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Hannah loe
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Methodologie- Mertin/Lucas Note on METHODOLOGIE ( Quantitative Forschung), created by Hannah loe on 13/11/2017.

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Klumpenstichprobe

• Man zieht eine Klumpenstichprobe, indem man aus einer in natürlichen Gruppen gegliederten Populationen nach dem Zufallsprinzip eine Anzahl von Klumpen dann vollständig untersucht.

Mehrstufige Stichprobe
  • Man zieht eine mehrstufige Stichprobe, indem man zunächst zufällig eine Klumpenstichprobe mit großen Klumpen zieht (1. Ziehungsstufe)

  • Diese Klumpen werden nicht vollständig untersucht, sondern aus Ihnen wird eine Zufallsstichprobe der Untersuchungsobjekte gezogen (2. Ziehungsstufe)

  • Zieht man auf der zweiten Stufe wieder eine Klumpenstichprobe, ergibt sich durch Ziehung einer Zufallsstichprobe aus diesem Klumpen eine 3. Ziehungsstufe usw.

Nicht repräsentative Stichproben:

Quotenstichprobe

  • Forscher gibt  Merkmale/ Kombinationen vor
  • die Auswahl der Teilnehmer erfolgt gezielt und nicht zufällig.

 

Anfallende Stichprobe

  • Bei der anfallenden Stichprobe besteht das »Auswahlverfahren« darin, die aktuell leicht verfügbaren Populationsmitglieder zu erheben.

 

Bei beiden Arten jedoch Einschränkungen in der Übertragbarkeit der Untersuchungsergebnisse 

Quotenstichprobe

  • UmstritteneTechnik

  • Interviewer bekommt lediglich Quoten für bestimmte Merkmalskategorien vorgegeben

    – 30% Jugendliche aus Arbeiterfamilien, 20% aus Unternehmerfamilien usw.

  • AuswahlderPersonenbleibtdemInterviewerüberlassen und entsprechen nicht dem Zufallsprinzip

  • Nur anzuwenden, wenn wenig Zeit und Geld zur Verfügung stehen

NICHT -EXPERIMENTELLE FORSCHUNGSANSÄTZE

Nichtexperimentelle Forschungsansätze

  • sind quantitative Forschungsdesigns, die keine Unterscheidung zwischen UV und AV treffen und vornehmlich zur Überprüfung von Zusammenhangshypothesen herangezogen werden

Korrelationsstudie

 

  • Die Korrelationsstudie bestimmt die Höhe des Zusammenhangs zwischen mindestens zwei Variablen.

  • Die numerische Erfassung des Zusammenhangs erfolgt mit dem Korrelationskoeffizient rxy.

  • Es handelt sich dabei um einen Kennwert, der zwischen r = –1 und r = +1 schwankt

  • r = -1 repräsentiert einen negativen Zusammenhang (Schulnoten – Intelligenz), r = +1 einen positiven Zusammenhang (Größe – Gewicht).

Korrelationsmatrix

Korrelationen von mehr als zwei Variablen werden in Matrixform dargestellt.

 

BILD

FORSCHUNGSETHIK

.....

Das Milgram-Experiment

 

  • Die Untersuchungsteilnehmer mussten in der Rolle eines Lehrers einen Schüler immer dann mit einem Elektroschock bestrafen, wenn dieser einen Fehler machte. Die Stärke des Schocks steigerte sich von Fehler zu Fehler (bis zu 450 Volt = tödliche Wirkung)

  • Der Schüler reagierte mit Unmut, Bitten, Flehen, Schmerzäußerungen bis hin zu Schreien

  • Der Versuchsleiter hielt die „Lehrer“ an, die Untersuchung nicht zu unterbrechen. Wenn die Lehrer nach der vierten Anweisung immer noch protestierten, wurde abgebrochen. 26 von 40 „Lehrern“ bestraften bis 450 Volt. Die Stromstöße waren nicht echt und die Äußerungen und Schreie des Schülers kamen vom Tonband

Forschungsethik: Sieben Richtlinien

Nach Hussy, Schreier & Echterhoff (2013)

1. die psychische wie physische Unversehrtheit und Integrität der Teilnehmer gewährleistet muss gewährleistet sein 

Hierbei geht es um die Wahrung der Intimsphäre und die Vermeidung von verbalem und / oder bildhaftem Untersuchungsmaterial, welches als anstößig, provozierend oder demütigend erlebt wird.

2. die Untersuchung für die Untersuchungsteilnehmer soll transparent sein 

3. Vermeidung von Täuschungen. (Täuschungen werden von vielen Untersuchungsteilnehmern als eine massive Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls erlebt. s. Milgram Experiment)

4. Freiwilligkeit der Teilnahme

5. Einhaltung der Vertraulichkeit der Untersuchungsergebnisse.

6. Nach Abschluss der Untersuchung sind die Vpn komplett zu informieren.

7. Im Sinne der siebten Grundforderung ist es sinnvoll, mit der VP einen Vertrag über ihre Rechte und Pflichten abzufassen, gemeinsam zu besprechen und zu unterschreiben. in der Praxis wird häufig nur mündlich auf die wichtigen Punkte hingewiesen.