilcheiweisses wirkt es weniger allergen
Aus welchen Gründen lohnt es sich, die Beikost selbst zuzubereiten? - Anzahl und Menge der Zutaten können selbst bestimmt werden - Selbst hergestellte Breikost ist günstiger - Zubereitung der Breie ist einfach und schnell - junge Familie gewinnt Praxis für das Kochen für Kinder - das Baby gewöhnt sich schon früh an die Küche seines Elternhauses - Kinder lernen den "natürlichen" Geschmack von LM kennen, nicht nur einen Standard-Geschmack der "Industrie"
Vergleichen Sie Arbeitszeit, Kosten und Geschmack von a) selbst hergestellten Breien b) Fertigprodukten a) mehr Arbeitsaufwand, geringere Kosten, natürlicher Geschmack, keine Zusatzstoffe b) Zeitersparnis, portionsgerechte Abpackung, Müll, eintäniger, immer gleicher Geschmack, höhere Kosten
Beispiele für a) empfehlenswerte Zutaten eines Milch-Getreide-Breis b) weniger empfehlenswerte Zutaten a) Weizenvollkorngriess, Apfelsaftkonzentrat, Obst, Jod b) Folgemilch, Maltodextrin, Hartweizengriess (kein Vollkorn), Schokoladenflocken, Weizenquellflocken, Stärke, Glukose, Vanillin
Frau S. will Kind nicht stillen. Für welche Säuglingsmilchnahrung soll sie sich entscheiden? - Wenn keine Allergien in der Familie vorliegen, dann "Pre" oder "1" - Wenn Allergien vorliegen, dann hypoallergene "Pre-HA" oder "HA-1" - Beikost frühestens ab 5. Monat - Folgemilch (2+3) für ältere Säuglinge nicht empfehlenswert
Frau T. will wissen, ob man Säuglinge auch mit selbst hergestellter Mandelmilch ernähren kann. Selbst hergestellte Mandelmich ist für Säuglinge nicht geeignet. Der EW-Gehalt ist zu niedrig, die EW-Qualität unzureichend und sie enthält zu wenig Vitamine und Mineralstoffe
Erklären Sie den Unterschied zwischen Muttermilch & Kuhmiclh Muttermilch enthält weniger EW, Vitamine und Mineralstoffe als Kuhmilch (gilt nicht für Vitamin A, Vitamin C, Niacin und Jod), dafür mehr Kohlenhydrate (Laktose). Muttermilch enthält Abwehrstoffe (Immunglobuline), die den Säugling vor Infektionen schützt. Sie ist für den Säuglingsbedarf "massgeschneidert"
In welcher Reihenfolge sollen welche Milchmahlzeiten durch welche Beikost ersetzt werden? 1. Ab 5. bis 7. Monat: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei mittags 2. Ein Monat später: Vollmilch-Getreide-Brei abends 3. Wieder ein Monat später: Getreide-Obst-Brei nachmittags - zum Frühstück bleibt zunächst die Milchmahlzeit bestehen - Ab dem 10. Monat allmählicher Übergang zur Familienkost mit 3 Hauptmahlzeiten und 2 Zwischenmahlzeiten
Aus welchen Bestandteilen und Mengen setzt sich der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei zusammen? 100g Gemüse (zB Karotten) + 50g Kartoffeln + 30g mageres Fleisch + 3.5 EL vitaminreicher Obstsaft + 1 EL Rapsöl
Erläutern Sie Vor- und Nachteile von Fertigprodukten (Gläschen, Breie) und der Selbstzubereitung Fertigprodukte: - sparen Zeit - sind hygienisch einwandfrei - lange haltbar - müssen besonders schafstoffarm sein Selbstzubereitung - höherer Zeitaufwand - einfache Zubereitung - sparen Geld - schulen Geschmeck des Säuglings für natürliche LM - Säugling gewöhnt sich an Küche des Elternhauses - Zutaten können selbst bestimmt werden (keine Zusatzstoffe)
Wie kann man die Eisenaufnahme aus Vollkorngetreide verbessern? Durch die Zugabe von Vitamin-C-reichem Obstsaft (v.a. Orangensaft oder mit Vitamin C angereicherter Apfelsaft) oder Obstpüree
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