BWL Grundsatzentscheidungen Teil 2

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BWL Grundsatzentscheidungen Teil 2
Sabrina Heckler
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Sabrina Heckler
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Question Answer
Aufgaben der Personalführung informieren leiten und anweisen kontrollieren anspornen und motivieren
Informieren (Aufgabe der Personalführung) Ziele und Führungsinhalte Ziele: Integration, Auskunft, Mitsprache Führungsinhalte: MA einführen, unterrichten, auf Veränderungen hinweisen
Leiten und Anweisen (Aufgabe Personalführung) Ziele und Führungsinhalte Ziele: Mitarbeiterqualifikation, rationelle Arbeitsweise, Personalkostensenkung Führungsinhalte: MA auswählen, einsetzen, auslasten, anerkennen, entlohnen und mit Kompetenzen versehen
Anspornen und motivieren (Aufgabe Personalführung) Ziele und Führungsinhalte Ziele: Einsatzbereitschaft, Qualifikationssteigerung, Leistungsanreiz, Verständnis für Zusammenhänge, Kooperation Führungsinhalte: Mitarbeiter fordern und fördern, sowie zum Mitdenken, gemeinschaftlichen Handeln und zur Mitwirkung anregen
Einkommen, Sicherheit des Arbeitsplatzes und Sicherung bei Krankheit Physiologische Bedürfnisse Sicherheitsbedürfnisse Materieller Nutzen des Beschäftigungsverhältnisses
Zugehörigkeit zum Arbeitsteam, Kollegenkreis Soziale Bedürfnisse ideeler Nutzen des Beschäftigungsverhältnisses
Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte Wertschätzung ideeler Nutzen des Beschäftigungsverhältnisses
Beschäftigung nach Fähigkeit und persönlicher Neigung Selbstverwirklichung ideeler Nutzen des Beschäftigungsverhältnisses
Intrinsische Motivation vom Einzelnen selbst bestimmte Faktoren („von innen heraus“) individuell Bsp.: - Streben nach wichtigen Tätigkeiten - Entscheidungsfreiheiten - Entwicklungsmöglichkeiten - interessante Arbeitsinhalte - Prestige, Ansehen eher mit langfristiger Wirkung
extrinsische Motivation werden von Dritten vorgegeben (z.B. Chef, Personalabteilung) mit dem Ziel, jemanden zu einem bestimmten Verhalten zu motivieren Bsp.: - Gehaltserhöhungen - Bonuszahlungen - Beförderungen - Gehaltsreduzierungen - disziplinarische Maßnahmen mit stärkerem, aber kurzfristigerem Effekt
Motivationsinstrumente Aufgabe Steigerung der Arbeitszufriedenheit Verbesserung der individuellen Leistungsbereitschaft Steigerung des Unternehmenserfolges
monetäre Anreize (Motivationsinstumente) Arbeitsentgelt Betriebliche Sozialleistungen Erfolgsbeteiligung
nicht-monetäre Anreize (Motivationsinstumente) Arbeitsinhalte Betriebsklima Führungsstil Führungsprinzipien Weiterbildung und Aufstieg
Vergütungsbestandteile Arbeitslohn freiwillige Sozialleistungen Erfolgsbeteiligung
Arbeitslohn (Vergütungsbestandteile) Zeitlohn: Entlohnung nach Dauer der Arbeitszeit (unabhängig von Leistung) Einsatz sinnvoll, wenn: Leistungsanreize unmöglich oder unzweckmäßig sind Leistung nicht direkt messbar oder individuell nicht beeinflussbar ist Leistungslohn (Entlohnung nach erbrachter Leistung)
reiner Zeitlohn z.B. pro Stunde, pro Woche Lohnzuschläge nur bei Überstunden, Nacht- und Feiertagsarbeit
Zeitlohn mit Leistungszulage subjektive personen- abhängige Zulage
Akkordlohn (Leistungslohn) tariflicher Mindest- lohn für Normalleistung + Akkordzuschlag in % des Mindestlohns bei Mehrleistung
Prämienlohn (Leistungslohn) tariflicher Grundlohn + Prämie für objektive Mehrleistung
Freiwillige Sozialleistungen betriebliche Altersversorgung Zuschüsse Sonderzahlungen betriebliche Einrichtungen Sonderkonditionen
Erfolgsbeteiligung vorwiegend als Gewinnbeteiligung: oBeteiligung am U-Gewinn oBeteiligung am Betriebsgewinn Formen: Barauszahlung Kapitalbeteiligung: EK (Belegschaftsaktien) FK (Darlehensgewährung durch AN)
Arbeitsinhalte Gestaltung des Arbeitsinhalts soll dem jeweiligen Stelleninhaber angepasst sein wichtige Voraussetzung für Arbeitszufriedenheit und Arbeitsleistung Ungleichgewicht im Arbeitsinhalt: zu einseitig zu weit gefasst Möglichkeiten zur Gestaltung der Arbeitsinhalte: Job-Enlargement Job-Enrichment Job-Rotation
Betriebsklima äußere Arbeitsbedingungen Arbeitszeit starre, flexible Arbeitszeitregelungen Arbeitszeitkonten Schichtarbeit, Überstundenregelung … Arbeitspausen Ruheräume, Ausgleichsmöglichkeiten gesetzliche Zeiten, tarifliche Zeiten … Arbeitsplatz Ergonomie, Angemessenheit der Arbeitsmittel Bewegungsmöglichkeiten … Arbeitsumgebung Hitze, Kälte Licht, Staub … körperliche Belastungen angespannte Körperhaltung Beuge- und Drehbewegungen …
Betriebsklima Human Relations zwischenmenschliche Beziehungen: Verhältnis AN untereinander Verhältnis zwischen AN und Vorgesetzten Ziel: Motivation, Information und Integration der Mitarbeiter und das Schaffen eines guten Betriebsklimas positiv: wechselseitiges Verständnis Vertrauen Hilfsbereitschaft Wertschätzung durch Anerkennung und Lob negativ: Misstrauen Missachtung der Menschenwürde ungerechte Behandlung durch Vorgesetzte willkürliche Behandlung durch Vorgesetzte Neid, Missgunst
Führungsstil Verhaltensmuster eines Vorgesetzten gegenüber weisungsgebundenen Mitarbeitern patriarchalisch charismatisch autoritär bürokratisch kooperativ/partizipativ demokratisch
Der richtige Führungsstil? Es gibt ihn nicht! Er ist abhängig von den objektiven Gegebenheiten: Art der Aufgabe Organisationsstruktur Er ist abhängig von den subjektiven Gegebenheiten: Persönlichkeit des Vorgesetzten Fähigkeit der MA zu eigenständiger Arbeit und Entscheidung meist ist es eine Mischung situativer Führungsstil
Führungsprinzipien Management by Exception: Führung durch Abweichungskontrolle Eingreifen nur in Ausnahmefällen Management by Delegation: Führung durch Delegation von Aufgaben Management by Objectives: Führung durch Zielvereinbarung Bildung einer Zielhierarchie Management by System: Führung durch computergestützte Systemsteuerung Führungsprinzipien
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