Energiebedarf un Nährstoffaufnahme

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ENBH09_Ernährung und Prävention Teil 3; Energiebedarf un Nährstoffaufnahme
Rebecca S.
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Rebecca S.
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Question Answer
Ernährungsverhalten & Zivilisationskrankheiten Entwicklung mit dem Alter - ab 35 nimmt Knochen- & Muskelmasse ab - ab 25 sinkt Gesamtenergiebedarf (Alterungsprozess beginnt) - ab 50 steigt das Risiko einer Zivilisations-krankheit / Wohlstandskrankheit z.B. Herz- & Gefässkrankheiten, Diabetes mellitus Typ 2; Bluthochdruck, Übergewicht & adipositas, Gicht, Lungen- und Darmkrebs - ab 65 führen Zivilisationserkrankungen zu typischen Altererkrankungen z.B. Osteoporose, Demenz, Arthrose, chronische Bronchitis, ...
Zivilisationskrankheiten Ursachen - Bewegungsmangel - Stress - Über- und Fehlernährung - genetische Faktoren - Alter
Multimorbidität Alte Menschen leiden oft an mehreren Krankheiten gleichzeitig, die sich gegenseitig negativ beeinflussen
Multimedikation Multimorbidität führt zu erhöhten Medikamentengabe mit Nebenwirkungen, die das Essverhalte und die Nährstoffverwertung beeinflussen => Kreislauf der Fehlernährung
Ziel / Auswirkung eines gesunden Lebensstils - positive Auswirkung auf die Lebenserwartung (Lebensverlängerung) - Erhaltung der Gesundheit - Förderung des Wohlbefindens in jeder Altersstufe - Hinauszögern / Vermeiden von Pflegebedürftigkeit
Besonders häufige Auswirkungen einer Fehlernährung - Über- / Untergewicht - Mangel an EW, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen - Mangel an Ballaststoffen - Flüssigkeitsmangel
Sinkender Grundumsatz ältere Menschen - Körperwasser sinkt - Muskelmasse nimmt ab - Körperfett nimmt zu => geringerer Energiebedarf
Bewegungsverhalten & PAL -Faktor im Alter - weniger Bewegung bei Senioren, als bei jüngeren Menschen - u.a. teilweise auch durch Ruhestand - Probleme mit Bewegungsapparat z.B. Knie- / Hüftarthrose kommen hinzu => PAL Faktor sinkt
Altersangepasste BMI-Klassifikation - ältere Menschen mit einem höheren BMI leben längern, weil sie bei Erkrankungen etwas zuzusetzen" haben - Daher steht altersangepasste BMI-Klassifikation zur Diskussion - optimaler BMI steht im Alter an wegen Reserven für evtl. Krankheitsfall
Gewichtsverlust als Warnsignal - BMI nie zur alleinigen Beurteilung des Ernährungszustandes - Gewichtsverlauf über bestimmten Zeitraum ist wichtiger Indikator - 1 wöchentlich Gewicht überprüfen - "biografische Gewicht" ist zu berücksichtigen => ungewollter Gewichtsverlust von 1-2% / Woche, 5% pro Monat oder 10% in 6 Monaten deuten auf mögliche Ernährungsprobleme hin
Erhöhter Energiebedarf bei Erkrankungen Akute & Chronische Erkrankungen können Energiebedarf erhöhen, da Stoffwechselaktivität steigt zB bei Fieber
Kritischer Nährstoffbedarf bei Senioren - trotz sinkendem Grundumsatz blebt Bedarf an Nährstoffen (EW, Vitamine, Mineralstoffe) unverändert - Die LM sollten also weniger Enerige, aber eine hohe Nährstoffdichte haben
qualitative Mangelernährung Übergewicht aber Mangelversorgung mit wichtigen Nährstoffen, weil die jüngeren Senioren zu viel Fette und einfache KH und zu wenig Obst und Gemüse zu sich nehmen
quantitative Mangelernährung - oft bei Hochbetagten - Sie haben Untergewicht
