Organisation

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Lernkarten zur Vorlesung "Organisation" bei Prof. Eberl im Sommersemester 2017.
Tobias Jäckel
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Tobias Jäckel
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Resource summary

Question Answer
"Die Unternehmung hat eine Organisation." Instrumenteller Organisationsbegriff
"Die Unternehmung ist eine Organisation." Institutioneller Organisationsbegriff
"Ungeplant entstandene Verhaltensordnung mit eigenen Normen, Status- und Führungsstrukturen und Sanktionen." Informale Organisation
"Organisation als Managementfunktion mit generellen und fallweisen Regelungen zur Erreichung eines Planes." Instrumenteller Managementbegriff nach Gutenberg
"Organisation ist die Strukturierung von Vorgängen (generelle Regelung), die auf längere Zeit gelten soll." Instrumenteller Managementbegriff nach Kosiol
Fallweise Regelungen werden durch generelle Regelungen ersetzt! Substitutionsgesetz nach Gutenberg
...ein System von formalen, sanktionierbaren generellen Regeln, die einen rationalen Aufgabenvollzug sicherstellen sollen. Organisationsstruktur (Definition)
Die Unternehmung ist eine Organisation zur Erreichung bestimmter Ziele, mit geregelter Aufgabenteilung und ist rational gestaltet. Institutioneller Organisationsbegriff
"Die Aufteilung von Aufgaben in einer Organisation." Organisatorische Differenzierung
"Die effiziente Arbeitsvereinigung (Kombination) von vorher aufgeteilten Arbeitsaufgaben." Organisatorische Integration
"Organisation" von Aufgabenteilung (Differenzierung) und Kombination von vorher aufgeteilten Aufgaben (Integration). Dualproblem des Organisierens
"Gedankliche Aufteilung der Gesamtaufgabe nach Verrichtung oder nach Objekten." Aufgabenanalyse
"Trennung von Struktur und Prozess und somit Unterscheidung zwischen Aufbau- und Ablauforganisation." Prozessanalyse
"Organisationsform, wenn auf der zweitobersten Hierarchieebene Verrichtungen stattfinden." Funktionale Organisation
"Organisationsform, wenn auf der zweitobersten Hierarchieebene Objekte oder Sparten zu finden sind." Objektorientierte Organisation (Divisionale Organisation)
Prinzip das Besagt das, Entscheidungsvorbereitende Tätigkeiten aus dem Aufgabenspektrum von Instanzen ausgegliedert werden und zu eigenen Stellen zusammengefasst. Stab-Linie-Prinzip
Abstimmung durch Hierarchie, Programme und Selbstabstimmung sind sich gegenseitig ergänzende Konzepte und Teil dieses Prinzips... Organisatorische Integration
"Die Zahl der Mitarbeiter, die einer Instanz direkt unterstellt sind." Kontrollspanne
"Die Programmierung von Routineentscheidungen bei wiederholtem Auftreten oder ähnlicher Ausgangssituation nach Luhmann." Routineprogramme
"Die Programmierung von Entscheidungen für einen bestimmten Zustand, ein bestimmtes Ziel." Zweckprogramme
Empowerment, Selbstorganisation, Vernetzte Projektgruppen, Lose-Koppelung und Organizational Citizenship Behavior sind Teil dieses Konzepts. Laterale Organisationsform (Interne Netzwerke)
"Befähigung zur Eigeninitiative und Übernahme von leitungsaufgaben durch Teams sind Teil dieses Elements lateraler Organisationsformen." Empowerment (Job empowerment vs. psychological empowerment)
"Selbstbestimmte Arbeitsteilung im Team und Festlegung von Regeln der Zusammenarbeit durch das Team sind Teil dieses Elements lateraler Organisationsformen." Selbstorganisation
"Vorübergehende Führungsaufgaben (Heterarchie) und Mitarbeiter als Ressourcenpool sind Teil dieses Elements lateraler Organisationsformen." Vernetzte Projektgruppen
"Kooperatives, uneigennütziges Verhalten in Organisationen, welches nicht formal erzwungen werden kann als Element lateraler Organisationsformen." Organizational Citizenship Behavior (OCB)
"Gleichzeitige Verwendung von zwei gleichberechtigten Organisationsdimensionen (z. B. Verrichtungs- und Objektorganisation) für denselben Aufgabenbereich." Matrixorganisation
"Ein Prinzip der prozessorientierten Teamorganisation zur Identifikation von ganzheitlichen Arbeitseinheiten oder Tätigkeitsfolgen mit möglichst klaren Anfangs- und Endpunkten." Business Process Reengineering (Hammer & Champy)
Umweltkomplexität (-simplizität), Umweltdynamik (-stabilität) und Umweltdruck (-toleranz) sind Teil dieser Umweltdimension. Formale Umweltdimension
"Ausmaß der Vielseitigkeit und Unübersichtlichkeit der organisatorischen Umwelt aufgrund der Zahl der Elemente und Ihrer Anschlussmöglichkeiten." Komplexitätsbegriff nach Luhmann (Formale Umwelt)
"Ausmaß der Umweltdynamik anhand von Stabilität, Intensität und Prognostizierbarkeit." 3 Subdimensionen nach Child (Formale Umwelt)
