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Created by Hannah loe
over 7 years ago
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Beispiel
Die Wirksamkeit eines Konzentrationstrainings soll überprüft werden. Die Versuchsgruppe wird morgens zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr getestet, die Kontrollgruppe dagegen nach dem Mittagessen zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr. Die gemessene Konzentrationsleistung ist in der Versuchsgruppe besser. Trotzdem kann nicht eindeutig auf die Wirksamkeit des Trainings geschlossen werden. Viele Personen haben in ihrem Tagesrhythmus am frühen Nachmittag ein Leistungstief. Die unterschiedlichen Testzeitpunkte könnten als Störvariable das Ergebnis beeinflusst haben.
Weitere Beispiele:
Alter, Lichtverhältnisse, Tageszeit, Stromausfall
Medienrezeption: Informationsaufnahme und -verarbeitung
(Einschaltquoten, Leser pro Exemplar, etc.)
Medienaneignung: Kognitionspsychologische Grundlage
Differenzierungen und Dimensionen: Rezeptionsmodalitäten
1. Aufmerksame bzw. unaufmerksame Rezeption
2. Aktive bzw. passive Rezeption
3. Allein bzw. in der Gruppe
4. Einmalige bzw. wiederholte Rezeption
5. Kognitive, affektive bzw. physiologische Rezeption
Rezeption: Grundmodell des kognitiven Systems
Ziel des Organismus ist es, Chancen und Ressourcen zu identifizieren und zu nutzen bzw. auch Gefahren zu vermeidenàerfolgreiche Interaktion mit der Umwelt
Rezeption multimedialer Inhalte
Massenmedien = hohe Informationsdichte, mit unterschiedlichen mediale Formen (z.B. Text + Fotos; Sprache + bewegte Bilder)
unterschiedliche Erklärungsmodelle, z.B.:
Theorie der kognitiven Belastung
Basiert auf Modell des Arbeitsgedächtnisses
Medieninhalt wird nur dann verstanden, wenn Kapazitätsgrenzen des Arbeitsgedächtnisses nicht überschritten werden; bei Überlastung erfolgt keine oder nur fehlerhafte Verarbeitung
Theorie des multimedialen Lernens
Multimediale Repräsentation führen laut Modell zu besserer Behaltensleistung
Gestaltungsprinzipien nach Mayer (2001)
• Multimedia-Prinzip
– Verwendung mehrerer Zeichenarten parallel, z.B. Text und Bild
• Prinzip der Räumlichen Nähe
– Zusammengehörige Wort- und Bildelemente räumlich nah
• Prinzip der zeitlichen Nähe
– Zeitlich nah zusammen präsentieren
• Kohärenz-Prinzip
– Unnötige Details weglassen, auch wenn sie interessant sind
• Modalitätsprinzip
– Unterschiedliche Sinnesorgane gleichzeitig ansprechen
• Segmentierungsprinzip
– Abfolge und Dauer der einzelnen Abschnitte werden durch Rezipienten selbst gesteuert
• Prinzip der persönlichen Ansprache
– Besseres Behalten, wenn Inhalte personalisiert sind
Rezeption: Besonderheit durch „Sprache“
Beschreibung von nicht beobachtbaren, bereits vergangenen oder noch nicht eingetretenen Ereignissen/Dingen
Medien bieten die Möglichkeit,Informationen (und
Sprache) zu fixieren bzw. zu dokumentieren u. durch Sprache festzuhalten
Medien unterstützen Behaltensleistung