EW-Bedarfdeckung Senioren - ca. 10-15 % der gesamten Energie - Muskelmasser macht ca. nur noch 15% aus (statt 45 %) - überschüssiges EW wird zur Energiegewinnung verwendet - EW-Verdauung durch Alter nicht mehr Optimal und auch Erkrnakungen & Medikamente können EW-Bedarf steigern - Daher 0.8g EW pro kg
Wie EW-Zufuhr sichern auch bei APpetitmangel und Verdauungsproblemen - LM mit höheren biologischen Wertigkeit auswählen - proteinreiche LM gut miteinander kombinieren, sodass der biologische Ergänzungswert genutzt wird
Fettbedarfsdeckung im Alter - ca. 30% der gesamten Energie - Fettbedarf sinkt im Alter parralel zum Energiebedarf - besonders auf Gehalt an essenziellen FS achten - Senioren sind die Gruppe mit dem höchsten Risiko für Fettstoffwechsel-störungen - ungesättigte FS beeinflussen Blutfette positiv und senken Risiko - Verhältnis 2 (ungesättigt FS) zu 1 (gesättigte FS) - Gartechnik mit keinem / geringen Fetteinsatz wählen
KH und Ballaststoffe im Alter - 50% der gesamten Energie - Es kann weniger Glykogen in den Muskeln verarbeitet werden, durch Abbau der Muskelmasse - daher v.a. auf komplexe KH setzen & Einfachzucker vermeiden - Allerdings haben ältere Menschen oft Probleme mit schwer verdaulichen LM wie Vollkorn, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse und vermeiden diese (Verstopfung) - Richtwert: 30g Ballaststoffe pro Tag
Ursachen für Mangelversorgung bei gesunden Senioren - einseitige Ernährung, besonders bei alleinstehenden Männern - Alkohol- und Nikotinmissbrauch - zu wenig Aufenthalt im Freien - fehlendes Ernährungswissen und daher falsche Lebensmittelauswahl und -zubereitung
Medikamente und Nährstoffversorgung Zusammenhang - Medikamente können Bioverfügbarkeit von Nährstoffen negativ beeinflussen - Bei regelmässiger Medikamenten-einnahme daher regelmässig auf mögliche Nährstoffmängel prüfen
Versorgungsproblematik bei Vitaminen & Mineralstoffen 1. Magnesium: Durch Unverträglichkeiten (Laktose, Fruktose), Kauprobleme 2. Kalzium: Unverträglichkeiten voN Milchprodukten (Laktose) oder Abneigung 3. Folat: hitzeempfindlich, wird durch Garen zerstört 4. Vitamin D: zu wenig Aufenthalt im Freien 5. Vitamin E: v.a. in Nüssen, Samen => fehlendes Ernährungswissen, Kaubeschwerden 6. Vitamin C: Unverträglichkeit (Fructose), Verdauungsprobleme bei Obst und Gemüse
Flüssigkeitshaushalt im Alter - Wassergehalt des Körpers sinkt im Alter von 50-60 % auf 40-50% des Körpergew. - Folge: allmählicher Verlust der Hautelastizität & damit Faltenbildung - Gründe: verringertes Durstgefühl und erhöhter Flüssigkeitsverlus
Verringertes Durstgefühl - Im Alter nimmt Durstempfinden ab, viele Senioren trinken daher zu wenig - Durst entsteht, wenn die Konzentration bestimtmer Salze im Blut zu- und das Blutvolumen abnimmt - Mechanismus funktioniert bei "Alten" nicht mehr richtig, es wird zu früh gemeldet, dass die aufgenommene Flüssigkeitsmenge ausreicht - Bei Hochbetagten: Magendehnung oft eingeschränkt, rascheres Sättigungsgefühl
Erhöhter Flüssigkeitsverlust im Alter => Gründe - verminderte Harn- Konzentrationsfähigkeit der Nieren und dadurch erhöhte Urinausscheidung - vermehrtes Schwitzen bei warmen Aussentemperaturen in überheizten Räumen - Einnahme von harntreibenden Medikamenten bei Herzproblemen oder von Abführmitteln
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