Funktionen der Materialwirtschaft

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3. Betriebswirtschaftliche Steuerung und Qualitätsmanagement in Einkauf und Logistik (3.1 Planung,Steuerung,Disposition, Inform. & Kommunikatt.) Mind Map on Funktionen der Materialwirtschaft, created by etsab1982 on 22/09/2013.
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Funktionen der Materialwirtschaft
  1. Planungsmethoden im Rahmen der Materialbedarfsplanung
    1. 1) Bedarfsgesteuerte (deterministische) Bedarfsplanung (Auftrags/Plangesteuert)
      1. Errechnung des Bedarfs über Stücklisten oder Rezepturauflösung
      2. 2) Verbrauchsgesteuerte (stochastische) Bedarfsplanung
        1. Verbrauchswerte der Vergangenheit werden auf die Zukunft hochgerechnet
        2. 3) Materialbedarfsplanung Materialdisposition
          1. Schnittstellen
            1. nach außen Lieferanten Nach innen Bedarfsträger
            2. Aufgabe
              1. Festlegung der Liefereinteilungen/Abrufe bzw. Abstimmung der Anlieferzyklen bei Lieferanten
                1. Nettobedarfsrechnung
                  1. Entscheidung des Produktionsbedarfs nach Dispositionsstufen/Festlegung der Materialverfügbarkeit zur Kapazitätsplanung
                    1. Materialdisposition ↓ (Materialsteuerung) ↓ Fertigungssteuerung ↓ Auftragssteuerung
                    2. Merke:
                      1. Die Materialdisposition ist die zentrale Steuerungsfunktion zwischen Fertigungs- und Auftragssteuerung für den material- und Warenfluss im Unternehmen
                        1. Materialdisposition befindet sich im Spannungsfeld zwischen den Anforderungen der Bedarfsträger und dem Leistungsvermögen der Lieferanten
                    3. Planungsarten
                      1. 1) Planung und Steuerung
                        1. Durch Planung und Steuerung werden Einkaufs, Bevorratungs, Bereitstellungs und Entsorgungsvorgänge im Unternehmen ausgelöst. Schnittstellen: Vertrieb, Fertigung, Konstruktion/Entwicklung, Lieferanten
                        2. 2) Produktionsbedarfsplanung
                          1. Ermittlung des Marktbedarfs (Primärbedarfs) an abzusetzenden Produkten
                          2. 3) Materialplanung
                            1. Ermittlung der für die Herstellung der Produkte benötigten Teile und Materialien nach Art und Qualität
                            2. 4) Produktionsprogrammplanung
                              1. Festlegung der in einer Planungsperiode zu fertigenden Produkte nach Menge und Termin
                              2. 5) Materialbedarfsplanung
                                1. Auflösung eines Produktionsprogramms in die hierfür benötigten Teile, Materialien nach Mengen und Terminen
                              3. Funktionen des Einkaufs
                                1. 1) Einkaufsplanung
                                  1. Lanfristig
                                    1. - Lieferantenpolitik Erschließung neuer Beschaffungsmärkte - Make or Buy - Entscheidungen Substitution = vollwertiger Ersatz - Entscheidungen über qualitatives Einkaufsverhalten : kooperationen, Gegengeschäfte, Verhalten im Wettbewerb etc.
                                    2. Mittel/Kurzfristig
                                      1. Erarbeitung von Beschaffungsbudgets Kostenoptimale Beschaffungsmengen Vergabe der Beschaffungsaufträge
                                    3. 2) Bevorratung
                                      1. Alle Tätigkeiten zur Vorratshaltung für die des Unternehmens benötigten Güter (RHB-Stoffe, Halb- und Fertigerzeugnisse) Mit dem Ziel der Sicherung einer wirtschaftlich optimalen Liefer- und Produktionsbereitschaft des Unternehmens Bevorratungsfunktion beeinflusst die Höhe des in Vorräten gebundenen Kapitals
                                        1. Teilfunktionen
                                          1. Warenannahme und Eingangskontrolle Lagerung/Materialpflege Auslagerung und Kommissionierung
                                          2. Gegenstände der Bevorratungsplanung sind :
                                            1. Lagerquoten Lagersollwerte (Reichweiten für A-, B- und C-Teile) Umschlagshäufigkeiten Sicherheitsbestände Lagerlimits (Höchstbestände, Mindestbestände)
                                          3. 3) Bereitstellung
                                            1. Sämtliche Umschlags- und Transporttätigkeiten des Unternehmens Von den Lieferanten zum Unternehmen Vom Lager zur Produktion Zwischen den räumlich getrennten Betriebsstätten des Unternehmens Vom Unternehmen in den Absatzmarkt
                                            2. 4) Entsorgung
                                              1. Planung und Ausführung von Tätigkeiten zur Verwertung und Beseitigung von Abfällen bzw. Überschussmaterial
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