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Hannah loe
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Methodologie- Mertin/Lucas Note on METHODOLOGIE ( Quantitative Forschung), created by Hannah loe on 13/11/2017.

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MEDIENREZEPTION UND - ANEIGNUNG

Medienrezeption: Informationsaufnahme und -verarbeitung 

  • (Einschaltquoten, Leser pro Exemplar, etc.)

Medienaneignung: Kognitionspsychologische Grundlage

Differenzierungen und Dimensionen: Rezeptionsmodalitäten

1. Aufmerksame bzw. unaufmerksame Rezeption

2. Aktive bzw. passive Rezeption

3. Allein bzw. in der Gruppe

4. Einmalige bzw. wiederholte Rezeption

5. Kognitive, affektive bzw. physiologische Rezeption

Rezeption: Grundmodell des kognitiven Systems

  • Das kognitive System nimmt nur einen Bruchteil der potenziell wahrnehmbaren Reize auf
  • Was beachtet wird und wie es interpretiert wird, hängt im hohen Maße von aktuellen Zustand, Vorwissen und Erwartungen ab
  • Ziel des Organismus ist es, Chancen und Ressourcen zu identifizieren und zu nutzen bzw. auch Gefahren zu vermeidenàerfolgreiche Interaktion mit der Umwelt

Rezeption multimedialer Inhalte

 

Massenmedien = hohe Informationsdichte, mit unterschiedlichen mediale Formen (z.B. Text + Fotos; Sprache + bewegte Bilder)

  • -stärkere Beanspruchung des Arbeitsgedächtnisses

unterschiedliche Erklärungsmodelle, z.B.:

  • - Theorie der kognitiven Belastung (Sweller, 1994)
  • - Theorie des multimedialen Lernens (Mayer, 2001)

Theorie der kognitiven Belastung

Basiert auf Modell des Arbeitsgedächtnisses

Medieninhalt wird nur dann verstanden, wenn Kapazitätsgrenzen des Arbeitsgedächtnisses nicht überschritten werden; bei Überlastung erfolgt keine oder nur fehlerhafte Verarbeitung

Theorie des multimedialen Lernens

 

  • Kapazitätsbeschränkung des Arbeitsgedächtnisses (AG) steht ebenfalls im Vordergrund
  • Annahme, dass sprachliche und bildliche Informationen unterschiedliche Prozesse im AG durchlaufen
  • Multimediale Repräsentation führen laut Modell zu besserer Behaltensleistung

Gestaltungsprinzipien nach Mayer (2001)

• Multimedia-Prinzip
– Verwendung mehrerer Zeichenarten parallel, z.B. Text und Bild

• Prinzip der Räumlichen Nähe
– Zusammengehörige Wort- und Bildelemente räumlich nah

• Prinzip der zeitlichen Nähe
– Zeitlich nah zusammen präsentieren

• Kohärenz-Prinzip
– Unnötige Details weglassen, auch wenn sie interessant sind

• Modalitätsprinzip
– Unterschiedliche Sinnesorgane gleichzeitig ansprechen

• Segmentierungsprinzip
– Abfolge und Dauer der einzelnen Abschnitte werden durch Rezipienten selbst gesteuert

• Prinzip der persönlichen Ansprache
– Besseres Behalten, wenn Inhalte personalisiert sind

BESONDERHEITEN DURCH SPRACHE UND BEKANNTHEIT

Rezeption: Besonderheit durch „Sprache“

 

  • Beschreibung von nicht beobachtbaren, bereits vergangenen oder noch nicht eingetretenen Ereignissen/Dingen

  • Medien bieten die Möglichkeit,Informationen (und

    Sprache) zu fixieren bzw. zu dokumentieren u. durch Sprache festzuhalten

Medien unterstützen Behaltensleistung