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Created by Hannah loe
over 7 years ago
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Beispiel
Die Wirksamkeit eines Konzentrationstrainings soll überprüft werden. Die Versuchsgruppe wird morgens zwischen 10:00 Uhr und 11:00 Uhr getestet, die Kontrollgruppe dagegen nach dem Mittagessen zwischen 13:00 Uhr und 14:00 Uhr. Die gemessene Konzentrationsleistung ist in der Versuchsgruppe besser. Trotzdem kann nicht eindeutig auf die Wirksamkeit des Trainings geschlossen werden. Viele Personen haben in ihrem Tagesrhythmus am frühen Nachmittag ein Leistungstief. Die unterschiedlichen Testzeitpunkte könnten als Störvariable das Ergebnis beeinflusst haben.
Weitere Beispiele:
Alter, Lichtverhältnisse, Tageszeit, Stromausfall
• Man zieht eine Klumpenstichprobe, indem man aus einer in natürlichen Gruppen gegliederten Populationen nach dem Zufallsprinzip eine Anzahl von Klumpen dann vollständig untersucht.
Man zieht eine mehrstufige Stichprobe, indem man zunächst zufällig eine Klumpenstichprobe mit großen Klumpen zieht (1. Ziehungsstufe)
Diese Klumpen werden nicht vollständig untersucht, sondern aus Ihnen wird eine Zufallsstichprobe der Untersuchungsobjekte gezogen (2. Ziehungsstufe)
Zieht man auf der zweiten Stufe wieder eine Klumpenstichprobe, ergibt sich durch Ziehung einer Zufallsstichprobe aus diesem Klumpen eine 3. Ziehungsstufe usw.
Quotenstichprobe
Anfallende Stichprobe
Bei beiden Arten jedoch Einschränkungen in der Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse
Quotenstichprobe
UmstritteneTechnik
Interviewer bekommt lediglich Quoten für bestimmte Merkmalskategorien vorgegeben
– 30% Jugendliche aus Arbeiterfamilien, 20% aus Unternehmerfamilien usw.
AuswahlderPersonenbleibtdemInterviewerüberlassen und entsprechen nicht dem Zufallsprinzip
Nur anzuwenden, wenn wenig Zeit und Geld zur Verfügung stehen
Nichtexperimentelle Forschungsansätze
sind quantitative Forschungsdesigns, die keine Unterscheidung zwischen UV und AV treffen und vornehmlich zur Überprüfung von Zusammenhangshypothesen herangezogen werden
Korrelationsstudie
Die Korrelationsstudie bestimmt die Höhe des Zusammenhangs zwischen mindestens zwei Variablen.
Die numerische Erfassung des Zusammenhangs erfolgt mit dem Korrelationskoeffizient rxy.
Es handelt sich dabei um einen Kennwert, der zwischen r = –1 und r = +1 schwankt
r = -1 repräsentiert einen negativen Zusammenhang (Schulnoten – Intelligenz), r = +1 einen positiven Zusammenhang (Größe – Gewicht).
Korrelationsmatrix
Korrelationen von mehr als zwei Variablen werden in Matrixform dargestellt.
BILD
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Das Milgram-Experiment
Die Untersuchungsteilnehmer mussten in der Rolle eines Lehrers einen Schüler immer dann mit einem Elektroschock bestrafen, wenn dieser einen Fehler machte. Die Stärke des Schocks steigerte sich von Fehler zu Fehler (bis zu 450 Volt = tödliche Wirkung)
Der Schüler reagierte mit Unmut, Bitten, Flehen, Schmerzäußerungen bis hin zu Schreien
Der Versuchsleiter hielt die „Lehrer“ an, die Untersuchung nicht zu unterbrechen. Wenn die Lehrer nach der vierten Anweisung immer noch protestierten, wurde abgebrochen. 26 von 40 „Lehrern“ bestraften bis 450 Volt. Die Stromstöße waren nicht echt und die Äußerungen und Schreie des Schülers kamen vom Tonband
Forschungsethik: Sieben Richtlinien
Nach Hussy, Schreier & Echterhoff (2013)
1. die psychische wie physische Unversehrtheit und Integrität der Teilnehmer gewährleistet muss gewährleistet sein
Hierbei geht es um die Wahrung der Intimsphäre und die Vermeidung von verbalem und / oder bildhaftem Untersuchungsmaterial, welches als anstößig, provozierend oder demütigend erlebt wird.
2. die Untersuchung für die Untersuchungsteilnehmer soll transparent sein
3. Vermeidung von Täuschungen. (Täuschungen werden von vielen Untersuchungsteilnehmern als eine massive Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls erlebt. s. Milgram Experiment)
4. Freiwilligkeit der Teilnahme
5. Einhaltung der Vertraulichkeit der Untersuchungsergebnisse.
6. Nach Abschluss der Untersuchung sind die Vpn komplett zu informieren.
7. Im Sinne der siebten Grundforderung ist es sinnvoll, mit der VP einen Vertrag über ihre Rechte und Pflichten abzufassen, gemeinsam zu besprechen und zu unterschreiben. in der Praxis wird häufig nur mündlich auf die wichtigen Punkte hingewiesen.