"Summe der Elemente, mit denen die Organisation in direkter Interaktion steht." Aufgabenumwelt
"Bestimmte Umweltzustände führen zwangsläufig zu ganz bestimmten Organisationsformen." Kontingenztheorie
Nach der Kontingenztheorie ist diese Organisationsform in einer "turbulenten" Umwelt überlegen (notwendig). Organische Organisationsform
Nach der Kontingenztheorie ist diese Organisationsform in einer "stabilen" Umwelt überlegen (notwendig). Mechanische Organisationsform
Wenn der Differenzierungsgrad dem Heterogenitätsgrad der Umwelt entspricht und eine hohe Integration zwischen den Subsystemen besteht, dann ist die Unternehmung effizient. Kongruenz-Effizienz-Hypothese (nach Lawrence & Lorch)
Nach dieser These bestimmt die Technologie, ob man organisch oder mechanisch organisiert ist. Technologischer Imperativ (Woodward, Perrow, Pugh/Hickson)
Bei diesem Modell werden Technologieausprägungen in die vier Sektoren Routine, Spezialhandwerk, Ingenieurtechnologie und Non-Routine unterteilt. Technologie-Modell nach Perrow
Bei dieser These des neoinstitutionalistischen Ansatzes geben besonders Starke Marktteilnehmer die Spielregeln vor und zwingen somit zur Anpassung. Institutioneller Isomorphismus
Wenn z. B. durch den Gesetzgeber ein Wandel der Organisation herbeigeführt wird, spricht man von dieser Art der Typologie des umweltbezogenen Wandels. erzwungener Isomorphismus
Wenn sich die Organisation aufgrund des Kopierens von Wettbewerbern wandelt, spricht man von dieser Art der Typologie des umweltbezogenen Wandels. mimetischer Isomorphismus
Wenn z. B. durch einheitliche Ausbildung ein Wandel in der Organisation entsteht, spricht man von dieser Art der Typologie des umweltbezogenen Wandels. normativer Isomorphismus
Entkopplung legitimitätssichernder Strukturen von tatsächlichen Aktivitäten und der Aufbau und Aufrechterhaltung einer Legitimitätsfassade dienen der Lösung dieses Problem. Legitimität-Effizienz-Problem
"Druck (Erwartungshaltung durch Institutionen) bestimmte Technologien zu wählen." Neo-Institutionalismus
In dieser Theorie setzen Individuen/Gruppen Machttaktiken ein, um eigene Interessen in der Organisation durchzusetzen und Kontrolleinflüssen anderen zu entgehen. Deskriptive Entscheidungstheorie
"Macht bedeutet jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerwillen durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht" Machbegriff nach Max Weber
"Möglichkeit, das Ansinnen anderer, das Handeln an ihren Interessen auszurichten, zurückzuweisen." Machtbegriff nach Luhmann
Im Zuge politischer Prozesse werden diese Zonen ausschließlich durch den Einsatz informeller Macht beherrscht. kritische Unsicherheitszonen
Versteckte Mängel, Versteckte Handlungen, Versteckte Informationen und Versteckte Ziele sind wesentliche Bestandteile dieser Theorie. Prinzipal-Agenten-Theorie
Auftauen (unfreezing), Verändern (moving) und Stabilisieren (freezing) sind die Elemente dieses wichtigen Konzepts der Organisationsentwicklung. 3-Phasen-Modell nach Lewin
"U. a. nach Lewins 3-Phasen-Modell; Die Unterbrechung des Gleichgewichts, um einen Wandel durchzuführen." punctuated equilibrium
Diese Theorie des episodischen Wandels geht von "Kovergenzphasen" und "Umsturzphasen" aus. Wellentheorie (nach Romanelli &Tushman)
"Organisationsstruktur nach Miller im Zuge von episodischem Wandel." deep-structrure
"Organisationen sind Wissenssysteme die über Lernprozesse neues Wissen akquirieren oder selbst generieren um somit kontinuierlichen Wandel zu betreiben." Organisatorisches Lernen
Als Teil des organisatorischen Lernens beschreibt dies die Umsetzung und Optimierung von bereits erworbenen Wissen. Exploitatives Lernen
Als Teil des organisatorischen Lernens beschreibt dies die Erkundung von Neuem und das Experimentieren mit Ungewohntem. Exploratives Lernen
Das erkennen eines Wertes sowie dessen Assimilation und Nutzung sind Teil dieses Konzepts des kontinuierlichen Wandels. Absorptive Capacity
"konföderiert, Agglomerat, konjugat, organisch" sind Klassifikationen dieser Form Interorganisationaler Beziehungen. Organisationskollektive
Strukturelle-, Relationale- und Kognitive Dimension sind Teil dieses Konzepts interorganisationaler Beziehungen. Sozialkapital
Bei diesem Problem interorganisationaler Beziehungen herrscht eine teilweise Verdünnung des Informationsaustausches zwischen Netzwerken. Strukturelle Löcher
Bei diesem Konzept ist die Form der Kombination von Ressourcen verschiedener Allianzpartner ausschlaggebend. Relational View (nach Dyer & Singh)
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